Arbeitszeitmodelle Zusammenhang zu Betriebliche Steuerung und Kontrolle?

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Ein Arbeitszeitmodell ist die jeweilige Vorschrift im jeweiligen Betrieb, wer wann und wo seine Arbeit zu erledigen hat. Es kann sich dabei sowohl um einen minutengenauen Arbeitsbeginn mit fest vorgeschrieben Pausen handeln, als auch um Gleitzeit- oder Heimarbeitsmöglichkeiten. Somit hat jeder Betrieb, jede Behörde, jede öffentliche Einrichtung, jeder Ort, wo Menschen gegen Geld arbeiten gehen, auch irgendein Arbeitszeitmodell.

Der Zusammenhang zu Steuerung und Kontrolle besteht dabei darin, dass dieses Arbeitszeitmodell ja zu den wirtschaftlichen Zielen des Unternehmens passen muss.

In einem Krankenhaus kann das Pflegepersonal halt einfach keine Heimarbeit machen. Auch eine Gleitzeit ist dort nicht möglich, weil die Patienten nun mal 24 Stunden am Tag betreut und versorgt werden müssen.

In der Verwaltung eines Unternehmens sieht es da hingegen schon wieder anders aus. Die Mitarbeiter, die nicht mit telefonischer oder persönlicher "Laufkundschaft" in Berührung kommen, müssen nicht zwingend zu festen Zeiten an ihrem Schreibtisch im Büro sitzen. Hier kann es sich wirtschaftlich positiv auswirken, wenn man ihnen mehr Freiraum bei der Erledigung ihrer Arbeiten gibt, weil sie dann zufriedener und entspannter sind und somit sehr wahrscheinlich bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit liefern und natürlich auch langfristig mit ihrem KnowHow dem Unternehmen eher erhalten bleiben.