Bank möchte Transaktion prüfen?
Ich habe eine Summe von 50.000 Euro von meinem Bankkonto an eine Firama in Deutschland überwiesen. Danach hat mir meine Bank folgende Nachricht geschickt:
Sehr geehrter Herr xxxx
um die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten, sind wir gesetzlich verpflichtet, Routineprüfungen von Transaktionen durchzuführen.
Bitte teilen Sie uns daher mit, welchen genauen wirtschaftlichen Hintergrund die nachfolgenden Transaktionen haben, beziehungsweise welchen Geschäftszweck sie verfolgt.
Ich frage mich, was das sein soll und wie ich reagieren soll.
danke euch
Hintergrund:
Das Geld habe ich an deutsche Medizinunternehmen überwiesen, welche Agentur in meiner Heimat hat, die ihre Medikamente in meiner Heimat verkauft. Ich möchte in meiner Heimat Grundstück kaufen und wollte das Geld dorthin schicken.
Ich habe im Verwendungszweck den Namen der Agentur vor Ort angegeben, damit die Medizinfirma die Überweisung zuordnen kann. Die Agentur in meiner Heimat gibt mir das Geld im Jemen wieder.
Ist das Geldwäsche? was soll ich antworten? ich kriege echt Angst, ob ich was falsches getan habe.
7 Antworten
Es soll geprüft werden ob du Geldwäsche betreibst.
Das ist eine Geldwäscheprüfung.
Du musst der Bank also mitteilen wieso du an Firma x so eine Summe überweist. Je nachdem ob deine Angabe plausibel ist oder nicht, unternimmt die Bank weitere Prüfungen oder nicht
(Ja, du musst darauf antworten, sonst wird dein Konto erstmal aus Sicherheitsgründen komplett blockiert)
Kundenschutz und Erfüllung des Geldwäschegesetzes.
So langsam drängt sich der Staat in alle privaten Bereiche seiner Bürger und keiner bekommt das mit oder kapiert es.
Wärs besser wir lassen Leute schön offen den Terrorismus finanzieren und gucken weg? :)
Kein Grund für den Staat Millionen seiner freien Bürger zu bechnüffeln!
Einerseits hast du recht. Andererseits, warum sollte jemand an eine Firma 50 K überweisen, noch dazu aus dem Ausland? Solche Vorgänge zu prüfen hat eine konkrete Berechtigung.
Interessant wäre es, wenn du uns mitteilen würdest, ob und welchen Verwendungszweck du bei der Überweisung angegeben hast.
Wenn du so aus dem Zusammenhang herausgerissen, eine Teilinformation gibst, darfst du keine werthaltige Auskunft von uns erwarten. Ggf. kannst du ja bei deiner Bank nach dem "warum" nachfragen.
Wenn du dein Geld nicht aus illegalen Quellen hast, brauchst du keine Angst wegen Geldwäscheverdacht haben. Aber es ist richtig, wenn du deiner Bank die von ihnen gewünschten Informationen gibst. Somit vermeidest du falschen Verdacht.
Ich frage mich, was das sein soll und wie ich reagieren soll.
genau das Schreiben, was du vorhast. Nämlich ein Grundstück kaufen. Das ist plausibel, dazu gibt es bestimmt einen Kaufvertrag den du vorlegen kannst.
der Verdacht der Geldwäsche liegt vor bei der Höhe des Betrags.
Das Geld habe ich an deutsche Medizinunternehmen überwiesen
eine Spende also
Die Agentur in meiner Heimat gibt mir das Geld im Jemen wieder.
kann ich mir so nicht vorstellen,
das kann Ärger geben. nämlich versuchte Geldwäsche.
warum nicht auf dein Konto in der Heimat?
"So langsam"
Das Geldwäschepräventionsgesetz gibt es bereits seit 1993 und wird auch seit dem durchgeführt. 50.000 € Zahlung an eine Firma als Privatperson ist ja kaum eine übliche Zahlung (es sei denn es ist ein Autohaus o.ä., aber dann hätte die Bank nicht nachgefragt)
Wenns die Transaktion plausibel ist erfährt der Staat rein gar nichts davon. Wärs besser wir lassen Leute schön offen den Terrorismus finanzieren und gucken weg? :)