Wie löst man diese Aufgabe zum Tangentenproblem bei ganzrationale Funktion?

1 Antwort

a)

Dass sich die Funktion f und die Geraden g mit 40° bei x = 1 schneiden ist äquivalent dazu, dass sich die Geraden g und die Tangente von f bei x = 1 mit 40° schneiden.

Die Tangente von f bei x = 1 ist einfach

f'(1) (x – 1) + f(1) = –x – 0,5.

Es gibt genau zwei Geraden, die die Tangente mit 40° schneiden (einmal links der Geraden und einmal rechts: siehe Abbildung).

Zuerst berechnen wir den Winkel zwischen dieser Tangente und der x-Achse. Mit diesem Winkel können wir dann die Winkel der beiden Geraden bestimmen.

Der Winkel der Tangente und der x-Achse ist arctan(f'(1)) = arctan(–1) = –45° (siehe Abbildung).

Die erste Gerade hat zur x-Achse also den Winkel –5° bzw. es gilt mit der Steigung m der Geraden dann

arctan(m) = –5° <=> m = tan(–5°) ≈ –0,09.

Die erste Gerade lautet demnach

g(x) = tan(–5°) (x – 1) + f(1) ≈ –0,09 x – 1,41.

Die zweite Gerade schneidet die x-Achse mit einem Winkel von –45° + 140° = 95°. Für die Anwendung des Tangens bedeutet dies ein Winkel von –85° (siehe Abbildung). Die Geradengleichung lautet demnach

g₁(x) = tan(–85°) (x – 1) + f(1) ≈ –11,43 x + 9,93.

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Hobby – Mathematik (u. Physik)
 - (rechnen, Funktion, Gleichungen)

Noma643 
Fragesteller
 21.02.2024, 07:04

Danke. Und woher hast du im letzten Schritt dass die 2. Geradewegs x achse mit einem Winkel von 95 Grad schneidet?

0
TBDRM  21.02.2024, 10:51
@Noma643

Weil die beiden 40° Winkel und der Winkel zwischen den Geraden g und g_1 insgesamt 180° betragen muss (siehe Abbildung). So kommt man dann darauf, dass zwischen g und g_1 100° liegen müssen. Da g zur x-Achse –5° hat, muss also g_1 –5°+100°=95° haben.

0