Auslegung Matthäus 22,1-14 Ist Gottes Urteil ungerecht?

18 Antworten

Zunächst muss man wissen, dass es damals üblich war dass der Gastgeber bei einer Hochzeit JEDEM das besondere "hochzeitliche Gewand" überreichte. Der König hatte zunächst nur Freunde und Bekannte eingeladen, daher die Ansprache: "Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an?"

Dieser Mensch hatte sich also irgendwie an den Türstehern vorbei gemogelt. Er verweigerte die korrekte Kleidung, weil er der Ansicht war die Hochzeit wäre es nicht wert besonders gewürdigt zu werden.

"Er aber verstummte." So direkt wollte er es dem König dann doch nicht ins Gesicht sagen.

AngelaHoppe 
Fragesteller
 19.10.2017, 13:37

Ich versuche mir die Szene vorzustellen. Die freundliche Ansprache des Königs; und sein Gegenüber würdigt ihm kein Wort

Ist dann der Rauswurf richtig oder falsch? 

0
Maarduck  19.10.2017, 13:47
@AngelaHoppe

Der Rauswurf war falsch. Immerhin ist der Gast hergekommen. Er wollte einfach mal abwarten, wie der König so ist und wie die Situation so ist. Ein guter König hätte ihm die Gelegenheit dazu gegeben und ERST VIEL SPÄTER, als der Gast die Situation einschätzen konnte, ihn darauf hingewiesen, doch jetzt bitte das Festtagsgewand anzuziehen. 

Jesus vergleicht Gott ja auch mit einem ungerechten Richter. u.s.w.

1
AngelaHoppe 
Fragesteller
 20.10.2017, 19:17
@Maarduck

Aber was ist es, was den Gast so stumm macht. Was könnte er sagen? -Schlimmer kann's ja kaum werden.

0
Maarduck  20.10.2017, 23:50
@AngelaHoppe

Es ist seine Scheu vor dem König und der unbekannten neuen Situation.

0

Hi,
du sagtest ja ich solle mehr schreiben :D
Ich verstehe die Frage leider nicht ganz aber weiß denke ich worauf du hinaus willst.

Da es hier um ein Gleichnis geht, muss die Antwort auf das kommende Himmelreich zutreffen. Wenn geschrieben steht, "das Reich der Himmel gleicht...", dann muss man das Gleichnis geistlich verstehen und prüfen, ob das Himmelreich dem entspricht.
Ist jetzt einfacher gesagt als getan, weil offensichtlich viele Leute gerne alles immer auf ihr Leben beziehen und auf ihre Situation, aber leider nicht ganz verstehen, wofür die gleichnisse da sind.

Der König der die Hochzeit bereitet für seinen Sohn, ist Gott der für Jesus die Hochzeit (offb19) bereitet. Die Aufgabe von Jesus war, das säen des Samen (Wort Gottes) und das aufrichten eines neuen Bundes. Gleichnis von Same wird sogar in der Bibel erklärt/geöffnet. Das Wort von Gott wird also in die Welt gebracht und verkündet, ein neuer Bund entsteht (jer31,31-33). Mit dem Samen/Wort von Gott, entsteht das Christentum. Da diese an Gott glauben und ihm folgen sind sie die eingeladenen. Ähnlich wie beim Gleichnis von den jungfrauen mt25, gibt es gewisse Dinge, die notwendig sind, um an der Hochzeit teilzunehmen. Auch ein Hochzeitsgewand gehört dazu, was die gerechten Taten der Heiligen entspricht. (offb19,8) da ja auch der glaube ohne Werke tot ist. (jak2,20)

AngelaHoppe 
Fragesteller
 19.10.2017, 16:49

Du setzt ein Gewand (ein Geschenk des Königs an seinen Gast.) mit Regeln (die zu befolgen?) sind gleich.

Das Eine ein Geschenk, das Andere etwas, was wir tun sollen.

Denkst du, dass es der Sache nach entsprechend richtig so ist. Dass der König etwas fordert - nicht etwas schenkt?

0
HansBeckerSamu  19.10.2017, 20:54

Es geht nicht darum was ich denke, sondern was die Bibel sagt und es ist nicht die Aufgabe eines gläubigen alles so zu drehen, dass es für einen in sein Leben passt. Wenn die Bibel sagt, das Gewand sind die gerechten Taten der Heiligen, dann ist die Frage wie kommt es zu den Taten und wer entscheidet wann diese gerecht sind. Die Gerechtigkeit, Menschen festlegen hat nichts mit der Gerechtigkeit Gottes zu tun. Taten kann jeder Christ/Mensch ausüben, nur Gott bestimmt ob diese tat gerecht ist oder nicht, und nicht andersrum. wenn ich also Taten tue, die nicht gerecht sind in Gottes Augen, dann werde ich auch kein Gewand haben bei der Hochzeit und somit rausgeworfen. Jesus sagt in vielen gleichnissen zu Menschen, die nicht im Willen von ihm gehandelt haben, weicht von mir ihr Übeltäter ich kenne euch nicht. Ist das meine Gerechtigkeit oder die Gottes? Wenn Menschen nur ein wenig abweichen von dem was er möchte und dann sagt ich kenne euch nicht. Das klingt ziemlich hart, aber es geht hier um Leute die von sich aus sagen "haben wir nicht mit dir gegessen und hast du nicht auf unseren Straßen gelehrt".

1
AngelaHoppe 
Fragesteller
 20.10.2017, 19:14
@HansBeckerSamu

Kannst du mir auch noch verraten, wo das steht, dass das Gewand "die gerechten Taten der Heiligen" sind ?

Und was sind das für Taten?

0
HansBeckerSamu  21.10.2017, 17:05

steht in offb 19,6-7, steht so wortwörtlich (elberfelder) was das Gewand bzw die feine Leinwand angeht, sind es diese, die in offb 7,13 Weise Gewänder angezogen haben, die im Blut des lammes gewaschen wurden. In offb3,17-18 sagt zb Jesus zu jemand er soll sich Weise Kleider kaufen von ihm, damit schade deiner Blöße überdeckt wird (auch offb16,15). Die Taten oder Werke bedeutet, dass man wie in joh14,12 steht, Werke tun wird, wenn man an Jesus glaubt und nach seinen Worten handelt, um den Willen des Vaters zu tun.

0

Spannend, sehr spannend, das.

Vorbemerkung: Zu damaligen Zeiten war es üblich, dass die Gäste vom "Veranstalter" ein Gewand gestellt bekamen. Das war kein "Geschenk", sondern eine Entlastung: Man hatte keine Koffer mit frischer Kleidung dabei, und die Anreise war oft langwierig, schweißtreibend und staubig. Die Gäste sollten sich also wohlfühlen, indem man ihnen saubere Kleidung gab.

Das Gleichnis selbst hinterfragst du nicht, also gehe ich davon aus, dass du soweit damit durch bist. (Das auserwählte Volk ist eingeladen, verhöhnt aber den Gastgeber; wird bestraft; und also werden "Heiden" eingeladen und jeder, der sich eingeladen fühlt, kann kommen.)

Wie ist diese Verweigerung und das Verstummen zu verstehen?

Dieser eine Gast trägt nicht das vom Gastgeber gestellte Gewand. Er verschmäht es. Warum er das macht, sagt das Gleichnis nicht direkt; sehr wohl aber indirekt: Gefragt, warum er das Gewand nicht tragen wolle, sich aber trotzdem berufen fühle, "geladen zu sein", kann er nicht antworten; hat er keine Antwort parat.

Er behauptet also, berufen zu sein; doch der möchte es nicht in die Tat umsetzen. - Oder einfacher: Er gibt durch seine Anwesenheit Glaubensgerechtigkeit vor; verweigert aber durch seine Weigerung, das Gewand zu tragen, die Werkgerechtigkeit. 

Daraufhin lässt ihn der Veranstalter (Gott) in die "äußerste Finsternis" werfen; einen Ort, den die RKK im frühen Mittelalter als "Hölle" verortete.

Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

AngelaHoppe 
Fragesteller
 19.10.2017, 15:44

Vers 9 lautet "Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein."

Ich verstehe das so, dass alle eingelagen sind (nicht ein vages Gefühl eingeladen zu sein, dass sich der Gast vielleicht auch nur eingebildet hat)

Das macht nicht viel Sinn, dort Gefühle einzusetzen, wo klare Worte sind.

Passt dann noch deine Schussfolgerung?

0
Unsinkable2  19.10.2017, 16:06
@AngelaHoppe

Ich halte Jesus für einen ausgesprochen eloquenten Redner; einen perfekten Rhetoriker. Und als solcher hat er sich sehr viel Gedanken um seine Gleichnisse und das Verständnis derselben gemacht.

Da er explizit zum einfachen Volk spricht, und da das einfache Volk damals vornehmlich ziemlich ungebildet war, musste er sich in sehr plastischen und lebensbezogenen Gleichnissen austoben.

In diesem Gleichnis spricht er - anders als in anderen, wo er Sämann, Weinbergbesitzer, etc. bildhaft hervorkramt - von einem König. Das ist insofern wichtig, als damals die Nennung von Titeln, ganz besonders die von Herrschern, für jedermann gebräuchlich war und das - auch versehentliche - "Vergessen" der Nennung von Titeln Strafen nach sich zog. 

Die Einladung lautete also nicht "Kommt alle zur Hochzeit meines Sohnes!", sondern "Kommt alle zur Hochzeit des Sohnes _unseres_ erhabenen Königs!"; oder so. Und das war für Jesus und seine Zuhörer, wie auch für die Schriftführer der Evangelien, so selbstverständlich, dass niemand es, ebenso, wie die Gepflogenheit, Gästen saubere Kleidung zu leihen(!), extra ausführte; um etwa auf - aus damaliger Sicht - Besonderheiten hinzuweisen.

Es wurden also zwar "pauschal alle" eingeladen; doch eingeladen FÜHLEN durfte sich nur, wer den König und dessen Machtbereich anerkennt --- kurz gesagt: "wer an ihn glaubt". Oder anders ausgedrückt: Auf diesem Wege wurde das "Zwangs-Anerkenntnis des Königs als Institution durch Teilnahme" vorausgesetzt. Hätte Jesus das nicht beabsichtigt, hätte er von der Hochzeit des Sohnes eines Zimmermanns sprechen können; um diese Irritation zu vermeiden.

2
AngelaHoppe 
Fragesteller
 20.10.2017, 19:36
@Unsinkable2

Irgendeine Regierungsform gibt es immer. Wir haben eine parlamentarische. Dort wo die Hochzeit stattfindet herrscht eine Monarchie. Was ist dann das ausschlagen des Gewandes? Majestätsbeleidigung?

Und Was verstehst du unter "Werkgerechtigkeit"?

0
Unsinkable2  21.10.2017, 01:10
@AngelaHoppe

Was verstehst du unter "Werkgerechtigkeit"?

Das Christentum ist sich einig darin, dass "nur die Gerechten" in den Himmel kommen werden. Es unterscheidet (und trennt hier sehr streitbar) aber zwei wesentliche Strömungen:

  • Die "Glaubensgerechten" ... sind jene Gruppe, die glaubt, dass "der wahre Glaube" allein ausreiche, um an die göttlichen Geschenke (ewiges Leben, Milch & Honig, etc.) zu gelangen. Sie berufen sich vor allem auf Paulus und Johannes. (bspw. Römer 4,4-5)
  • Die "Werkgerechten" ... sind jene Gruppe, die glaubt, dass "der wahre Glaube" nett ist, aber nicht ausreicht. Vielmehr entscheidend sind ihrer Meinung nach die Taten, also die "Werke", des Gläubigen. Sie berufen sich vor allem auf Jesus. (bspw. Matthäus 25,31-46)

-------------------

Was ist dann das ausschlagen des Gewandes? Majestätsbeleidigung?

Nicht "Majestätsbeleidigung" im eigentlichen Sinne; sondern "Verweigerung der Werkgerechtigkeit" und erst daraus folgend Majestätsbeleidigung, weil man dem Sohn des Königs nicht glaubt, wenn er von der Forderung nach Werkgerechtigkeit spricht. Damit wollte er schlicht auf andere Art wiederholen, was er im ganzen Neuen Testament immer und immer wieder sagt: "Nicht jene, die glauben, sondern jene, die tun, werden die Gerechten sein und das Reich erben."

In Verbindung mit dem Gleichnis bedeutet es also: 

  • Jene, die zur Hochzeit des Sohnes kommen, sind die "Glaubensgerechten", denn sie glauben an den König und seinen Machtbereich.
  • Jene, die das Gastgewand tragen, sind die "Werkgerechten", denn sie tragen durch ihr symbolisches Werk (das Umziehen) ihren Glauben an die Sache (Gastfreundschaft) und damit an den König (Hochzeit des Sohnes des Königs) zur Schau.
0
Unsinkable2  21.10.2017, 01:31
@Unsinkable2

Nachtrag zum besseren Verständnis: Wie schon das "Gastgewand" ist auch das "Umziehen" im zeitlichen Kontext zu sehen.

Man kam keineswegs an, riss sich die dreckigen Klamotten vom Leib, stülpte die frischen über und war fertig. Vielmehr "duschte" man auch damals schon; nur eben quasi zwei Mal: Zuerst zur Reinigung vom physischen Dreck; dann mit dem rituellen Bad zur Reinigung von psychischen Dreck. Man musste also eine ganze Reihe an Taten (Werken) vollziehen, bevor man das frische Gewand anziehen und damit dem Gastgeber den gebührenden Respekt* erweisen konnte.

*) Zum besseren Verständnis: Das Ausschlagen des Gastgewands kannst du heute etwa damit gleichsetzen, dass du einen Gast zum Essen einlädst, der dann am Tisch sitzt und lautstark über das Essen mäkelt, obwohl du stundenlang in der Küche gestanden und aus voller Inbrunst dein Bestes gegeben und keine Kosten gescheut hast. Ein respektloser Fauxpas sondergleichen; der durchaus mit einem Rauswurf enden kann, nicht wahr?! 

Auch hier reicht die "Freundschaft", also der Glaube aneinander, allein nicht unbedingt aus. Man erwartet angemessene "Werke", in diesem Fall also wenigstens das Kosten und ein, zwei Worte des Lobs an den Koch bzw. die Köchin. Anderenfalls bleibt mindestens beim nächsten Mal die Einladung zum Essen aus. ;)

1
AngelaHoppe 
Fragesteller
 21.10.2017, 04:19
@Unsinkable2

Du setzt ein Gewand (ein Geschenk des Königs an seinen Gast.) mit Werken (die zu tun?) sind gleich.

Das Eine ein Geschenk, das Andere etwas, was wir tun sollen.

Denkst du, dass es der Sache nach entsprechend richtig so ist. Dass der König etwas fordert - nicht etwas schenkt?

Was sind das für Werke?

0
Unsinkable2  21.10.2017, 10:40
@AngelaHoppe

Liest du eigentlich, was ich dir zu sagen versuche, AngelaHoppe?

WEDER ist das Gewand ein Geschenk; NOCH setze ich das Gewand mit einem Werk gleich.

Denkst du, dass es der Sache nach entsprechend richtig so ist. Dass der König etwas fordert - nicht etwas schenkt?

Könige, und dafür waren sie einst da, schenkten den Menschen Schutz und Sicherheit. Und das war jedem, der in solchen Zeiten lebte, stets klar. ... Okay, bis zur Aufklärung. Dann hatte man andere Ansichten. Doch die war erst rund 1.700 Jahre später...

Man bekam also vom König längst etwas geschenkt. Und zwar ab der Sekunde, ab der man sich seinem schützenden Machtbereich anvertraute.

0

Ist die Entfernung dieses Gastes ungerecht oder nur die Konsequenz aus dem Verhalten des Gastes?

Die Entfernung ist die Konsequenz aus dem Verhalten des Gastes. Er will zwar zur Hochzeit kommen, aber sich nicht an die Regeln halten. Dazu kann er natürlich nichts sagen, daher bleibt er stumm.

Ich finde den Rausschmiss gerecht, denn es ist wie im wirklichen Leben.

Viele werden getauft, bestätigen ihre Taufe mit der Firmung oder Konfirmation, d.h. sie kommen zur Hochzeit, wollen aber kein Hochzeitsgewand anziehen, wollen sich nicht an die Regeln halten, sie glauben nicht an Gott und an seine Liebe. Sie verweigern sich Gott.

Daher kann Gott nicht mit ihnen feiern, weil sie seine Liebe annehmen, in der Bibelstelle sehr drastig dargestellt mit dem Rauswurf.

Ich glaube, der König würde den Gast wieder reinlassen, wenn er die Gnade annehmen, hier das Hochzeitsgewand anziehen würde.

Da sind meine Gedanken dazu...


AngelaHoppe 
Fragesteller
 19.10.2017, 14:52

Du setzt ein Gewand (ein Geschenk des Königs an seinen Gast.) mit Regeln (die zu befolgen?) sind gleich.

Das Eine ein Geschenk, das Andere etwas, was wir tun sollen.

Denkst du, dass es der Sache nach entsprechend richtig so ist. Dass der König etwas fordert - nicht etwas schenkt? 

0
PaulPeter44  19.10.2017, 15:01
@AngelaHoppe

nein, ich habe das falsch ausgedückt

ich meine mit Regeln keine Regeln im üblichen Sinn, bzw. ich meine damit die einzige "Regel", die er wirklich von uns verlangt, nämlich das wir seine Liebe annehmen und die ist ein Geschenk

also, er schenkt uns seine Liebe, die wir annehmen sollen, das könnte man als Forderung sehen, ist aber eigentlich ein Geschenk.

wenn wir dieses Geschenk aber ablehnen, wie hier das Hochzeitsgewand, dann kann er nicht für uns da sein, dann kann er nicht mit uns feiern

bitte verzeih, wenn mein Kommentar nicht gut ausgefeilt ist, es sind keine theologischen ausgearbeiteten Gedanken sondern spontane Gedanken

2
AngelaHoppe 
Fragesteller
 21.10.2017, 00:26
@PaulPeter44

Was verstehst du unter "Liebe", die wir geschenkt bekommen? Meinst du ein "Ich-hab-dich-lieb" von Gott?

0
PaulPeter44  23.10.2017, 09:07
@AngelaHoppe

ich weiss jetzt nicht, was für dich ein "ich hab dich lieb" von Gott ist.

ich meine eine bedingungslose grundsätzliche Liebe, ein absolutes Angenommensein

eine Liebe, die es zwischen Menschen nicht geben kann, weil Menschen Menschen sind. Weil es bei Menschen immer ein Geben und Nehmen gibt. Weil es bei Menschen immer Sympathien und Antipathien gibt.

Aber in Gottes Liebe gibt es so etwas nicht. Gottes Liebe ist da, und da einzige, was wir tun müssen ist sie annehmen. Wir müssen ihm nichts geben, damit er uns liebt. Und wenn wir seine Liebe annehmen, verhalten wir uns freiwillig so, das seine Liebe gerechtfertigt ist, aber seine Liebe ist zuerst da.

0

Matthäus 22:14 beinhaltet die kurze, treffende Antwort:

Denn es sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“

Jesus sprach in diesem Gleichnis vom Königreich:

Matthäus 22:1,2

Das Königreich der Himmel ist einem Menschen, einem König, gleich geworden, der für seinen Sohn ein Hochzeitsfest+veranstaltete. 

So ist es mit dem Königreich der Himmel - nur wenige sind auserwählt, und der KÖNIG legt Auswahlkriterien fest und wählt aus.

Eine Erinnerung daran, dass nicht wir Menschen bestimmen, wer von Gott auserwählt wird, sondern Gott - eine Mahnung, Gottes Gebote nicht aus den Augen zu verlieren.

cheerio

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.
AngelaHoppe 
Fragesteller
 20.10.2017, 18:29

So wenige sind das doch gar nicht. Und wählerisch ist der König doch auch nicht. Gute und böse lässt er von der Straße einladen. So ganz ohne Auswahlkriterien. Aber was ist dann mit dem Einen Gast...-

0
gromio  20.10.2017, 19:09
@AngelaHoppe

Der eine: Nicht geeignet.

und die Anzahl: Begrenzt, wie bei jeder Hochzeit, die ganze Welt ist nicht auserwählt...

Ill

1
AngelaHoppe 
Fragesteller
 21.10.2017, 04:48
@gromio

Aus dem Text hast du das aber nicht ?! Wie kommst du darauf, dass das da steht?

0