Auf wen sollte man in dem Fall hören?
Es geht um jemanden, der kürzlich seinen Führerschein bestanden hat und nun sein erstes Auto sucht. Einige Familienmitglieder fahren bereits elektrisch, sodass diese zum E-Auto raten. Andere Familienmitglieder wiederum raten klar zum Verbrenner, da man so viel Zeit spart und weitere Strecken zurücklegen kann. Auch der Fahranfänger ist hin und her gerissen. Zur Auswahl stehen der brandneue Renault R5 und der neue Dacia Duster. Eine Wallbox ist vorhanden. Einziges Manko: derjenige fährt täglich 40 Kilometer one way zur Arbeit, mindestens einmal die Woche 85 Kilometer one way für die Freizeit und ab und zu am Wochenende mindestens 260 Kilometer one way. Zudem möchte derjenige mit dem Auto in den Urlaub fahren. Bitte keine Diskussion darüber, dass Fahranfänger keinen Neuwagen brauchen. Zudem bitte Antworten wie ,,das muss derjenige selbst entscheiden" oder ,,derjenige soll eine Probefahrt machen" unterlassen.
4 Antworten
Sowas entscheidet sich (Abseits von reiner Idologie) nur noch daran, wie einfach man Zuhause laden kann. Da er dort bereits eine Wallbox hat folgt glasklar: Elektro.
Aus rein wirtschaftlichen / ökonomischen Gründen.
Gerade die 80km täglich kosten massiv Treibstoff - und da ist Strom von der heimischen Wallbox unschlagbar günstig im Vergleich zu Benzin von den Saudis.
Die wöchentlich min. einmal 170km gehen mit jedem aktuellen Elektroauto problemlos.
Die ab und zu 260 one way mit den meisten non-stop, ansonsten halt mit jeweils einer kurzen Pause. Nachladen am Zielort vorausgesetzt.
Mit dem R5 mit "bis zu" 400km sollte bei halbwegs normalem Fahrstil Wochenbetrieb und "ab und zu" ohne Probleme funktionieren.
Beim in den Urlaub fahren halt nicht wie ein Besessener Kilometer fressen wollen, sondern einfach alle 2 Stunden Pause machen, dabei nachladen und gut ist.
Wobei ich den Sprung von Stadtauto R5 zum SUV Duster nicht verstehe....
Also bei Strecken bis zu 260 km sollten moderne Elektroautos keinerlei Nachteile bieten. Dann kommt man am Ziel an, sucht sich einen E-Auto Parkplatz und lädt wieder voll bis zur Rückfahrt. 40 und 85 km sind sowieso kein Problem, das war's damals schon nicht, als ich 2011 meine Bachelorarbeit über das Testen von Elektroautos bearbeitet habe.
Gerade, wenn es nicht darum geht, einen Neuwagen zu rechtfertigen, der Anschaffungspreis also keine Rolle spielt (jemand wird wahrscheinlich einen Zuschuss fürs erste Auto kriegen), denkt man eher über die laufenden Kosten nach und hier ist das Elektroauto klar im Vorteil.
Er sollte sich ein Verbrenner anschaffen.Man sollte vorausschauend denken.Mach dich nicht von Strom abhängig! Es kommen noch schwere Zeiten.Bleib unabhängig!Außerdem können Akus bei Hitze oder Überhitzung Explodieren .Stromautos lassen sich gebraucht sehr schwer verkaufen.Wenn der Akus kaputt geht wird es richtig teuer.
Bleib unabhängig!
Wieviel Prozent an Benzin/Diesel Rohöl muss Deutschland importieren?
Was ist nochmal des Prinzip eines "Explosionsmotors" und was sagt das über die Bernnbarkeit derer Betriebsstoffe aus?
Das muss derjenige selbst entscheiden, denn nur er weiß, was er sich leisten kann und wie oft er längere Strecken fahren möchte. Letzteres ist mittlerweile auch problemlos mit eAutos möglich. Eine kurze Ladepause schadest bei so langen Strecken nicht und hilft, den Kopf wieder frei zu bekommen. Auch im Alltag erscheint die Elektrovariante deutlich besser.