Autokauf - Wie viel Euro habt ihr für euer letztes Auto ausgegeben und wie ist dessen Zustand?
Wie viel Geld sollte man auf der Seite haben wenn man sich ein Auto anschaffen will? Man braucht ja auch Puffer für Reifenwechsel, Schäden, Tanken usw.
Falls ihr kein Auto habt, hättet ihr aktuell so viel Geld weggespart, dass ich euch eins kaufen könntet?
18 Antworten
Ein Auto kostet - hat mir mein Vater (völlig zu Recht) vor x Jahren erklärt - eine Menge im Unterhalt.
Also war seine erste Regel::Bezahle aus Eigenkapital - kein Kredit aufnehmen.
Und die zweite Regel: Je älter das Auto desto mehr lege für Reparaturen zurück.
Und die dritte Regel war: Schau vorher beim ADAC nach wie gut (von der Anfälligkeit für Reparaturen) ist das Auto.
Das alles war ein verdammt guter Rat.
Immer wenn ich dagegen verstoßen habe musste ich es teuer bezahlen. Das schicke Auto, so billig in der Anschaffung war ein Reparaturgrab. Billig gekauft war meist viel Ärger hinten dran. Und ich habe auch mal Kredit aufgenommen und das Ende vom Lied war der Kredit hat länger gehalten als das Auto.
Von mehreren Selfmade Millionären habe ich gelernt:
Kaufe ein Auto wenn es etwa 3-4 Jahre alt ist und eine dem Alter angemessene KM Zahl auf dem Buckel hat. Wenn Du dann noch ein Standardwagen nimmst also ein Waldwiesenauto dann kannst Du es fahren bis es auseinander fällt.
Und wenn ich das befolgt habe dann hatte ich immer die nächsten 5-7 Jahre Ruhe.
Das letzte jetzt in der Reihe ist eine B-Klasse als Jahreswagen mit Mercedes Garantie wie ein Neuwagen (Junge Sterne) - aber das ist eine Verletzung der Millionären Empfehlung und eher für den Spass als für eine vernünftige Entscheidung. Nur bei den 3 Jahre alten Wagen gab es nur XEON und ich wollte LED.
Wie viel Euro habt ihr für euer letztes Auto ausgegeben und wie ist dessen Zustand?
Rund 4.000 € habe ich letztes Jahr ausgegeben. Joa dann ging ein Fensterheber (Seilzug) kaputt, Rost tauchte auf, Öl lief aus, Glühlampen gingen kaputt, das Mediading geht nicht mehr an und das linke Fenster gibt auch bald auf (wurde mit der Zeit immer schlechter). Einiges davon wurde schon gemacht, insbesondere das mit dem Rost werde ich so Anfang/Mitte des nächsten Jahres machen lassen. Dürfte ja dann auch noch mal einiges kosten. Ist für mich finanziell gesehen nicht schlimm aber wäre natürlich schon schöner wenn das nicht passiert wäre.
Wie viel Geld sollte man auf der Seite haben wenn man sich ein Auto anschaffen will?
Gute Frage, die stelle ich mir derzeit auch. Möchte nämlich dann Anfang 2018 mir (noch) ein Auto für mindestens 10.000 € kaufen. Diesmal ein weniger altes (keine circa 16 Jahre wie das derzeitige), das hoffentlich nicht so schnell so viele Instandhaltungskosten einfordert. Das wird finanziell dann etwas knapp wenn ich an meinem Zeitplan festhalte. Daher bin ich am überlegen, wie viel finanzielle Spielraum ich nach dem reinen Kauf ich benötige bzw. haben sollte. Würde in meinem Fall so sagen, ich komme mit rund 1.000 € hin. Sollte das nicht reichen, wäre das kein echtes Problem, müsste mir halt für einen oder höchstens zwei Monate Geld leihen, das wäre vermutlich kein Problem. Muss ich aber noch genauer evaluieren.
Falls ihr kein Auto habt, hättet ihr aktuell so viel Geld weggespart, dass ich euch eins kaufen könntet?
Naja ich falle aus der Frage ja eigentlich raus, aber anders gesagt: Das ist bei mir gerade eine (voraussichtlich) einmalige Situation, dass ich nach dem Autokauf kaum noch liquiden Mittel habe. Das soll sich nicht nochmal wiederholen. Nur ich arbeite noch nicht so lange Vollzeit, ich habe kein Vermögen. Nach dem Autokauf würde ich mit dem langfristigen Sparen anfangen. D. h. gingen beide Autos kaputt, könnte ich auf das Gesparte zurückgreifen um ein neues Auto zu kaufen. Naja zumindest theoretisch, je nachdem wie und wieviel davon angelegt ist (wenn alles langfristig angelegt wäre könnte ich es ja nicht kurzfristig abrufen) aber ich weiß noch nicht genau, wie ich das mache. Vermutlich aber natürlich nicht alles fest anlegen sondern gewisse Rücklagen auf einem jederzeit zugreifbaren Konto lassen.
Vor 3 Jahren haben wir einen Jahreswagen für 22.000 € gekauft (Geld gespart, kein Kredit). Seitdem keine Reparaturen gehabt, nur einen neuen Satz Reifen. Es empfiehlt sich, für ein Auto und den Unterhalt nicht mehr als das Jahresnettoeinkommen auszugeben.
8000€ das letzte.
Kleinwagen. 60k km weg bei Kauf.
Läuft super. Nie echte Probleme. Kein großer Unterschied zu Neuzustand bis auf die Anzeige der gelaufenen km.
Brauchs aber auch nur um zur Arbeit zu kommen und die sonstigen Sachen.
600€ Alltagsauto, 50€ für ein Radlager reingesteckt und ansonsten soweit fit. Geht aber nächstes Jahr weg an einen Leidensgenossen der sich den neu aufbauen wird, zusammen mit nem 2. den er sich dann wegholen kann zeitgleich. Rost hat er, is halt ein vergewaltigter 91er Corolla, fahren tut er trotzdem noch und mit 220tkm hat er eh kaum was runter.
Ansonsten hab ich 745€ zzgl. 65€ Zoll für meinen Oldie bezahlt, technisch für 100€ top fit gemacht. Exportzulassung inner Schweiz für 330€ war natürlich etwas schmerzhaft aber was solls, jetzt isser halt im Neuaufbau was auch noch etwas Geld verschlingt. 200€ für nen Satz Allwetterreifen kommen noch dazu, ansonsten 100€ Versicherung im Jahr und 191€ Steuern. Wenn er auf der Straße steht dann isser im Neuwagenzustand, hat mich dann auch nicht mehr gekostet wie ein üblicher Gebrauchter nur hat er eben auch extrem viel Zeit dafür verschlungen.
Meine ehemaliger Alltagswagen hat mich damals mal 900€ gekostet, jahrelang gefahren und mittlerweile mein Oldie. Wenn ich die Karosse mal außen vor lasse bei den Kosten: 100€ wenns hoch kommt im Jahr, wobei son Zahnriemen auch 10 Jahre hält und die Wasserpumpe noch länger.... Natürlich mache ich einiges selbst, da fallen also schonmal Kosten garnicht erst an. Meine eiserne Reserve und steht top da, für Langstrecken auch meine 1. Wahl weil er schön durchziehen kann.
Du willst mir dann jetzt noch ein Auto kaufen? Unterhalten könnte ich problemlos noch nen Wagen, kannst mir also gern nen 1983-1987 Toyota Corolla Coupe hinstellen. Mir sind die so leider etwas zu teuer fürn Alltagseinsatz auch wenns klasse Autos sind, als reines Freizeitauto fährt man die aber bekanntlich weniger und dann halten sich die Kosten auch im Rahmen. Kannst schonmal mit 15-20.0000€ rechnen, soviel hab ich nich in meiner Portokasse über.