Angst vor Ehemann?
Ich habe Angst vor meinem Ehemann. Wir sind seit circa fünf Jahren zusammen, haben während unseres Studiums geheiratet und studieren auch noch. Eigentlich ist er ein wundervoller Mann. Liebevoll aufrichtig treu loyal und er denkt immer an unser gemeinsames Wohl sein. Allerdings hat er starke Aggrrssionsproblem. Dies liegt unter anderem an seinen Erfahrungen in der Vergangenheit. Immer öfter schlägt er mich oder beleidigt mich.
Früher entschuldigte er sich, wenn ihm mal die Hand ausrutschte. Mittlerweile sagt er, ich würde alles verdienen und droht mit sogar mit mehr. Eigentlich tue ich nichts, was einen Mann jemals aufregen könnte, aber er findet ständig Kleinigkeiten, um mich wieder zu demütigen. Am schlimmsten finde ich es, dass er mir ständig den Mund verbietet.
Wenn wir keinen Streit haben, kann er wundervoll sein. Ich habe ihn geheiratet, weil ich schließlich dachte, er ist die Liebe meines Lebens. Aber kann das noch Liebe sein? Angst vor dem eigenen Partner zu haben?
15 Antworten
Er benötigt eine Therapie!
Menschen zu schlagen, ist nicht zu entschuldigen, auch nicht mit einer schweren Kindheit.
Dringend eine Therapie, sonst endet das Ganze in einer Katastrophe!
In unserer Nachbarschaft ist das tödlich ausgegangen!
Die meisten Morde oder Tötungsdelikte passieren innerhalb der Familie. Nicht nur an Frauen! Es sind meist Beziehungstaten. Die Morde, von denen man im Radio, Fernsehen und Presse erfährt, sind nur die Spitze des Eisbergs.
Ich habe mittlerweile allerdings auch schon zwei Männer kennen gelernt, die von ihren Frauen geschlagen wurden.
Die meisten Täter sind Männer. Die meisten Opfer sind Frauen.
Der Typ hat Dich bereits umgedreht. Lies doch einmal, wie zynisch Du mit Dir selbst umgehst. Ihm "rutscht die Hand aus", uje, uje, ... nicht mehr ER ist verantworlich für seine Gewalttätigkeit, sondern es ist ein "Versehen eines Körperteils". Ausgerutscht.
Beginne damit, solche Formulierungen zu demaskieren.
Ist er sehr kräftig? Ich hatte einmal eine Typen, der wiederholt aggressiv wurde. Als ich ihm sagte, er solle das lassen und er tat es wieder: Knallte ich ihm die Faust frontal ins Gesicht. Nase gebrochen, er ging zu Boden und blieb dort eine Weile liegen. Ziemlich große Blutlacke.
Dazu musst Du allerdings einmal die Entscheidung treffen, dass Dein Körper zur schützenswerten Zone wird. Auch wenn er kräftig ist, dann müssen auf diese Entscheidung Taten folgen. Bewaffne Dich und wehre Dich. Schlage zurück. Tritt ihn in den Unterleib. Vermutlich ist er so mit sich selbst beschäftigt, dass er auf Deckung dieser wichtigen Zone vergisst.
Der nächste Punkt ist Deine mentale Schwäche. Du liebst ihn und er demütigt Dich. Das geht nicht spurenlos an frau vorbei. Frau wird dadurch immer zaghafter.
Mein Vorschlag: Stelle ihn vor die Alternative Aggressionstherpie oder Trennung.
Du hast einen schlagenden Mann, dafür gibt es keine Entschuldigung.
Wie du merkst wird es immer schlimmer.
Ich weiss als Betroffene malt man sich alles rosa , da er dazwischen ja nett ist. Aber letztlich zerstört er dich so Schritt um Schritt bist du im Grab landest.
Berichte dazu kennst du vermutlich, hast aber noch nicht verstanden und eingestanden, dass du nun ebenfalls zu diesen Frauen gehörst. Und vermutlich bist du noch nicht bereit das ganze gefährliche Ausmass zu akzeptieren, suchst Ausreden und Beschönigungen.
Beachte, dass solche Männer häufig zu Stalkern und Mördern werden. Denn es geht ihnen um Kontrolle und Dominanz. Das richtige Theater wird los gehen, wenn du versuchst dich zu trennen.
Deshalb und wegen der Erfahrung und Einsicht, lass dich von der Polizei (am besten in einer Stadt in einer auf Hausgewalt spezialisierten Stelle, da es ja noch Machos auch da gibt) und Frauenhaus beraten, bevor du einen Ton in diese Richtung abgibst.
ich wollte immer Kinder haben. Aber mittlerweile will ich es nicht ich glaube meine Kinder könnten nicht frei aufwachsen, ohne ständige Kontrollen und Drohungen und Erpressungen... ich glaube auch, dass es mit der Trennung erst anfangen würde. Eben davor habe ich Angst, ich habe niemanden in dieser Stadt, angespartes Geld habe ich auch nicht, um mir eine andere Bleibe zu suchen. Frauenhäuser sind für mich ausgeschlossen, da möchte ich unter keinen Umständen hin
Du hast nur die Wahl zwischen Frauenhaus und co und dem Grab.
Was meinst du wie das mit Kindern bei ihm wird. Wird er sie auch schlagen oder nur ein gutes Vorbild sein.
Es tut mir leid für dich, du bist an den Falschen geraten und wenn du nicht ganz schnell abhaust, am besten ganz weit weg wird es immer schlimmer. Verwende deine Energie darauf abzuhauen und eine Lösung zu finden (neuer Job, neuer Studienplatz, neues Heim und wenn du unten durch musst). Dein bisheriges Leben wirst du vergessen müssen. Lebst du auf seine Kosten? Dann brauchst du nun wie alle anderen ein Stipendium oder Unterstützung der Eltern, es gibt ja allenfalls Unterhalt.
Ich denke genau dies weiß auch dein Mann, darum kann er es auch mit dir machen. Du bist isoliert, hast keinen zum reden, keine Zuflucht irgendwo hin. Zeig ihn an, aber wende dich vorher an eine Informationsstelle und lass dich beraten. Es gibt immer einen Ausweg.
Tut mir leid für dich, aber es ist vollkommen egal wie liebe voll er sein mag, der rest des Textes macht es zu Nichte. Er beleidigt dich, er schlägt dich und dann ist er mal Nett.
Anders gesagt Manipuliert er dich von Kopf bis Fuß, und du lebst in einer Ko abhängikeit. Falls du wissen willst was es ist, kopiere ich dir einen Link rein. Vergiss bitte bloss den Gedanken ihn ändern zu können oder dass wieder alles gut wird, denn es wird nichts gut so lange du mit ihm zusammen lebst, auch wenn er dir manchmal den Anschein gibt ist es alles nur eine Täuschung seinerseits.
https://www.refinery29.com/de-de/sucht-gewalt-co-abhaengigkeit-beziehung
Dann wende Dich an der unten genannten Nummer. Du musst da raus und zwar sofort bevor es noch schlimmer wird. Männer die ihre Frauen schlagen sind das Allerletzte.
Ich habe mal eine Statistik gelesen: Über 80 % der Frauen, die in Deutschland getötet werden, sind Opfer vom Ehemann, Partner oder Ex-Partner.
Es ist nicht der Fremde, vor dem man Angst haben muss. Es ist der, mit dem sie das Leben teilen/teilten.