Ausbildungsberufe wo man viel klettern muss?

6 Antworten

Selbst Bergführer können nicht jeden Tag klettern sondern müssen oft auch mal im Büro arbeiten.

Generell könntest du vielleicht versuchen, eine Ausbildung in einer Kletterhalle oder einer ähnlichen Freizeiteinrichtung machen. Ich kenne jemanden, die hat Karate als Leistungssport betrieben (WM-Niveau) und konnte in ihrem Dojo eine Ausbildung zur Sport-/Fitnesskauffrau machen. Wenn es so etwas in einer (größeren) Kletterhalle gibt, wirst du zwar nicht jeden Tag klettern müssen, aber zumindest können.

Ansonsten wurde hier ja schon der Beruf des Industriekletterers genannt.

Was vielleicht auch in diesem Zusammenhang erwähnenswert wäre, ist der Höhenretter bei der Berufsfeuerwehr. Allerdings muss man hier zunächst die "normale" Ausbildung machen.

Wenn es mit deinen "politischen" Überzeugungen zusammenpasst, kannst du auch bei der Bundeswehr versuchen, Gebirgsjäger zu werden. Aber wieder: Man klettert nicht jeden Tag, dafür beschäftigt man sich aber ansonsten auch viel mit den Bergen.

Ich persönlich mache einen ganz normalen Beruf und klettere in meiner Freizeit viel. Da ich mich mit diesem Hobby aber auch nützlich einbringen will, bin ich ehrenamtlich bei der Bergwacht. Das ist die "Sondereinheit" des Rettungsdienstes für unwegsames Gelände. Manchmal muss man da auch klettern, zumindest aber wird erwartet, dass man es regelmäßig tut.

Fernleitungsbauer für Stromversorgung. Windkraftanlagen Wartung. Versorger von abgelegenen Wanderhütten. Industriekletterer anngemein.

Jeder Beruf abseits von Bergführern oder ähnlichem fokussiert sich auf eine spezielle Tätigkeit die Mithilfe des Kletterns erreicht wird, nur für dein Vergnügen wird dich niemand bezahlen.

Versteif dich mal nicht so sehr auf dein Klettern.

Mach ne normale Ausbildung und dein Klettern einfach als Hobby.
Dann kannst du immernoch irgendwann überlegen, dein Klettern zu professionalisieren.