Austrittsenergie Material?

1 Antwort

Deine Anmerkung ist grundsätzlich richtig. Die Energie des Photons (die von der Wellenlänge abhängt), wird verwendet um das Elektron zu lösen (also die Bindungsenergie zu bedienen) und ihm eine gewisse Menge kinetische Energie zu geben. Formal:

hc/l = E_bind + 1/2mv^2

(logischerweise nicht-relativisische Näherung).

Da die Bindungsenergie konstant ist (abhängig vom Material aber hier ist ja die Rede von Gold), bedeutet dies, dass jedes Photon, welches zumindest diese Energie E_bind besitzt ein Elektron lösen kann. Natürlich hätte bei:

hc/l = E_bind

Das herausgelöste Elektron keine kinetische Energie und würde darum eventuell direkt rekombinieren, es handelt sich sozusagen um einen Grenzfall. Besser wäre:

hc/l > E_bind

als Bedingung aber an der Berechnung ändert dies offenkundig nichts.

Kurz gesagt: Dein Ansatz ist richtig ;)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Promoviere im Fachbereich Physik in Heidelberg.