angst vor meinem lehrer in mathe?

4 Antworten

Ich würde persönlich einfach mal zur Schulleitung und das ansprechen. Vielleicht nimmst du dir gerade die anderen Mitschüler mit, die auch davon betroffen sind...

Dann sollten sich alle Eltern der betroffenen Schüler zusammen tun und alle zusammen mit dem Lehrer reden. Bringt das nichts, dann zur Schulleitung.

Zur Not müssen sich die betroffenen Eltern an den Landeselternbeitat wenden.

Das wichtige ist, dass sich alle zusammen tun

Ich würde auch die Eltern bitten, sich zusammenzuschließen und zur Schullteitung zu gehen.

Du persönlich hast gerade das Problem, dass du ihm die Lösung überlässt. Du hoffst darauf, dass er dich einfach so, weil du ihn bittest, wieder normal und professionell behandelt. Das wird er aber vermutlich nicht tun, weil er das Problem entweder nicht verstanden hat oder so einfach seinen Frust abbaut etc. (es kann aber wirklich sein, dass er nicht merkt, was er da macht).

Also würde ich dir raten, die Verantwortung für die Situation zurück zu nehmen. Rede mit deinen Klassenkameraden, sage, wie du dich fühlst, frage, wie sie sich fühlen, frage, was sie denken, wenn du aggressiv oder wie ein Kleinkind behandelt wirst. Wenn sie hinter dir stehen, also deswegen nicht auf dich herabsehen, hast du schon mal Rückendeckung und brauchst keine Angst vor Blamage oder Gesichtsverlust zu haben.

Nimm dir eine Zeit am Tag (z.B. abends vor dem Schlafen oder wenn du irgendwo warten musst) und stelle dir vor, wie du ganz souverän auf ihn reagierst. Er schaut dich an, du schaust ihm direkt in die Augen bis er wegsieht (oder fragt, was los ist, dann sagst du, "Sie haben mich gerade so intensiv angesehen" - mehr nicht). Er spricht mit dir, als ob du blöd bist und erklärt alles mehrfach außerhalb des Unterrichts - du sagst, dass du gerade etwas zu tun hast ("danke für ihre Erklärungen, ich habe jetzt keine Zeit, muss noch (Pausenaktivität machen)", oder du sagst übertrieben freundlich "danke für Ihre Erklärungen, das hätte ich sonst gar nicht verstanden!" Oder du erklärst auch mal etwas übertrieben, "tut mir Leid, ich muss jetzt auf Toilette, das ist der Raum mit den Waschbecken und den kleinen Kabinen", damit er merkt, was er da macht. Der Punkt für dich ist, dass du das nicht mit Angst machst in der Hoffnung, dass es wirkt, sondern selbst dabei ein bisschen aufgelockert wirst, vielleicht sogar lachst, so dass du aus dieser Spirale von Hoffnung, normal behandelt zu werden, Unsicherheit, wenn du komisch behandelt wirst und darauf basierendem verkrampften Verhalten (und Angst) herauskommst.

Versuche, ihm sein Verhalten irgendwie aufzuzeigen. Er erklärt etwas dreimal, du schaust ihm fest in die Augen und sagst "das reicht nicht. Damit ich das verstehe, müssen Sie es noch zweimal erklären" oder etwas in der Art. Oder du wartest und sagst "oh, Sie waren schon fertig? Ich dachte, jetzt kommt noch eine Erklärung!"

Hm... Also wenn das Beispiel, dass der Schüler beschimpft und verunglimpft, stimmt... Dann geht das definitiv nicht. Gehe mit möglichst vielen betroffenen Mitschülern und Zeugen zur Schulleitung.

Aber: Ehrlich und höflich bleiben. Das öffnet einem die Türen viel leichter, als wenn sich die Geschichte immer wieder ändert und ein frecher Ton angelegt wird.