Apotheker Arbeitszeit?

3 Antworten

1. Ja, es gibt auch Apotheker, die (in der Regel) nicht am Wochenende arbeiten müssen. Das ist aber die Ausnahme. Viele kenne ich, die im Wechsel arbeiten bzw frei haben.

Die Arbeitszeit richten sich an den Öffnungszeiten. Eine Apotheke in der Innenstadt macht in der Regel früher zu, als eine Apotheke in einem Einkaufszentrum. Dann spielt noch die Besetzung des Teams eine große Rolle. Ist der Inhaber der einzige Apotheker? Dann sucht er vielleicht jemanden, der ihn unterstützt und entlastet.

Als Apotheker ist man auf dem Arbeitsmarkt eine sehr begehrte Person und selbst als Berufsanfänger kann man aus vielen Stellenangeboten wählen. Es lohnt sich, die Augen auf zu machen und sich nach der (für einen persönlich) besten Stelle umzusehen. Ob man hinterher zusammen kommt, hängt natürlich auch von den Vorstellungen des Arbeitgebers ab.

2. In einer Krankenhausapotheke habe ich noch nie gearbeitet, daher kann ich hier nichts zu sagen. Wenn du dich aber für den Bereich Krankenhausapotheke Interessierst, solltest du entweder während deiner Farmulatur versuchen, einen Einblick zu bekommen und kannst all deine Fragen zu Arbeitszeiten usw stellen.

3. Es ist wichtig, dass man sich möglichst frühzeitig schon einmal mit dem Professor in Verbindung setzt. Nicht alle Arbeitskreise und Forschungsgruppen haben viele Stellen zu vergeben. Oft besteht aber die Möglichkeit, dass man einen Teil (6 Monate) des praktischen Jahres in einem Arbeitskreis verbringt.

"nicht am WE arbeiten muss" ist eine Einstellung, die ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen würde.

Zum einen ist "work-life-balance" etwas, was die Gesellschaft auf Dauer vernichtet. Jeder will am WE Service (unterschiedlichste Branchen) - aber keiner will mehr arbeiten ? Geht nicht.

Zum anderen ist der Dienst am Samstag in vielen Apotheken ganz anders als während der Woche. Dort werden dann weniger Rezepte eingelöst, sondern es kommen viel mehr Kunden mit interessanten Fragen rund um ihre Gesundheit, wo Pharmazie deutlich mehr Spass macht, als die vielen schwachsinnigen Bürokratie-Vorschriften der Krankenkassen im Zusammenhang mit der Rezeptbelieferung beachten zu müssen.

Und nicht vergessen: Die Arbeit am Samstag ist ja nicht unentgeltlich. Dafür gibt es dann freie Tage unter der Woche, die manchmal für das Privatleben mehr Wert sind als der Samstag ...

TOLL, dass Du in Erwägung ziehst, Pharmazie zu studieren. Ehrlich gemeinter Tip: Mach' es ! Anspruchsvolles, aber interessantes Studium. Du lernst irre viel, was Du im ganzen Leben wirst brauchen können. Arbeitsplätze wird es für motivierte Pharmazeuten IMMER geben, und auch wenn man in manchen Berufen für deutlich weniger Verantwortung mehr Gehalt bekommt ... Geld ist nicht alles ... ein Beruf sollte ein Leben lang Sinn und Spass machen ...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung