arme leute sollten keine kinder bekommen?

11 Antworten

Mahlzeit, WideReceiver15!

Nun, "sollten" ist ja nur eine Empfehlung/ein Ratschlag und kein Gesetz!

Jeder Mensch sollte das tun, was er darf und mag. Kann man machen, muss man aber nicht. Das heißt, nur weil etwas "IN" oder man biologisch dazu fähig ist, heißt es noch lange nicht, dass das besonders klug ist.

Wer Kinder hat oder sich intelligent vorab über die ganzen "Kosten" informiert, der weiß, dass "sämtliche" staatlichen Entlastungen, Fördergelder usw. sehr knapp bemessen sind und es finanztechnisch hinten und vorne nicht langt.

Und ja, wer "arm" ist, der "sollte" keine Kinder in die Welt setzen. Denn, "Eltern" oder eben "potentielle" Eltern haben nicht nur eine soziale, pädagogische, psychologische, rechtliche, erzieherische usw. Verantwortung, sondern auch eine "finanzielle" Verwantwortung gegenüber dem Kind! Und, es ist etwas, dass man nicht so nebenbei für ein paar Tage/Wochen "ausprobieren" kann. Was ist, wenn das Kind krank ist, behindert oder spezielle Hilfe benötigt?

Ich finde es daher als junger Mensch unverantwortlich, wenn "sozial" schwache oder eben "arme" Menschen einfach nach Lust und Laune "Kinder" in die Welt setzen.

Durch meine Ausbildung bei der Behörde habe ich EInblick in "solche" Fälle und kann "live" davon berichten, dass es "allen" Kindern, die in armen Familien sind/aufwachsen, nicht gut geht. Viele Eltern greifen Fördergelder, Kindergeld usw. ab und halten das Kind oder die Kinder kurz. Bei Familie B ist es mit dem Essen knapp und das Kind hat sonst nichts. Hier und da Kleidersammlungen, Second-Hand, Fördergelder usw.

Ja, es gibt schon Fördergelder, aber hier und da eben zu knapp bemessen oder "falsch" verteilt. Ab und an auch durch die Familie eingesackt.

Ich finde es einfach unverantwortlich, wenn man weder für das Kind ordentlich sorgen noch dem Kind etwas allumfänglich bieten kann. Ein Mensch hat "umfangreiche" VErantwortung für das Kind!

Und einmal ehrlich, warum haben denn die meisten sozial schwachen bzw. armen Menschen "sehr" viele Kinder oder in diversen Ländern? Eben nur aus dem reinen Egoismus heraus (Alleinsein oder Finanzen, Versorgungen im Alter).

"Meine" konstruktive Kritik anhand Logik und Berufserfahrung vor Ort bei einer Behörde!

Und zudem haben manche MEnschen einfach keine Reife oder die notwendige Weitsicht, um beurteilen zu können, ob ein Kind zur aktuellen Situation passt und ob man das Kind auch 18+ Jahre "finanziell" gut versorgen kann.

Und "sollte" ist ja den Imperativ sein Vater, sondern nur konjunktivistisch angehaucht. Insofern sehe ich es als "Empfehlung", weniger als "Verbot".

Aber, bei manchen Menschen (unreif, Umfeld, Finanzen) wünschte ich mir, es würde ein Verbot oder eine KOntrolle geben.

Ich bin oft dabei, wenn Mitarbeiter vor Ort zu "bestimmten" Leuten müssen und Kinder aus "solchen" Familien rausholen. Wer muss darunter leiden? Die Kinder! Also sollte man präventiv arbeiten und nicht erst dann handeln, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Weniger Egoismus, mehr Intelligenz und an die Kinder denken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

gute Idee, das sind doch in vielen fällen die mit den meisten kindern ,obwohl sie sich das nicht leisten können

Du kannst jemanden nicht verbieten Kinder zu kriegen. Wie willst du das denn machen. Arme Menschen Zwangs sterilisiert? Oder zwangsabtreiben? Das geht absulut gegen die Menschenrechte.

Wir haben hier in Deutschland wirklich gute hilfsangdbote für Familien die wenig verdienen. Man muss sich nur ordentlich informieren und Hilfe annehmen.

Meine Eltern hatte auch kein Geld und ja sie konnten mir nicht alles kaufen. Na und ich bin gut groß geworden mit viel Liebe und einem guten Verhältnis zu Geld. Das eib Kind genug Liebe bekommt ist so viel wichtiger als das ein kind im finanziellen Luxus aufwächst. Ganz im ernst ich würde sogar so weit gehen das finanzieller Luxus einem Kind sogar sehr schadet.

Wenn eine Familie kein Geld hat oder arbeitslos ist oder Probleme hat kann man sich z.b ans Jugendamt wenden und bekommt dort Unterstützung und wird an andere hilfsabgebote weitergeleitet.

LG

CosmiqUser  23.06.2022, 14:04

Tja, aber die Realität schaut anders aus und Hilfsgelder sind dennoch zu gering. Ich arbeite bei einer Behörde und wir unterstützen, beraten usw. solche Leute, aber das Geld reicht dennoch hinten und vorne nicht.

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LinnyPenelope  23.06.2022, 14:08
@CosmiqUser

Ja na klar das ist leider war. Das rechtfertigt aber noch lange nicht die Aussage in der Frage.

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FinisTerrae  23.06.2022, 14:25
@LinnyPenelope

Woher möchten Sie wissen, dass ihr Kind mit Liebe allein glücklich wird? Es geht bei der Fragestellung nicht nur um das Kindesalter, sondern um neue Menschen mit einer kompletten Lebensspanne. Einem neuen Menschen in Armut sind zahlreiche Wege der Selbstbestimmung von vorneherein versperrt bzw. sind die Hürden nur mit sehr viel Glück, Fleiß und der Überwindung moralischer Grenzen überwindbar.

Es ist moralisch vertretbar, Eltern aus egoistischen Gründen das Kindermachen zu erlauben, ohne sich die Frage eines würdevolle Gesamtlebens des Kindes zu stellen. Die Würde eines Menschen ist nur von den Eltern antastbar.

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LinnyPenelope  23.06.2022, 14:40
@FinisTerrae

Auch mit wenig Geld kann man einem Kind ein wundervolles und würdevolles Leben bieten. Wie ich schon gesagt habe habe ich selbst an der armutsgrenze gelebt bzw meine Eltern aufgrund von Krankheit. Ich hatte zuhause eine wirklich gute Kindheit und habe gelernt was im Leben wichtig ist und zwar Familie, Zusammenhalt und liebe. Meine Kindheit wurde durch ganz andere Dinge zur Hölle gemacht und das war durch starkes Mobbing meine gesamte Schulzeit und zwar kein Mobbing aus Gründen von Armut. Kinder die im Reichtum aufwachsen haben oft ansulut keine ahnung davon was im leben wichtig ist und das man was tun muss um geld zuverdienen bzw haben absulut kein gefühl für geld, haben oft keine liebe von ihren eltern bekommen und sind zu egoistischen und kalten menschen geworden. Ich bin unfassbar dankbar für das was meine Eltern mir im meiner Kindheit mitgegeben haben. Sie haben alles für mich getan und mich immer unterstützt und mir zugehört und sind für mich eingestanden auch wenn sie immer arbeiten waren um uns über Wasser zu halten.

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ne...einfach nur ne...

ich kann die Leute objektiv und wirschtaftlisch verstehen, die Ja dazu sagen.

Aber rein menschlich gesehen, nein.