baby schläft nur auf dem arm abgewöhnen / 9 Monate?

4 Antworten

Einfach machen. Legs hin, auch wenns dann schreit. Steck n Schnuller rein.

Wenns den ausspuckt, geh hin, nimms hoch, steck den Schnuller rein und legs wieder hin. Irgendwann merkt es, dass es keine Chance hat, durch Geschrei auf den Arm zu kommen und gibt auf.

Ohne Schnuller gehts auch aber signalisiere, dass nicht auf dem Arm geschlafen wird. Nach spätestens zwei Tagen hats das begriffen!!! Nur konsequent musste sein, denn dein Baby hat noch nix anderes zu tun, als irgendwie auf deinen Arm zu kommen und wird sehr motiviert sein, das zu erreichen.


Elli113  30.07.2021, 10:08

So ein Unsinn. Das Kind "begreift" nicht, dass es nicht mehr auf dem Arm schlafen darf, es begreift nur, dass seine Bedürfnisse konsequent ignoriert werden. Das ist unglaublich schlecht für die psychische Entwicklung.

0
dergee  30.07.2021, 21:01
@Elli113

Türlich begreift das Kind das!

Was soll nur immer dieser modernistische Erziehungsratgeber-Käse von wegen "das ist schlecht für die psychische Entwicklung mimimi" Na dann trag du halt das Kind auf dem Arm rum, bis er dir abfällt, hört sich für mich jedenfalls nicht besser an. Babys sind absolut lernfähig - weit mehr als Erwachsene, wenn du mich fragst. Sie sind aber genauso wie selbige hinter ihrer Komfortzone her. Und auf Mamas Arm ist halt besser, aber es ins Bett zu stecken ist ja schlecht für die psychische Entwicklung, klar!

Meine Kinder jedenfalls haben bereits als Babys beide dergleichen nach wenigen Tagen sehr gut begriffen und alles war gut. Und ich bin nicht der Auffassung, dass es psychisch gestörte Zombies geworden sind...

0
Elli113  30.07.2021, 22:34
@dergee

Nein, die haben nicht begriffen, sondern aufgegeben. Ob du es glaubst oder nicht, dazu gibt es sogar Studien.

Schreien lassen führt zu einem über lange Zeit erhöhten Cortisolspiegel, der dauerhaft das Wachstum des Hippocampus hemmt. Dieser ist das Zentrum für Angstregulierung im Gehirn.

Was genau ein geschrumpfter Hippocampus für Erwachsene bedeutet, ist nicht ganz sicher. Aber jedenfalls schneiden Erwachsene mit einem geschrumpften Hippocampus bei Gedächtnisaufgaben und verbalen Denkaufgaben schlechter ab.

Zum Schluss kommt die absolute physische und psychische Erschöpfung. Das Kind resigniert und schläft am Ende seiner Kräfte ein – nach außen ein Erfolg der Methode.

Am Anfang haben Babys nur Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Hunger, Durst, Nähe, Geborgenheit. Man kann Babys nicht verwöhnen, denn zu "wenn-dann"-Analysen sind sie noch nicht in der Lage.

In diesem Artikel hier ist es eigentlich wirklich toll zusammen gefasst: https://m.focus.de/familie/eltern/kindergesundheit/kinder-schreien-lassen-warum-die-methode-in-wirklichkeit-grausam-ist_id_9877927.html

Und ich bin nicht der Auffassung, dass es psychisch gestörte Zombies geworden sind

Menschen sind keine Maschinen. Wenn ich diesen Knopf drücke, passiert ganz sicher jenes.. das ist bei Menschen nicht so einfach.

SICHER ist, dass Schreien lassen keine gute Methode ist und körperliche Auswirkungen hat. WAHRSCHEINLICH ist es, dass es auch Auswirkungen auf das Erwachsenenleben hat. Aber eben nicht sicher.

Es gibt zum Beispiel Hinweise, dass auch andere körperliche Leiden auf frühkindlichen Stress zurückgeführt werden können, zum Beispiel Probleme mit der Atmung wieder Asthma, Herzerkrankung, Ess- und Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Panikattacken, Muskelverspannung, Kopfschmerz und chronische Müdigkeit.

Na dann trag du halt das Kind auf dem Arm rum

Ich brauche mein Kind nicht auf dem Arm tragen, denn ich besitze ein Tragetuch, das hier sehr hilfreich ist. Davon mal abgesehen schläft mein Sohn im Beistellbett neben mir und zwar seit seiner Geburt. Und da schläft er von Beginn an sehr ruhig und er schreit fast nie.

modernistische Erziehungsratgeber-Käse

Der Rat mit dem "Schreien lassen" stammt auch aus einem Ratgeber und zwar aus "die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" von Johanna Harrer - die ihre Ratgeber eng an nationalsozialistische Ideale angelehnt hat. Ich könnte mit einigem Recht also diesen Rat als "Nazi-Ratgeber-Scheiße" bezeichnen

Ich will auch gar nicht deine Erziehungsmethoden kritisieren. Für jeden funktioniert etwas anderes und nicht alle Kinder sind gleich.

Nur bin ich eben der Meinung, dass "Schreien lassen" aus den oben genannten Gründen kein guter Rat ist.

0
dergee  30.07.2021, 22:35
@Elli113

Ich habe nichts vom Schreienlassen gesagt.

0
Elli113  30.07.2021, 22:37
@dergee

Ach ja? Wie war das denn sonst gemeint?

"Einfach machen. Legs hin, auch wenns dann schreit"

0
dergee  30.07.2021, 22:43
@Elli113

:-) Ich wusste dass du das fragst.

Der Unterschied ist einfach:

Schreien lassen im Sinne der deutschen Mutter ist:

Hinlegen, schreienlassen, Tür zu, gehen, Fernsehen... Hört schon irgendwann auf.

Das ist eine grausame Methode.

Ich habe es weniger wortreich erklärt als du, aber ich wiederhole es gerne:

Hinlegen und gehen. Wenn schreit, zurückkommen, auf den Arm nehmen, biss es sich beruhigt hat, von mir aus Schnuller rein und wieder ins Bett legen und gehen.

Es wird wieder schreien und das wiederholst du so lange, bis es nicht mehr schreit. Der Momtent kommt. Zwei Tage, vielleicht drei, dann ist Ruhe. Bei einem ansonsten gesunden und glücklichen Kind ganz sicher!

So habe ich meinen älteren Sohn damals dazu gekriegt, abends um sieben seelenruhig einzuschlafen, was lange Zeit nur mit ermüdend langem hin- und hertragen geklappt hat. Und ich garantiere dir, an seinen Augen habe ich ablesen können, dass er in der Tat logisch, inhaltlich und sinnhaft verstanden hat, dass er nicht mehr auf meinem Arm schlafen wird, egal, was er macht. Da bin ich absolut sicher!

0
Elli113  31.07.2021, 12:09
@dergee

Nun ja, ich war ja nicht dabei, aber wenn dein Sohn nicht mindestens zwei Jahre alt war, dann bezweifle ich das halt einfach. Und die Wissenschaft gibt mir da Recht.

Sicherlich hat er tatsächlich auf einer Ebene verstanden, dass er im Bett alleine bleiben muss ("meine Bezugsperson lässt mich alleine, egal wie sehr ich schreie, weil ich sie doch brauche"), aber das Warum hat er ganz sicher nicht verstanden. Wie auch?

So wie du es beschreibst, hast du vermutlich "jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen. Die Methode heißt Ferbern und ist mE nur einen Deut besser als Johanna Harrer.

Warum?

  • Es wird suggeriert, dass Ein- und Durchschlafprobleme die Ursache elterlichen Fehlverhaltens sind (Stichwort: Verwöhnen)
  • pauschaler Behandlungsplan, der Kinder dressiert und Eltern das "Bauchgefühl" abgewöhnt bzw. gar nicht erst entwickeln lässt.
  • Weinen, als Kommunikation des noch "sprachlosen" Kindes, wird ignoriert.
  • Kein Hinterfragen der Ursachen fürs Weinen, außer der: schlechte Angewohnheit
  • Grundbedürfnis nach menschlicher Nähe wird als Verwöhnen dargestellt
  • Ge(zer)störtes Urvertrauen. Kinder haben kein Zeitverständnis, sie leben in der Gegenwart. Babys haben nicht mal ein "Ortsverständnis" - aus den Augen, aus dem Sinn..

Quelle: Facharbeit "Schlaf! Auf die Plätze - Fertig - Los" von Barbara Walcher

Na klar, die Methode funktioniert. Aber empfehlen würde ich sie NICHT.

Mein Vergleich ist einfach: stell dir vor, du liegst im Krankenhaus und kannst ohne Hilfe nicht aufstehen. Dein einziges Kommunikationsmedium ist die Klingel. Wie würdest du dich fühlen, wenn du klingelst, weil du Hunger oder Durst hast und es kommt zwar jemand, schaut kurz ins Zimmer "na ist doch alles in Ordnung hier" und geht wieder? Und mit jedem Klingeln dauert es länger, bis überhaupt jemand nach dir schaut? Gut versorgt? Hast du Vertrauen ins Personal? Oder würdest du "begreifen", dass das Personal gerade überlastet ist, jetzt gerade "dem Patienten zu Trinken geben" nicht im Dienstplan steht usw?

0
dergee  12.08.2021, 15:40
@Elli113

Ich habe in meinem Leben noch keinen Erziehungsratgeber gelesen mit der Intention, daraus etwas zu übernehmen. Überhaupt gelesen hab ich darin auch erst in den letzten Jahren. Ich denke, die hominiden Spezies dieser Welt kriegen es seit zwei Millionen Jahren geschissen, ihre Kinder großzuziehen, und erst seit tausend Jahren drucken wir Bücher.

Nee, ich habe einfach keine Lust gehabt, mein Kind dauernd herumzutragen und hab ihn hingelegt. Zwei war er definitiv nicht, höchstens 15 Monate oder so.

Ich bin nicht der Auffassung, dass Babys begriffsstutzig, unfähig einen Konsens zu erkennen oder gar unfähig, logisch zu denken sind. Das ist wie soll ichs nennen, modernistischer "anti-Anthropomorphismus" in der übelsten Form. Genauso wenig ist mir die Auffassung sympatisch, die in vielen Erziehungsratgebern einer bestimmten Couleur propagiert wird, Babies seien nicht außerordentlich robust gegenüber einer Reihe von alltäglichen Sinneseindrücken. Das menschliche Gehirn ist ein neuronaler Computer dessen Überleben davon abhängt, dass er schnell lernt und das in einer üblicherweise nicht allzu lebensfreundlichen Welt. Aber klar, wenn Mama mal keine Zeit hat, wird das Baby zum Psychopathen - sorry das ist jetzt sicher etwas überspitzt, aber im Kern ist es das, was ich meine.

Wie alle höheren Lebewesen sind auch menschliche Babys von der ersten Sekunde ihres Lebens im absoluten Extremlernmodus, die Rate der synaptischen Verknüpfungen im Gehirn erreicht nie wieder auch nur annähernd das Ausmaß wie in den ersten zwanzig Monaten. Aber nee, dass es ein Kausalitätsprinzip gibt, haben zwei Millionen Jahre Evolution dem menschlichen Gehirn nicht mitgegeben, klar.

Aber jeder erziehe seine Kinder wie er mag.

Dein Beispiel hinkt übrigens wie ein einbeiniger Elefant, denn wenn das Kind einen triftigen Grund hat zu schreien, außer dem, dass es keinen Bock hat, alleine zu schlafen, dann funktionierts doch gar nicht: dann lässt es sich doch gar nicht beruhigen. Abgesehen davon, dass du es doch sofort merkst wenns was hat! Ich würde mir zumindest Gedanken machen, wenn ich meinen Erziehungsratgebern so hörig bin, dass ich dabei mein Bauchgefühl und meine Intuition vergesse oder ganz abschalte.

Letztere sind sowieso die besten Erziehungsratgeber, das sind sie nämlich schon eine ganze Weile und da vertraue ich der Natur um Längen mehr als jedem sozialwissenschftlichen Prinzip.

0
Elli113  12.08.2021, 17:27
@dergee

Bauchgefühl und Intuition. Genau. Und beides sagte mir, auch ohne dass ich ein einziges Buch zum Thema gelesen hatte, mein schreiendes Kind nicht einfach irgendwo herumliegen zu lassen. Sondern so lange zu beruhigen, bis es eben nicht mehr weint. Und wenn es wieder zu weinen beginnt, wenn ich es hinlege, dann passt halt etwas nicht.

Tiefer ins Thema bin ich erst eingestiegen, als ich angefangen habe, hier Fragen zum Thema zu lesen und zu beantworten und dabei öfters auf solche Ansichten wie deine gestoßen bin.

Menschen sind keine Maschinen, die man programmieren kann. Dein Weltbild scheint insgesamt ziemlich technisch zu sein. Schon mal Homo Faber gelesen übrigens? In der Hauptfigur würdest du dich vermutlich prima wieder erkennen.

triftigen Grund hat zu schreien, außer dem, dass es keinen Bock hat, alleine zu schlafen

Was wäre denn ein "trifftiger Grund"? Und musste dein Kind dafür eine einseitige schriftliche Begründung liefern oder hat mündlich schon ausgereicht?

Mal ganz davon abgesehen: was heißt denn in diesem Zusammenhang "kein Bock"? Sorry, aber wenn ich das schon lese...

Dein Kind war gerade mal 15(!) Monate alt! Und mit Sicherheit hatte er nicht "keinen Bock", sondern Angst vor Dunkelheit, Alleinsein, Monstern unter dem Bett oder vielleicht auch nur Sehnsucht nach menschlicher Wärme. OK, letzteres ist dir vermutlich fremd.

Wie gesagt, die Methode funktioniert. Nur zu welchem Preis? Sicher züchtet man damit keine Psychopathen, das ist Unfug. Wobei laut neuester Untersuchungen nicht nur eine genetische Disposition und bestimmte Hirnstrukturen eine Rolle hierbei spielen, sondern auch das Elternhaus. Eine entscheidende sogar.

Aber jedenfalls stört man mit einem solchen Verhalten die Eltern-Kind-Bindung und das Urvertrauen.

Fakt ist einfach, und dafür brauche ich auch keinen Ratgeber: alleine lassen ist nicht gut.

Wenn ich hilflos auf einem fremden Planeten wäre und nur zwei Lebewesen auf diesem Planeten würden sich um mich kümmern, dann würde ich auch alles mögliche tun, damit diese zwei sich nicht allzu weit von mir entfernen. Oder mich gar allein lassen. Und wenn sie es doch tun, würde ich lauthals schreien, damit sie möglichst schnell zurück kommen.

Dein Beispiel hinkt übrigens wie ein einbeiniger Elefant,

Warum denn? Ich finde es eigentlich ganz gut gewählt. Eine Begründung bist du mir noch schuldig.

Aber jeder erziehe seine Kinder wie er mag.

Ja danke, das tue ich auch. Mein Sohn (14 Monate) schläft übrigens, schon seit er auf der Welt ist, ganz hervorragend (mit Einschlafbegleitung im Familienbett) Und schläft DURCH. Von abends 20 Uhr bis morgens halb acht.

Ich finde, das gibt mir irgendwie Recht.

Und im übrigen finde ich es interessant, dass man von Kindern erwartet, alleine zu schlafen, wo doch die meisten Erwachsenen (zumal die mit Partner) auch nicht gerne alleine schlafen.

0
dergee  07.09.2021, 14:29
@Elli113

Ich bin ein lupenreiner Technokrat, das hast du gut erkannt. Ich denke, deine Einstellung ist diametral zu meiner und ich glaube nicht, dass wir uns einig werden können, denn du leugnest Fähigkeiten und Verhaltensweisen von Säuglingen und Babys von deren Existenz ich überzeugt bin. Das ist ja auch eine Erkenntnis.

Weißt du, mein zweiter Sohn schlief ebenso von der ersten Minute an wie ein Vorzeigekind. Tiefenentspannt. Fast gruselig, wenn man seinen Bruder kennt. Und nun rate, wer von den beiden ein hoffnungsloses Papakind ist? Genau, das arme Ding, das von Papa immer wieder krakelend ins Bett gelegt wurde. Ich bezweifle gerade, dass du wirklich umrissen hast, was ich genau mit meinem Sohn gemacht habe, denn ich habe, ich wiederhole es gerne ein hundertstes Mal, meinen Sohn nicht einfach schreien lassen. Ich habe ihn aber ebenso wenig auf dem Arm schlafen lassen. Liest wohl nicht so genau, was ich schreibe, hmm?

Kinder sind verschieden. Allesamt. Ein Kind mit einem anderen zu vergleichen, um eine Erziehungsmethode zu bewerten, kann nicht aufgehen, aber damit will ich nicht sagen, dass deine Methode falsch ist. Meine ist es aber sicher auch nicht. Meine schont aber in existenziellem Maße elterliche Nerven. An menschlicher Wärme fehlt es meinen Söhnen jedenfalls nicht, aber danke trotzem für den unnötigen Seitenhieb.

PS ich habe das Hinkebein in deinem Beispiel übrigens genau begründet. Lies es einfach nochmal... Genauer lesen ist vielleicht eh ein guter Tipp für dich - DEN Seitenhieb hast du dir redlich verdient!

0

Jedenfalls solltest du sie AUF KEINEN FALL hinlegen und einfach schreien lassen.

Schreien lassen führt zu einem über lange Zeit erhöhten Cortisolspiegel, der dauerhaft das Wachstum des Hippocampus hemmt. Dieser ist das Zentrum für Angstregulierung im Gehirn.

Im Nervensystem bilden sich zusätzliche Synapsen, die später für eine Überversorgung an Stresshormonen verantwortlich sein können und damit die Entwicklung von Depressionen und Angststörungen begünstigen. Die Schmerzrezeptoren im Gehirn werden aktiviert und das Schreien führt zu tatsächlichen körperlichen Schmerzen. Eine ausbleibende Beruhigung setzt hier eine Spirale zwischen zunehmendem Schmerz und Schreien in Gang. Das Immunsystem wird geschwächt. Wachstum und Lernfähigkeit können dauerhaft beeinträchtigt werden. Zum Schluss kommt die absolute physische und psychische Erschöpfung. Das Kind resigniert und schläft am Ende seiner Kräfte ein – nach außen ein Erfolg der Methode.

Die Einschlafbegleitung berücksichtigt das grundlegende Bedürfnis der Kinder, sich während der schutzlosen Phase des Schlafens der Anwesenheit einer schützenden Bezugsperson sicher zu sein. Genau deswegen schlafen Neugeborene sehr gerne auf dem Arm ein. Die körperliche Nähe und die regelmäßigen Bewegungen, die sie noch aus dem Mutterleib kennen, vermitteln die notwendige Sicherheit. Alleine schlafen widerspricht diesem angeborenen Schutzmechanismus.

Es ist also ganz normal, dass deine Tochter gerne bei dir auf dem Arm einschläft, denn das vermittelt ihr Sicherheit. Aus diesem Grund würde ich nicht versuchen, ihr das abzugewöhnen, sondern versuchen, es mir leichter zu machen.

Hast du es schon mal mit einem Tragetuch probiert? So verteilt sich das Gewicht viel besser, als wenn du sie im Arm tragen musst, sie ist bei dir und spürt dich, und wenn die Kleine eingeschlafen ist, kannst du sie ins Bett ablegen.

Vielleicht mit ins Bett nehmen? Beim einschlafen dabei sein? (Beispielsweise auf dem Sofa). Dem Kind einfach zeigen, dass es nicht allein ist.