Aufstellpool 457 x 122 aufbauen - Untergrund?
Hallo Community,
Ich habe ein gutes Angebot für einen INTEX Metal-Frame Pool 457 x 122 cm.
Er ist kreisförmig und beinhaltet die Pumpe, Unterlage,... ein kleines Set halt.
Nun zu meiner Frage. Ich habe wenig Platz auf dem Grundstück. Ein gutes Plätzchen wäre eine ehemalige Garageneinfahrt. Die Garage ist inzwischen weg. Alles was blieb ist das Fundament der Garage, etwas Gras links und rechts davon. Dann kommt rechts seitlich eine große Wand und links eine Art Schacht, dass mit Metallgittern abgedeckt ist und dann wieder eine Wand (Haus).
Die genauen Maße sind für mich gerade schwer zu erfahren, da ich nicht vor Ort bin. Generell habe ich aber bedenken, was den Boden in jetzigem Zustand angeht. Die Garage wird (geschätzt) eine Breite von etwa 3,5-4,0 Meter gehabt haben. Wenn ich dazu das Gras entfernen und betonieren lasse komme ich auf 4,0-4,5 Meter. Sollte das nicht ausreichen (wovon ich im Moment ausgehe) würde evtl. 0,5 Meter des Pools auf diesem Schacht liegen. Ich habe bedenken dass das Gewicht des Wassers den Pool beim Schacht zum Reißen bringen könnte. Die Kanten der Abdeckung des Schachts sind abgerundet. Es handelt sich quasi um quaderförmige Rohre die in rechteckiger Anordnung abgerundet liegen. Also schon sehr stabil und überhaupt nicht scharf wie herkömmliche Abdeckungen.
Sollte ich lieber eine Art Holz-Konstruktion als Unterlage verwenden? Dann spare ich mir gleich das Betonieren des übrigen Grases um die damalige Garage und umgehe das Problem mit dem Schacht.
Oder sollte ich mich lieber doch für einen Rechteckigen Pool entscheiden, der innerhalb des Betons Platz findet. Was soll ich dann aber als Untergrund wählen? Einfach auf dem Beton aufbauen?
Danke und beste Grüße
3 Antworten
Ciao :-)
Zuerst einmal eine Frage zum Pool.
Hat er eine Sandfilteranlage, oder nur diese Filteranlagen mit Papierfilter?
Ich hatte früher auch so einen mit Filterpumpe. Das hat mich sehr viel Geld gekostet, denn zum einen muss die Pumpe einmal das gesamte Wasser (bei dir ca 17 000 Liter) umwälzen. Dauert bei eine Filteranlage ca 5-6 Std. tägl. und bei einer Sandfilteranlage ca 2 Std.
Zum anderen brauchst du mehr Chemikalien (Clor, Aktivsauerstoff) was ein erheblicher Preisfaktor ist.
An deiner Stelle würde ich einen rechteckigen Pool nehmen, damit du dieses Jahr noch Freude daran hast. Denn das Betonieren, was du machen müsstest, dauert eine ganze Weile bis der Beton durchgetrocknet ist.
Bedenke, dass der Untergrund
- 100% gerade sein muss (kein Gefälle) und
- keinerlei Unebenheiten haben darf, sonst reißt die Folie.
Falls du noch Fragen hast, dann melde dich einfach.
LG
Für 10 Tage so einen Aufwand?
Ich habe insgesam 3 Pools schon aufgebaut und bei den ersten 2 soviele Fehler gemacht und vieles nicht bedacht.
Wenn du mit Erde aufschütten willst, dann musst du diese auch verdichten, sonst wird sie sich durch das Gewicht des Wassers selbst verdichten, aber eben unregelmäßig und der Boden wird schief und die Folie kann reißen.
Styroporplatten kannst du vergessen, die werden dem Druck nicht standhalten und brechen bzw. bröseln. Bei Styrodur solltest du einen Rahmen bauen und sie dann dort verlegen, damit sie nicht auseinerrutschen können, wenn das Gewicht vom Wasser höher wird.
Eine praktische Alternative ist das sogenannte conZero-System. Dabei kommen Perimeter-Hartschaumplatten zum Einsatz. Zum Schutz vor punktuellen Druckstellen des Hartschaums werden zusätzliche Vinylplatten mit äußerst glatter und leicht zu reinigender Oberfläche verlegt. Darauf kommt dein Vlies und dann dein Pool :-)
Ein Bild wäre hilfreich, aber ich sehe das kritisch. Da drücken dann mal eben über 13.000 Liter Wasser drauf.
Ja du hast Recht. Ein Bild habe ich jetzt nicht. Hier nur eins vom Pool:
versuche doch mal so dicke Styropor platten?
Super - An das dachte ich überhaupt nicht! Die könnte ich wirklich verwenden. Ich weis zwar nicht wie es um die Standestigkeit steht. Aber der Pool hat voll aufgefüllt ein Gewicht von etwa 18 Tonnen und die Leiter müsste auch auf dem Styropor stehen. Ich denke aber das das gehen sollte..
Und was haltest du davon, wenn ich einfach (viel) Erde aufschütte? Solange ich wirklich gerade bin. Dann kann ich bei den Standfüssen auch die Säulen einarbeiten, was ich beim Styrdur nicht so leicht machen könnte. Zudem hätte ich beim Styrodur evtl. Probleme zwischen den Platten?
Ich denke, dass das vielleicht besser als Styrodur sein könnte? Ich hatte anfangs bedenken, dass sich die augeschüttete Erde bei dem Gewicht bewegen könnte.
Hi, Danke für deine Antwort!
Nein, ist keine Sandfilteranlage dabei. Nur dieser kleine "Kartuschenpumpe" oder wie die heißt.
Mir geht es mehr darum, dass ich den Boden mit zusätzlichen Unterlagen so gut vorbereite, dass der Pool in keinem Fall reißt. Ich werde ihn ohnehin nur für 10 Tage aufbauen und danach abbauen. Den Vorschlag den dicken Styroporplatten fand ich eigentlich recht gut. Die Frage ist, ob der Pool durch das Gewicht von guten 16t durch den Untergrund auch wirklich nicht reißt. Die mitgelieferte "Unterlage" stelle ich mir als einfaches dünnes Vlies vor. Ich werde es zwar auch zwischen Unterlage und Pool verwenden, erwarte mir aber nicht, dass das einen positiven Effekt ausübt.
Ich weis leider nicht, wie ich auf die 100% gerade komme. Ich werde sicher Unebenheiten von einigen cm haben, da Erde, Beton und evtl. dieser Schacht vorhanden sind. Die Lücken im Schacht von etwa 2 cm (nach denen wieder 2 cm abgerundetes eckiges Rohr folgt) macht mir bei den Wassermengen (meine Gewicht) auch Sorgen. Wobei es mich beruhigt dass das gesamte Wasser, falls der Pool wirklich reißt, in den Schacht fließen würde :)
Danke für deine Hilfe und bisherige Antwort ! :)