Angst vor dem Feedbackgespräch. Wie damit umgehen?

5 Antworten

Eine gewisse Nervosität ist normal, gerade wenn du negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hast.

Mache dir einfach klar: Du erfährst da nichts, was du nicht so wie so erfahren hättest, nur mit der Chance noch was daran zu ändern.

Bist du ihnen wirklich zu langsam, könnten sie dich auch einfach kündigen ohne Gespräch. Aber falls das Thema da aufkommt, könnte man darüber reden wie viel schneller du werden müsstest und auch was dir evtl. dabei helfen könnte das Ziel zeitnah zu erreichen. Sieh das Gespräch also am Besten als Chance, statt als Strafe an.

Du weißt, was Feedback-Gespräche sind? Der Sinn und Zweck ist nicht, dem Arbeitnehmer negative Kritik reinzuwürgen, sondern es geht darum, dass AG und AN sich austauschen über die zu leistende und geleistete Arbeit, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsklima etc. Du wirst um eine Selbsteinschätzung gebeten, der AG sagt dir, womit er zufrieden und nicht so zufrieden ist, du kannst dazu Stellung nehmen, Verbesserungsvorschläge machen etc. etc.

Was deine Befürchtung betrifft, zu langsam zu arbeiten, das können wir hier natürlich nicht beurteilen. Aber du bist noch nicht lange bei der Firma. Es ist ganz normal, dass man am Anfang noch Fragen hat und nicht in Nullkommanix eine Routine da ist. Wie kommst du überhaupt zu dieser Annahme? Hast du einen direkten Vergleich, z. B. andere, die die gleiche Arbeit in der Hälfte der Zeit schaffen? Vielleicht bildest du dir nur ein, langsam zu sein, aber für den AG ist dein Tempo völlig in Ordnung, insbesondere, wenn er sieht, dass du sauber und präzise arbeitest, keine Fehler machst. Was nützt eine hingeschluderte, fehlerhafte Arbeit, die dann ein anderer noch 'mal machen muss?

Deinem Chef ist ein Angestellter, der sorgfältig arbeitet, aber aufgrund dieser Sorgfalt eben etwas länger braucht, garantiert lieber als jemand, der zwar immer schnell fertig ist, aber viel Ausschuss hat (z. B. bei manueller Produktion), oder der sich dauernd verrechnet und dann nacharbeiten muss. So jemand braucht ja im Grunde ständig einen Aufpasser, der jedes kleine bisschen kontrolliert, und damit wird der schnelle Mitarbeiter am Ende ein sehr teurer Mitarbeiter.

Nun warte das Gespräch mal ab und mach dir nicht ins Hemd. Du bist kein Angeklagter. Also geh bloß nicht gleich in die Verteidigungsposition. Verspiel keine Punkte! Selbstkritisch ja, aber nicht bis zur Schmerzgrenze. Das kommt auch nicht gut an, zeugt nämlich nicht gerade von Selbstsicherheit. Dinge, die du deiner Meinung nach gut machst, darfst du auch herausstellen und darauf hinweisen.

Toitoitoi!

Du kannst nur abwarten und das Gespräch auf dich zukommen lassen :)

Aber ich denke du gibst dein Bestes und sie werden deine Mühe auch sicher sehr schätzen. Du kannst nicht mehr tun, als dich anzustrengen. Setz dich nicht so unter Druck, das wird schon :)

Fleißige Menschen sind meistens eh sehr beliebt bei der Arbeit.

Ich drück dir die Daumen, lg:)

Die Nervosität ist normal und viel kannst du dagegen auch nicht machen. Mach dir aber bewusst, dass dabei auch gute Anmerkungen und Co. kommen können. Diese Gespräche sind ja nicht nur dazu da, um dich runter zu machen. Vielleicht hilf das ja etwas.

Nimm das ganze erstmal positiv.

Dir wird erzählt, was du gut machst.

Vielleicht auch etwas, was du besser machen kannst. Frag dann nach, wie du das u.U. mit hilfe erreichen kannst.

Dann wirst du aber auch gefragt, was die Firma besser machen kann. Also Arbeitsplatzgestaltung Hilfsmittel, Schutzausrüstungen aber auch wie man die Leistung steigern kann, das Produkt besser gestaltet..........

Ist eine super Idee deines Arbeitgebers und solltest du dich etwas vorbereiten und positiv sehen.