Ausbildung Tättoowierer?
Ich würde echt gerne eine Ausbildung als Tättoowiererin starten weiß aber nicht wie und ich habe ein paar Fragen (in meiner Nähe gibt es leider kein Tattoo Studio):
1. Muss man als Tättoowierer zeichnen können oder ist es schlimm wenn man nicht zeichnen kann?
2. Wie viele oder wo gibt es Tattoo Studios in Dortmund? (Dortmund ist das nächste in meiner Nähe)
3. Wie lange würde eine Tättoowierer Ausbildung dauern?
4. Brauch ich Abitur oder ein Studium oder könnte ich einfach mit Realschulabschluss eine Ausbildung beginnen?
5. Irgendwelche Tipps (generell zum Thema Tättoowierer Ausbildung)?
Ich bedanke mich schonmal im voraus <3
4 Antworten
- Ja! du solltest kreativ sein und Ahnung von Form / Farbe usw. haben. Eigene Ideen und dessen umsetzen sind wichtig. ( da ist ein Ausbildung in dem Bereich von Vorteil )
- das liebe Internet zeigt dir alle Studios ! allerdings kann ich dir sagen das selten jemand fremde Lehrlinge aufnimmt ( läuft meistens über Kontakte und gute Bekanntschaften )
- Naja so 3 Jahre solltest du mindestens in einem Studio verbringen. Allerdings kommt das darauf an wie du dich finanzieren möchtest. Viele gehen nebenbei noch einem Job nach um alle Festkosten zu bezahlen. Daher ist die Dauer da etwas individuell
- Nein du brauchst kein Studium oder Abitur aber wie gesagt eine Ausbildung im Bereich Gestaltung ist immer von Vorteil.
Empfehle aber immer doch eine fundierte feste Ausbildung vorher zu machen. Viele bleiben dann doch nicht in der Branche und stehen dann ohne Ausbildung da.
5.Such dir ein gutes Studio! Bring viel Kreativität und Durchhaltevermögen mit. Ist aber wirklich schwer ne Stelle zu finden.
*Tätowierer
Das Wichtigste überhaupt für einen Tätowierer: Man muss zeichnen können. Man druckt nicht einfach Bildchen aus und malt die Linien nach, die Motive müssen Tiefe bekommen, du musst wissen wo die Schattierungen hingehören usw. Die meisten Kunden wollen ein ganz individuell für Sie entworfenes Tattoo, da muss man selbst kreativ werden und nicht einfach etwas von anderen kopieren.
Wenn du nicht zeichnen kannst, wird das nichts.
Und eine richtige Ausbildung zum Tätowierer gibt es nicht, der Abschluss ist völlig egal. Es gibt keine vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte, Ausbildungszeiten, stattlich anerkannten Berufsabschlüsse oder ausbildungsberechtigte Meisterbetriebe. Es liegt vollständig in deiner Verantwortung, deinen persönlichen Meister/Mentor zu finden.
Als kleine Korrektur: Es heisst Tätowierer und nicht Tättoowierer! (Das Tattoo, Der Tätowierer das Tätowieren)
Eine richtige "Ausbildung" in dem Sinn gibt es nicht. Du kannst bei diversen Tattoostudios in deiner Nähe anfragen und dich da als Praktikantin / Lehrling bewerben.
Das Studio würde dann entscheiden wie deine "Ausbildung" aussehen würde und wie lange sie dauern würde und was du dafür brauchst (Realabschluss reicht aber bestimmt :)). Am wichtigsten ist natürlich deine Zeichenfertigkeiten, die gehören selbstverständlich in die Bewerbung rein.
Wo es in deiner Nähe Studios hat, findest du über Google selbst heraus, diese Arbeit gehört zu einem Bewerbungsverfahren dazu, und nehmen wir dir sicher nicht ab.
Alles Gute.
- Selbstverständlich muß ein Tätowierer zeichnen können, das braucht man schon um sich überhaupt bewerben zu können - da wird normalerweise eine Zeichenmappe verlangt.
- Als Bewerber sollte man in der Lage seine potentiellen Ausbildungsbetriebe selbst zu ergoogeln und die Berufsbezeichnung richtig zu schreiben.
- Eine solide Ausbildung in einem guten Studio dauert mind. 1 - 3 Jahre. Von teuren und unsinnigen Wochenendkursen kann man nur abraten.
- Heutzutage ist ein abgeschlossenes Grafikstudium oder eine andere künstlerische Ausbildung sehr gern gesehen, ansonsten sollte man zumindest ein ausserordentlich gutes Zeichentalent besitzen.
- Es gibt deutlich mehr Bewerber als gute Ausbildungsplätze, daher muß man schon besonders gut sein, um einen guten Platz zu bekommen.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin im Deep Metal Dortmund seit 1989)
PS: viele gute Piercer sind auch während des Lockdowns noch telefonisch oder per Mail/Messenger zu erreichen.