Astrophysiker werden?

5 Antworten

  1. Kommt drauf an was du studierst. Ich weiß nicht ob es direkt den Studiengang Astrophysik gibt. Am besten wird es sein, du studierst Physik mit entsprechendem Nebenfach, oder Mathematik mit Nebenfach Physik. Beides hat keinen NC. Wenn es allerdings ein Modefach Astrophysik gibt, könnte ein NC drauf sein...

  2. Ja, Mathematik spielt eine erhebliche Rolle. Neben dem Studiengang Mathematik an sich, haben meines wissens Physiker am meisten Mathematik im Studium...

  3. Kann ich nicht ganz genau sagen. Meines Wissens ist aber die öffentliche Forschung nicht besonders gut bezahlt. Sprich: <3000€ im Monat.

  4. Naja, du wirst mit den Grundlagen wie Thermodynamik anfangen etc. Dazu schaust du dir am besten mal den Stundenplan des Studiengangs Physik an...

SimonPimon 
Fragesteller
 02.05.2013, 21:33

Okay ich danke dir:)

0

Hallo SimonPimon

Also erst einmal: Um Astrophysiker zu werden musst Du Physik studieren, mindestens bis zum Master. Im Masterstudiengang wählt man ein Wahlfach. Das wäre dann bei Dir Astrophysik ( im Gegensatz zur Geophysik, Funktionentheorie, ...). Die folgenden Aussichten gelten also für das Staudium der allgemeinen Physik.

1) NC: Hängt von der Uni ab; meist nicht oder nur ein sog. lokaler NC, der auf ortsfremde Studenten begrenzt ist. Warum? Es springen meist mehr als genug Leute ab, so dass die Uni es nicht nötig hat, via NC zu "sieben". Abbrecherquote bei Physik liegt etwa bei 50%. Das Studium dauert 5 - 6 Jahre zum Master

2) Spielt Mathematik eine Rolle? Lass es mich so sagen: Physik ist angewandte Mathematik. Um zu sagen, ob Du gut genug dafür bist oder nicht, dafür ist es bestimmt noch zu früh. In der 7. Klasse stand ich in Mathe zwischen 2 und 3. (Im Abi auf einer 1) Aber Du solltest Dir eines klar machen: Physik ist angewandte Mathematik! Zu hoffen, Mathe würde in Physik keine große Rolle spielen, ist einfach nur einen unrealistischen Blick auf das Fach zu werfen. Man muss sogar höhere Mathematik verstehen und anwenden können, will sagen: ja, Du musst herleiten und beweisen können. Auch Dinge, die Dir nicht bereits vorgerechnet wurden.

3) Finanzen: Der typische Physiker arbeitet nicht als Physiker, sondern oft als Programmierer, also Softwareentwickler. Du solltest Dir unbedingt ein paar Programmiersprachen beibringen. An der Uni gibt es unterhalt des Prof nur Zeitstellen, also Stellen, die an Forschungsprojekte gekoppelt sind. Sind die Projekte abgelaufen, ist die Stelle weg. Nicht jedem liegt diese Unsicherheit. An der Uni ist die Bezahlung außerdem überschaubar.

4) Studium: 5-6 Jahre zum Master, danach 3-5 Jahre zum Doktor

Themenbereiche: Experimentalphysik, anorganische Chemie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, mindestens 2-3 Vorlesungen in Mathemathik (lineare Algebra,...) theoretische Physik (E-Dynamik, Quantenmechanik I + II, Thermodynamik), ach ja: und Astrophysik

Und hier der wirklich ultimative Tipp als Entscheidungshilfe:

http://www.youtube.com/watch?v=e05oEabNZAY

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU
SimonPimon 
Fragesteller
 12.05.2013, 15:34

Danke für die hilfreiche Antwort:)

0
  1. und 4. : informiere dich auf der homepage der uni deiner wahl (physikstudium)

  2. ja (wenn quadratische schon gleichungen probleme machen, dann ist das ganz schlecht. aber du hast ja noch zeit, dass dir der knopf aufgeht)

  3. kommt darauf an, in welchem beruf man schließlich landet. in der wissenschaft sind die arbeitszeiten meistens lang, die bezahlung nicht allzu gut, und der job unischer. deine motivation dafür solltest du also schon aus anderem ziehen.

SimonPimon 
Fragesteller
 02.05.2013, 21:34

Der Grund ist ja die wahnsinnige Interesse an der Erforschung des Weltalls. Ich lese keine Bücher aber habe mir von Steven Hawking der große Entwurf bestellt weil es mich so brennend interessiert..... ich hasse die MAthematik;)

0
Neunfo21  02.05.2013, 21:36
@SimonPimon

Wenn du Probleme mit quadr. Gleichungen hast, muss dass jetzt noch nichts heißen. UniMathematik ist völlig anders. Allerdings sollte schon ein grundsätzliches Interesse bestehen. Ein Kommilitone sagte mir mal, wer Mathematik kann, hat Physik schon in der Tasche.

2
Reggid  02.05.2013, 21:36
@SimonPimon

ich hasse die MAthematik;)

sry, aber dann wirds mit diesem studium (und einer ganzen menge anderer studienrichtungen) leider nichts werden. aber wie gesagt: vielleicht änderst du ja deine einstellung zur mathematik noch.

4
SimonPimon 
Fragesteller
 02.05.2013, 21:56
@Reggid

Also an sich in der Grundschule liebt ich die Mathematik, nur wenn ich jetzt (am Gymnasium) eine Gleichung mit römisch 1 und römisch 2 aus einer Sachaufgabe heraus erstellen soll seh ich schwarz:/

0
  1. Nein.
  2. Ja
  3. Kommt darauf an, wo man tätig ist. Wirst nicht verhungern.
  4. Kommt darauf an, wie gut du bist. Aber 5 Jahre solltest du einkalkulieren. Und wie der Name schon sagt, lernst du überwiegend über Astronomie, Physik und Mathematik, allerdings erfolgt die Spezialiserung auf Astro meist erst im 3. Jahr.
SimonPimon 
Fragesteller
 02.05.2013, 21:26

Danke schonmal hat mir sehr geholfen:) Also Mathematik im Sinne dass ich sie sehr gut können muss? Habe grade echt Probleme in dem oben genannten Thema:/

0
eiderdaus  02.05.2013, 21:38
@SimonPimon

Ich schätze, du bist grad mal 15. Da hat das Verstehen noch Zeit. Ich hoffe, dass der Groschen fällt. Sonst wird's nämlich schwierig, denn ein Verständnis für Gleichungen ist grundlegend ...

0

Hallo SimonPimon!

Ich schließe mich vollinhaltlich an die Antwort Reggids an.

Einige Facts: Deine Frage: "Spielt die Mathematik eine große Rolle? (Momentan Probleme mit quadratischen Funktionen/Gleichungen)" ...

Sollte das nicht Tages- oder Wochenverfassung sein: vergiss es. Das ist triviales Zeug. Ohne ECHTE Mathematik geht da mal rein gar nichts ...

Schau Dir bitte die Fragengeschichte zum Thema hier bei gf an. Begriffe wie "Astronom", "Astrophysiker", "Berufsbild" nebeneinander liefern Dir teils sehr gute Antworten bei einer Suche.

LG