Das ist möglicherweise eine Fangfrage.

Grundsätzlich gilt (nach Newtons Axiomen), dass immer dann ein Kräftegleichgewicht herrscht, wenn die Bewegung geradlinig (auf einer geraden Linie) und gleichförmig (mit konstanter Geschwindigkeit) verläuft.

Wenn man hier Scheinkräfte, wie die Zentrifugalkraft zulässt, ist das stark vom Bezugssystem abhängig.

So wäre die Bewegung des Fahrrades, von außen betrachtet, offensichtlich nicht geradlinig und entsprechend herrscht auch kein Kräftegleichgewicht. Bei der geraden Bewegung hingegen schon.

Vermutlich genügt diese Argumentation zur Lösung der Aufgabe.

Es mag aber eventuell auffallen, dass sich die Situation aus Sicht des Fahrradfahrers anders abspielt. Aus seiner Sicht bleibt er an der Stelle stehen und die Welt um ihn herum dreht sich. Entsprechend herrscht für ihn (aus seiner Sicht) ein Kräftegleichgewicht zwischen Zentrifugalkraft und der Reibung der Fahrradreifen mit dem Boden. Das geradeaus fahrende Fahrrad hingegen bewegt sich aus seiner Sicht auf einer Kreisbahn und wird durch eine Nettokraft (besagte Zentrifugalkraft) beschleunigt.

Diese Argumentation ist aber vermutlich ein paar Klassenstufen zu hoch?

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Das lässt sich offensichtlich nicht pauschal beantworten. Klar ist, dass die Fragen sich thematisch und vom Schwierigkeitsgrad ähneln, aber sehr wahrscheinlich andere Rechenschritte und Gedankengänge benötigen werden als die Aufgaben von 2018.

Beherrscht man also die Aufgaben von 2018, wird man damit nicht automatisch auch die Aufgaben 2023 lösen können. Beherrscht man allerdings die Aufgaben von 2018, weil man das Thema gut beherrscht, so stehen auch die Chancen ganz gut, dass man 2023 besteht.

Hast du dich also ohne Kenntnis der Aufgaben aus 2018 vorbereitet und dann testweise die Prüfung von 2018 geschrieben, als wäre es die aktuelle Prüfung, dann ist das sicherlich eine gute Indikation, dass du dich gut vorbereitet hast.

Hast du hingegen die Aufgaben von 2018 gebüffelt, bis du sie konntest, ist das eher keine ausreichende Vorbereitung.

In beiden Fällen macht kann es nicht schaden, sich auch Aufgaben aus den Jahren dazwischen anzuschauen. Du musst ja nicht jede Aufgabe komplett berechnen, aber solltest dich ehrlich fragen, ob du die Aufgaben hättest lösen könne und falls nicht das entsprechende Thema beim Lernen nochmal vertiefen.

Im schlimmsten Fall hast du einmal im Leben ein paar Stunden umsonst gelernt. Im besten Fall rettest du deine Note und legst den Grundstein für deinen zukünftigen Erfolg. Entscheide selbst :D

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Probleme im Permafrost?

Probleme im Permafrost:

  1. Bodenstabilität: Der Verlust von Permafrost führt zu einer Verringerung der Bodenstabilität, was zu Bodenverformungen, Rissen und Instabilitäten führen kann. Dies kann schwerwiegende Auswirkungen auf Infrastrukturen wie Gebäude, Straßen und Pipelines haben.
  2. Freisetzung von Treibhausgasen: Der Permafrost enthält große Mengen an organischem Material, das seit Jahrtausenden eingefroren war. Wenn der Permafrost taut, setzt das organische Material Methan und Kohlendioxid frei, die beide Treibhausgase sind und somit zum Klimawandel beitragen.
  3. Änderungen im Ökosystem: Der Permafrostverlust kann auch Veränderungen im Ökosystem auslösen, einschließlich Veränderungen in der Vegetation und Tierwelt. Wenn der Boden taut, kann das Wurzelsystem von Pflanzen beschädigt werden und Bodenmikroben können sich verändern, was zu Änderungen im Kohlenstoff- und Nährstoffzyklus führt.
  4. Erhöhte Küstenerosion: Der Verlust von Permafrost kann auch dazu führen, dass Küstengebiete instabil werden und Erosion verstärken, was zu Veränderungen der Küstenlinie und zum Verlust von Lebensräumen führen kann.
  5. Bedrohung für die Lebensgrundlage von Gemeinschaften: In einigen Regionen ist der Permafrost ein integraler Bestandteil der Lebensgrundlage von indigenen Gemeinschaften, die auf Fischfang, Jagd und Landwirtschaft angewiesen sind. Der Verlust von Permafrost kann ihre Lebensgrundlage bedrohen und ihre Lebensweise beeinträchtigen.

ist das gut?

Die Aufgabe lautet:

Erläutere die Zeichnungen 5 zu den Problemen im Permafrost und den Maßnahmen dagegen.

Die Maßnahmen habe ich hier noch nicht genannt.

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Ohne die in der Aufgabenstellung erwähnten Zeichnungen ist eine Antwort hierauf offensichtlich nicht ganz leicht, allerdings scheinen deine Ausführungen sinnvoll und gut formuliert.

Vielleicht könnte man beim ersten Punkt "Bodenstabilität" noch ergänzen, dass es zu Erdrutschen oder dergleichen kommen kann, die dann nicht nur Strukturen, sondern auch Menschenleben bedrohen würden. Kommt aber natürlich auf die Abbildung an.

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Zunächst mal danke, dass du deinen Ansatz geteilt hast, das hilft wirklich sehr bei einer hilfreichen Antwort, weil man dein Problem so gut versteht.

Tatsächlich funktioniert die Umwandlung in einen Bruch genau wie du beschrieben hast. Du darfst dich dabei nicht von dem Minuszeichen irritieren lassen:

Bild zum Beitrag

Sag gerne Bescheid, falls dir irgendetwas zu schnell ging oder unverständlich war.

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Tolle Frage, die zeigt, dass du dir wirkliche Gedanken zum Thema gemacht hast!

Deine Feststellung ist durchaus korrekt. Es ist absolut wahrscheinlich, dass nicht an allen potenziellen Bindungsstellen auch Sonden binden. Tatsächlich ist auch keineswegs gewährleistet, dass die DNA an allen potenziellen Bindungsstellen überhaupt denaturiert wurde. Zudem können viele Sonden auch Off-Target also an einer völlig unsinnigen Stelle binden.

Es handelt sich aber um einen stochastischen Prozess d.h. es geht hier um Zufall. Man wirft einfach sehr viele Sonden auf sehr viel DNA und die Wahrscheinlichkeit ist ausreichend hoch, dass zumindest bei vielen Zellen auch ein Großteil der Bindungsstellen getroffen wird. Wegen eben dieser Unsicherheit, genügt es auch nicht unbedingt nur ein einziges Experiment bei einer einzigen Zelle durchzuführen, um ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten.

Fakt ist aber auch, dass die relativ kleinen Sonden in der Regel viel mobiler sind als ein großer DNA-Strang. Insofern haben die Sonden gute Chancen (wenngleich keine Gewissheit besteht), vor der Renaturierung zu binden.

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Bei den Zwangsbedingungen sollte wahrscheinlich noch x1 = -d dazu (so wie du das Koordinatensystem gewählt hast). Das wird aber einfach x1 eliminieren, ist rechnerisch also nicht so relevant.

Bei der potenziellen Energie solltest du eigentlich nur die Schwerkraft berücksichtigen müssen. Also stumpfsinnig V = m1gh1 + m2gh2 und die entsprechenden Koordinaten mit deinen kanonischen Koordinaten (r, a) ersetzen. Also etwas wie h1 = y1_0-(l-d-r) und h2 = y2_0 - r sin(a).

Es fällt auch auf, dass in deiner kinetischen Energie noch zu viele Variablen stehen. Hier sollten lediglich noch r und a zu finden sein. y1 kannst du doch mit deiner Zwangsbedingung leicht ersetzen (y1 = l-d-r). Das ist leicht zu erkennen, da du 3 Gleichungen mit 5 Unbekannten aufgestellt hast (im besten Fall sollten also noch 2 Unbekannte bleiben - ideal sind wahrscheinlich r und a aber theoretisch ist die Entscheidung willkürlich).

Sicherlich bleiben bei dieser Aufgabenstellung Größen unbestimmt, darunter auch die Massen m1 und m2 aber du sollst die Bewegungsgleichungen ja nur aufstellen und nicht lösen. Andernfalls fehlen dir auch Anfangsbedingungen.

Sag Bescheid, falls du mehr Erläuterung benötigst.

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Meine eigenen Anträge liegen ein paar Jahre zurück, dabei habe ich aber die bekannten Formblätter ausgedruckt und auf Papier ausgefüllt.

Ich nutze aber den Online-Service zur Verwaltung meiner BaföG-Rückzahlung und hier gibt es Anträge, die rein digital (ganz ohne Papier) funktionieren. Dabei erscheint am Ende stets eine Meldung wie "Ein weiterer Antrag per Post ist nicht notwendig".

Das heißt nun nicht 100%, dass das auch für die BaföG-Anträge gilt, es ist aber nicht unwahrscheinlich. Achte mal auf die angezeigten Meldungen bzw. wenn du ganz sicher sein willst (und da es um Geld geht, gehe ich mal davon aus), solltest du beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung in deiner Stadt anrufen (oder eine Mail schreiben, wenn es nicht zu dringend ist).

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Das hängt von der zugrundeliegenden Zufallsfunktion ab, d.h., mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Zahl ausgewählt wurde.

Sind alle Zahlen gleich wahrscheinlich, ist es tatsächlich irrelevant, welche Zahl du wählst, deine Chancen verändern sich nicht.

Wenn allerdings ein Mensch die Zahlen auswählt, werden die Wahrscheinlichkeiten nicht alle gleich sein. Einstellige Zahlen 1-9 wären im Allgemeinen wahrscheinlicher und eventuell andere persönliche Vorlieben. Vermutlich sind gerade Zahlen und Zahlen der 5-er-Reihe beliebt, aber das geht in Richtung Psychologie.

Beim Lotto oder allgemein beim Glücksspiel (darauf bezieht sich ja 1 aus 49 in der Regel), sind die Wahrscheinlichkeiten allerdings nicht auszutricksen.

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Das scheint mir alles falsch. Vielleicht handelt es sich schlicht um eine fehlerhafte Aufgabenstellung?

Ich gehe mal durch:

(a) Allele passt. Zumindest ist "Polygenese" ein Begriff dafür, dass mehrere Gene an einer Störung beteiligt sind, das ergibt aber grammatikalisch keinen Sinn.

(b) ergibt beides keinen Sinn

(c) Allele passt. "Polymorphismus" passt grammatikalisch aber dem Sinn nach nur bedingt, da es eher allgemeine eine genetische Variante bezeichnet, unabhängig davon, ob nun mehrere Gene an einer Störung beteiligt sind.

(d) Polymorphismus könnte man auch als "verschiedene Versionen" eines Gens verstehen aber Allele macht wieder kaum Sinn.

In jedem Fall ist deine Verwirrung verständlich und die Aufgabe mindestens schlecht/unklar, wenn nicht sogar falsch gestellt. Ich würde es mit (a) versuchen aber (c) ist auch nicht ausgeschlossen (abhängig, wo der Fehler in der Aufgabenstellung liegt).

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Die Frage ist besser, als man vielleicht glaubt.

Was du vermutlich online herausgefunden hast ist, dass Chorea Huntington durch eine Trinukleotid-Expansion, speziell der Expansion (also Verlängerung) einer CAG-Wiederholung (CAG-Repeat) im Huntingtin-Gen, ausgelöst wird.

Die 60 Wiederholungen, um die es hierbei geht, sind an sich noch keine Chromosomenmutation (Chromosomenaberration), demnach handelt es sich um eine sog. Genmutation.

Ob es sich im Speziellen um eine Insertion oder Expansion handelt, ist eigentlich egal, da theoretisch beides dasselbe Ergebnis hat, allerdings ist eine Expansion bei dieser Art Mutation wesentlich wahrscheinlicher. Insertionen von mehreren hundert Nukleotiden sind nämlich sehr unwahrscheinlich.

Gut ist die Frage, da interessanterweise Trinukleotid-Expansionen tatsächlich auch Brüche von Chromosomen erzeugen können (z.B. bei FRA-X) und somit Chromomsomenaberrationen. Das ist nur bei Huntington nicht beschrieben und auch nicht der Auslöser der Krankheit.

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Es wäre gut gewesen deinen Kenntnisstand oder deine Gedanken zum Thema noch anzuführen, ansonsten weiß man als Antwortender nie so genau, ob man dich abholt. Ich versuche es dennoch mal:

Du siehst in den Kurven zwei wesentliche Eigenschaften. (1) Sie haben ein Plateau für hohe Intensitäten, d.h. an dieser Stelle wird die Fotosynthese nicht mehr effektiver. (2) Es gibt vorher einen stetigen Anstieg der Leistung mit der Lichtintensität.

Im Vergleich fällt auf, dass für Schattenpflanzen die Leistung zunächst schneller ansteigt, dafür aber früher ein niedrigeres Plateau erreicht. Entsprechend ist die Leistung zunächst (für schwaches Licht) höher als bei Lichtpflanzen, bei hohen Intensitäten aber deutlich niedriger. Hierin besteht wahrscheinlich der besagte Kompromiss - ergibt ja auch Sinn, dass sich Schattenpflanzen auf geringe Lichtintensitäten spezialisieren.

Die Aufgabe ist damit praktisch gelöst aber ich denke, dass du durch das Nachvollziehen meiner Argumentation genug lernen kannst, um ähnliche Aufgaben zukünftig selbstständig zu bearbeiten.

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Theoretisch ja, sofern alle Startcodons funktionsfähige Proteine produzieren. Sagen wir es kommt beim Splicing zu einem Fehler oder zu eine somatischen Mutation, sodass eines der Codons mutiert und unbrauchbar wird, dann könnte das zweite Startcodon quasi einspringen. Das ist aber lediglich eine plausible Annahme meinerseits, eine gute Quelle finde ich nicht.

Tatsächlich ist das Vorkommen mehrerer Startcodons aber nicht ungewöhnlich und ich finde Literatur (z.B. hier), die diese als an der Transkriptionsregulation beteiligt beschreibt d.h. es entstehen dadurch (abhängig davon welches Startcodon genutzt wird) verschiedene Proteine, mit teilweise verschiedenen Funktionen. Mehrere Startcodons bieten somit eine gewisse Flexibilität, um aus einer DNA-Sequenz verschiedene Proteine herzustellen (z.B. um auf verschiedene äußere Bedingungen zu reagieren).

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Hallo baduyy,

theoretisch ist der in Jurassic World beschriebene Vorgang absolut möglich. Es gäbe noch einige technische Herausforderungen, da es bisher nicht gelungen ist einen Embryo, ohne ein Muttertier heranreifen zu lassen bzw. ein künstliches Ei zu erschaffen aber hier wäre ich zuversichtlich, dass dies in den nächsten 50 Jahren gelingen kann (mit viel Geld auch deutlich früher).

Man könnte also vorhandene Dinosaurier-DNA in vorhandene Zellen (z.B. von Vögeln) einbringen, ganz so wie beim Klonen von noch lebenden Tieren. In der Tat gibt es ja vergleichbare Projekte, um "kürzlich" ausgestorbene Tiere, wie Wollhaar-Mammuts wieder zum Leben zu erwecken.

Das Problem bei den Dinos ist eher das Fehlen von verwertbarem DNA-Material. Es gibt ein kurzes DNA-Fragment aus einem T-Rex-Knochen aber dieses ist weit entfernt von einem vollständigen Genom, welches notwendig wäre, um ein lebensfähiges Tier zu erschaffen. DNA scheint einfach zu fragil, um Millionen von Jahre zu überdauern. Ausgeschlossen sind bahnbrechende neue Funde oder sensiblere Analyseverfahren in der Zukunft aber selbstverständlich nicht und insofern dürfen wir träumen.

Die Blutsauger aus dem Film existieren übrigens und könnten theoretisch auch Dinos gestochen haben. Leider ist die Magensäure der Biester aber nicht der ideale Ort, um DNA lange zu konservieren.

Was ebenfalls denkbar wäre, ist die genetische Veränderung existierender Tiere, sodass sie zumindest wie Dinosaurier aussehen. Vögel mit Schwänzen und Zähnen bekommt man meines Wissens nach sogar schon hin. Der Sprung zum Velociraptor ist da nicht mehr so weit :)

Beispielsweise hier auffindbar: washingtonpost.com

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Deine zweite Annahme bezüglich Start/Stopcodons erscheint mir korrekt.

Naiv würde man ja meinen, dass sich grundsätzlich drei Basenpaare in eine Aminosäure übersetzen und insofern müsste ein längeres Exon immer auch eine längere Aminosäuresequenz bedeuten.

Verändert die Mutation jedoch ein Basenpaar irgendwo in der Mitte des Exons zufällig genau so, dass dort ein Stopcodon entsteht (und das ist durch eine Verlängerung möglich), dann würde die Translation zur Aminosäure-Kette (Peptid) an dieser Stelle (verfrüht) abgebrochen und die entstehende Aminosäuresequenz wäre demnach kürzer.

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Um einen Vorteil zu nennen, braucht es erstmal eine Alternative. Nun sagtest du, es geht um Biologie. Der biologische Nutzen der DNA ist offensichtlich die Speicherung von (genetischen) Informationen und hier gibt es in der Natur zumindest eine Alternative und das ist die RNA.

Viele Viren verwenden diese anstelle von DNA und auch in unseren Zellen wird RNA als Speichermedium verwendet, allerdings nur als kurzfristiger Speicher und das hat einen einfachen Grund. DNA ist wesentlich stabiler als RNA und das ist in meinen Augen der wesentliche Vorteil.

Ein langfristiger Speicher sollte verlässlich sein. Was nutzt z.B. eine Festplatte, die nach ein paar Tagen alle Daten verloren hat - ebenso ist es mit der DNA, verglichen mit der RNA.

Ich habe natürlich gelesen, dass sich die Frage im Prinzip erledigt hat aber vielleicht kannst du ja so etwas fürs Leben lernen :)

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Ich kann deine Probleme sehr gut nachempfinden. In meiner Familie und im Freundeskreis gab es vor mir praktisch keine Akademiker und so war für mich ebenfalls alles unbekannt. Dazu kommt, dass an der Uni generell (im Vergleich zur Schule) plötzlich viel mehr Eigenverantwortung verlangt wird. Dieser Verantwortung wirst du in diesem Moment gerecht, indem du dich informierst :)

Eismensch hat die wesentlichen Punkte schon gut getroffen. Ich muss noch ergänzen, dass es hier nicht nur Unterschiede zwischen Universitäten, sondern sogar innerhalb der Unis zwischen Fakultäten und einzelnen Dozenten existieren. Bei manchen Fakultäten musst du dich bei jeder Veranstaltung (inkl. Vorlesungen), bei anderen gar nicht.

Der angesprochene Stundenplan ist wahrscheinlich nur ein Vorschlag (ich kenne das auch aus dem ersten Semester).

Die Fachschaft ist tatsächlich (wie schon angesprochen) eine gute Anlaufstelle. Du wirst aber sicherlich schnell lernen im Vorlesungsverzeichnis deiner Uni nach Veranstaltungen zu suchen, die dich interessieren. Dort wirst du wahrscheinlich die notwendigen Infos finden (sofern deine Fakultät nicht allgemein immer eine Anmeldung möchte). Ich denke du schaffst das :)

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Du sprichst hier von einer (veralteten) experimentellen Methode zur Bestimmung der Ähnlichkeit von DNA-Molekülen, bei der die Temperatur gemessen wird, unter der sich zwei (hybridisierte) Einzelstränge (aus den zu vergleichenden Quellen) trennen.

Da die Bindungsenergie und damit die Schmelztemperatur von der Anzahl an Wasserstoffbrücken und anderer Wechselwirkungen zwischen Basenpaaren abhängt, diese Eigenschaften wiederum von der Sequenzähnlichkeit, ergibt sich eine Abhängigkeit zwischen der gemessenen Schmelztemperatur und der Ähnlichkeit der Sequenzen, sodass grob eine höhere Ähnlichkeit auch eine höhere Schmelztemperatur (T) bedeutet. Real haben andere Faktoren wie Rearrangements, Repeats und besonders C/G-Gehalt noch großen Einfluss auf das Ergebnis.

Ausgehend von theoretischen Modellen oder Messungen von Mutationsraten (sagen wir z.B. 1 bp pro Generation ö.ä.), lassen sich aus den Unterschieden der DNA-Moleküle zeitliche Differenzen berechnen (zunächst wie viele Mutationen und wie lange würde das dauern). An dieser Stelle spricht man dann von einer molekularen Uhr.

Um wirklich etwas aus den Temperaturen zu berechnen, musst du entweder Annahmen/Schätzungen über den Zusammenhang zwischen Temperatur und der vergangenen Zeit machen oder Daten für eine Kalibrierung bzw. Modellbildung verwenden. Beides ist nicht ganz einfach, sofern es nicht direkt in einem Buch o.ä. vorgekaut wird oder du ein sehr simples Modell verwenden sollst.

Hilft die meine Ausführung bereits oder kannst du mehr Infos über die Aufgabenstellung mitteilen?

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Die Vielfalt möglicher Themenvorschläge ist hier recht groß.

Du kannst ja praktisch die biologischen Gegebenheiten zwischen jedem Sport und betreffenden Organen machen (analog zu Gaming/ESports und Gehirn).

Gleiches Spiel bei Gehirn und Psychologie also die Frage: Welche organischen Unterschiede gibt es zwischen geistig gesunden und erkrankten Menschen.

Das ist an sich auch relativ anschaulich, da du Kernspin-Bilder zeigen kannst aber das ist dir sicher bewusst aus deinem Gaming - Gehirn-Thema.

In jedem Fall ist deine Auswahl gut. Ich denke du schaffst das schon ;)

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Du weißt vermutlich, dass das DNA-Molekül eine Doppelhelixstruktur hat, mit Betonung auf "Doppel".

Dabei binden immer sogenannte "komplementäre" Basen des einen Stranges, spezifisch an bestimmte Partner des anderen Stranges. Es gilt:

A - T sind komplementär zu einander und C - G.

Hast du also eine Sequenz ATTG, dann weißt du die komplementäre Sequenz (auf dem Partner-DNA-Molekül), hat die Sequenz:

TAAC

Du siehst, ich habe einfach die Basen durch die jeweils komplementären ausgetauscht. Nichts anderes sollst du machen.

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Der Definition nach, besteht die biologische Funktion von Erbinformation erstmal darin Informationen an die Nachkommen weiterzugeben.

Aus evolutionärer Sicht, hat die Erbinformation dann noch die Funktion Anpassung zu erlauben, indem sie fehlerhaft an die Nachkommen übertragen wird. Zwar wird eine Veränderung zu 99% negativ oder wirkungslos sein aber eine geringe Chance einen Vorteil zu erhalten ist auf lange Sicht ausreichend um eine Anpassung an die Umwelt zu erlauben.

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