Anhänglichkeit und Verlustängste in der Beziehung?

13 Antworten

Ich würde niemals wieder mit jemandem sein wollen der sich in irgendeiner Form verhält die mir selber nicht gut tut und mir Schwierigkeiten macht. Egal ob und welche Diagnose dahinter steht. Das sage ich als selbst (Depressions)Betroffener. Ich habe aus Erfahrung für mich gelernt das es in einer Beziehung vor allem mir gut gehen muss und ist dies nicht der Fall, dann muss ich mich trennen. Ebenso muss es mein Partner für sich entscheiden ob er mit mir kann oder nicht. Selbstverständlich muss man reden miteinander und man kann in einigen Dingen auch Kompromisse finden, aber an manchen Dingen kann man eben nichts ändern und ich verstehe natürlich Partner die damit nicht klar kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus langen Beziehungen, derzeit Bisexuell und ehem. Swinger

Wenn die Liebe stark genug ist, wird man alles gemeinsam schaffen.Gemeinsam ist man stark..Man verlässt niemanden ,wegen einer Krankheit.Zusammen halten ist das wichtigste in einer Beziehung. Vertrauen kann man durch reden aufbauen.Auch in anderen Beziehungen gibt es Höhen und Tiefen.Liebe ist nicht auf zu geben.Falls du ihn wirklich liebst. Vielleicht bist du aber auch noch zu Jung ,um dich damit auseinander setzen zu können.Alles gute für euch.

Dahika  17.10.2019, 13:27

das ist Kitsch, was du da schreibst. Der Freund... hat ja nicht ein Bein verloren oder sitzt im Rollstuhl, sondern eine Persönlichkeitsstörung, mit der er seine Umwelt tyrannisieren kann und wird.

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LeilaXXL  17.10.2019, 18:55

Jeder darf sich seine eigene Meinung bilden,ob Kitsch oder nicht.😊

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Kann man schaffen. Bin selbst mit 16 von zwei Ärzten mit Borderline diagnostiziert worden. Heute bin ich 21 und seit 9 Monaten mit dem Mann meiner Träume zusammen, aber ich kann dir sagen, es war ein weiter weg bis hier hin.

Ich musste all die Jahre sehr stark an mir arbeiten, heißt mich ständig mit meinen Gefühlen und Ängsten konfrontieren und lernen damit umzugehen. Das ist auch sehr wichtig für ihn! Wenn er nicht an sich arbeitet, kann das einfach nichts werden.

Das es aber jetzt auch in einer Beziehung so gut funktioniert, liegt vor allem an dieser undurchdringbaren Vertrauensbasis die wir uns mühselig aufbauen mussten. Hier ist Raum um ALLE Ängste, Gefühle und Wünsche die er oder ich haben zu kommunizieren. Hier gibt es viel Ehrlichkeit, Liebe, Verständnis und Stabilität. Alles so Sachen die sehr wichtig sind, damit ich mich auch stabil fühlen kann.

Also ein No-Go? Nicht unbedingt. Aber sehr, sehr, sehr viel harte arbeit von beiden Seiten.

Tarrare 
Fragesteller
 17.10.2019, 14:53

Ist dein Mann auch borderliner oder psychisch stabil/ „gesund“?

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composure45  17.10.2019, 15:10
@Tarrare

Borderliner auf keinen fall. Stabil auch, sonst würde das mit uns sicherlich nicht klappen. Aber "gesund"? Nicht unbedingt, aber wer ist das schon und was macht das schon? Denke nicht, dass wenn er "normal" wäre, er es mit mir aushalten würde oder ich mit ihm. :D

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Ich würde dieser Person dringend raten eine Therapie zu machen.

Verlustängste, Eifersucht, Mißtrauen und Klammern sind ein absolutes No-Go, egal ob krankheitsbedingt oder nicht. Ich würde mich nie auf so eine Beziehung einlassen.

Ich könnte wohl eher nicht mit jemanden mit Borderline zusammen sein. Außer die Person ist langjährig in Therapie und geht dort ehrlich und aufrichtig an die Problematiken dran. Aber selbst dann wäre das wahrscheinlich nicht drin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogischer Zug / Berufserfahrung