Angebot vom Verlag

6 Antworten

Da geht es eher darum, dir Geld aus der Tasche zu ziehen. Seriöse Verlage machen so etwas nicht. Wenn sie von deinem Buch überzeugt wären, bräuchtest du nichts zahlen. Mit dem Geld kannst du ja schon fast selbst drucken lassen. HAst du schon mal nach Erfahrungen anderer mit dem Verlag gegoogelt?

Lehne besser ab. Das ist ein Druckkostenzuschussverlag, meistens zahlst du mehr, als wenn du es selbst drucken würdest. Werbung musst du selbst auch viel betreiben, es ist wie Self-Publishing, nur teurer - und du hast ein Lektorat. Wenn du das willst, kannst du das annehmen. Aber ich an deiner Stelle würde es entweder an professionelle Verlage schicken, bei BoD drucken (Books on Demand) oder als eBook veröffentlichen (das kann man ohne Kosten!). Viel Erfolg! Es ist sehr schwer, an einem guten Verlag zu kommen...

Seriöse Verlage ZAHLEN den Autoren Geld und verlangen nicht noch welches. Vergiss es, der, der dich angeschrieben hat, ist kein Verlag, sondern eine besonders teure Druckerei.

Aber was mich interessiert: Warum schickst du Verlagen (oder was du dafür hältst) ein Buch? Verlage sind bestenfalls an dem Skript (früher Manuskript) interessiert. Aber auch das erst, nachdem sie aufgrund deines Exposés Interesse bekundet haben.

Wahrscheinlich hat dir dieser Druckkostenzuschuss"verlag" geantwortet, weil er sofort in dir einen Laien erkannt und damit leichte Beute gewittert hat.

Halte dich an die Spielregeln und verschicke ein Exposé, so wie es richtige Verlage haben wollen. Nur dann hast du eine Chance auf eine seriöse Veröffentlichung.

Oder du machst auf Selfpublisher. Aber auch da gibt es Spielregeln.

Viel Erfolg!

Peho82 
Fragesteller
 28.08.2014, 16:31

Der Verlag, der sich bei mir gemeldet hat, ist der Wagner Verlag. Ich dachte der ist bekannt und seriös. Dazu noch Bastei Lübbe, Deutsch Literaturgesellschaft Berlin und Paramonverlag. Bastei Lübbe ist der einzige Verlag der Expose und 50 ausgedruckte Probeseiten wollten. Das habe ich bei dem Verlag nur gemacht weil ich seid meiner Jugendzeit Fan von Bastei Verlag bin. Ich rechne nicht unbedingt mit einer antwort da die sagten das die Antwort um die 3 Monate dauern könnte und wenn keine Antwort in der Zeit kommt soll man es als absage sehen. Den anderen Verlagen habe ich das Manuskript einfach per Mail geschickt, was viel angenehmer war und auch eine Antwort gekommen ist. von Lieraturgesellschaft und Paramonverlag habe ich schriftlich bekommen das mein Buch überprüft wird und das dauert 2-3 Wochen. Danach erhalte ich eine Antwort. Zu deiner Frage wieso ich Verlagen mein Buch schicke: Self Publisher ist auch eine Option, aber ich würde mir wünschen meine Werke als Printversion auf den Markt zu bringen.

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TorDerSchatten  28.08.2014, 23:08
@Peho82

Das ist in keinster Weise die Beantwortung der gestellten Frage von AnnJabusch. Schreibst du auch so konfus, wie du hier kommentierst?

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Peho82 
Fragesteller
 28.08.2014, 23:44
@TorDerSchatten

Ich denke schon das ich die Frage beantwortet habe. Im übrigen gibt es kein Grund schärfe reinzubringen. Vielleicht hast du die Frage ja anders verstanden als ich. Da du das Bedürfnis hattest auf meine Antwort zu reagieren interessiert dich meine Antwort wohl auch. Du kannst gerne nochmal reagieren und aufschreiben wie du die Frage verstanden hast, wenn dir an einer korrekten Antwort von mir so viel liegt.

Liebe Grüße

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TorDerSchatten  29.08.2014, 20:43
@Peho82

Möglicherweise kam mein Kommentar beim Lesen anders rüber, als ich ihn gemeint habe - rein sachlich. Der Wagner-Verlag (ich hab grad gegoogelt) ist ein Druckkostenzuschussverlag und schon die Website ist auf den ersten Blick absolut unprofessionell um nicht zu sagen unseriös aufgebaut.

Lies mal hier:

erhält der Autor ein kostenloses und unverbindliches Angebot. Einige davon zahlen für ihre Veröffentlichung eine Beteiligung für die Erstellung des Buches, inklusive Lektoratskosten, die Erstellung eines Buchumschlages durch einen Grafiker und die Buchvermarktung nach Erscheinen des Titels. Unser Bestreben ist es jedoch, diese Kosten dem Autor wieder zurückzuerstatten

Du mußt in Vorkasse treten, und das ist, wie AnnJabusch bereits geschrieben hat, nur eine teure Druckerei und nicht das, was du dir unter "Buch veröffentlichen bzw. verlegen" vorstellst.

Das Veröffentlichen im seriösen Verlagswesen ist unglaublich schwer geworden. Jeder seriöse deutsche Verlag (das sind die, die kein Geld von dir wollen) erhält im Jahr 10.000 und mehr Manuskripte von unbekannten Autoren eingesandt. In dieser Flut gehst du unter - das kann keiner mehr bewältigen. Jeder der eine einigermaßen annehmbare Geschichte geschrieben hat, fühlt einen unwiderstehlichen "Veröffentlichungsdrang" und schickt das Manuskript oder ein Exposé ein.

In der grauen Zwischenzone tummeln sich die Abzocker, die von den Träumen der nicht veröffentlichten Autoren leben - das sind die Druckkostenzuschussverlage, die vom Autor im Voraus Geld möchten, das Buch drucken - und dann nichts mehr. Du sitzt dann auf 1000 oder 2000 Büchern, die du nicht verkaufen kannst. Buchhandlungen in der Nähe und in der Ferne sind schnell abgeklappert, vielleicht 2 oder 3 Lesungen im Umkreis, mal ein Artikel in der Tagespresse - und das wars! Wohin mit dem Rest?

Ich rate dir, das "Handbuch für Autorinnen und Autoren" von Sandra Uschtrin anzuschaffen und dich in die ganze Materie einzulesen.

Über einen professionellen Lektor kannst du ein Werk, natürlich gegen Entgelt, auf Potenzial prüfen lassen. Über einen Literaturagent erreichst du mehr - natürlich sind auch diese von der Masse der Möchtegern-Neu-Autoren überrannt und picken sich zu Recht die Rosinen aus dem Kuchen.

Es genügt also nicht, einfach ein Manuskript oder Exposé irgendwo hinzuschicken, sondern es bedarf weit mehr - einer jahre- besser noch jahrzehntelangen persönlichen Weiterentwicklung im kreativen Schreiben (bitte sende nie einen Erstling ein), bis irgendwann mal eine Perle dabei ist, wo du Erfolg hast.

Es ist sinnvoll, einen Realitätsabgleich durchzuführen, um was es dir genau geht. Nur das Buch gedruckt sehen, kannst du über Books on Demand. Aber seriös verlegt zu werden - den Traum haben Zehntausende und nicht alle können ans Ziel kommen.

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AnnJabusch  30.08.2014, 10:59
@Peho82

Bastei Lübbe ist seriös. Über Wagner sage ich nichts. Das machen besser andere: http://www.bod.de/autorenpool/abzocke-beim-wagner-verlag-t14574.html

Auch über den Paramonverlag kenne ich nicht. Man liest aber nichts wirklich Gutes darüber. Im Gegenteil. Über die Deutsche Literaturgesellschaft gibt es beim Spiegel einen Artikel, der in ähnliche Richtung geht.

Wer auf alle Fälle seriös ist, ist der Bookshouse Verlag (bitte googlen). Das ist eine deutsche Firma in Zypern, die sehr sorgfältig arbeitet. Auch als EBook-Selfpublischer kannst du ein gedrucktes Buch herausgeben.

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Peho82 
Fragesteller
 30.08.2014, 14:42
@AnnJabusch

Hallo, danke für die Empfehlung. Ich denke ich sollte mich mit Self Publishig beschäftigen. Vorhin ist ein Brief von Paramonverlag gekommen. Alles hübsch aufgemacht mit der Nachricht: "Wir freuen uns die Übernahme ihres Buches bekannt zu geben". Die zweite Seite des Vertrages begann mit: "Die Herstellung des Buches beginnt mit dem Zahlungseingang einer Produktionsvergütung in höhe von 5.900 €." Tja die Enttäuschungen werden nicht weniger. Das ist mehr als bei Wagner mit 2.000 €. Bastei Lübbe denk ich auch das die Seriös sind. Ist auch mein Lieblingserlag seid 20 Jahren deshalb ist die Enttäuschung über die anderen Verlage mit ihren Vergütungen zwar da, aber nicht so groß weil ich mir eine Antwort von Lübbe erhoffe. Um die drei Monate Bearbeitungszeit haben die auf der Webseite gesagt. Ein Monat ist vergangen. Bleiben noch zwei zum warten und hoffen, aber wie gesagt vielleicht ist Self Publisher eine gute alternative. Ist anstrengend dieses warten auf Antwort.

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nein, eine kostenbeteiligung ist nicht normal und unterscheidet den abzocker vom seriösen verlag.

ein verlag legt die ksoten für überarbeitung, druck, marketing aus und nimmt die ksoten beimverkauf wieder ein.

mein lieblingsautor hat ein paar regeln auf seiner seite zusammen gefasst, denn er ist fast auch auf so einen betrüger hereingefallen.

http://www.roeschen-verlag.de/cms/pages/tipps.php

lt. dieser Quelle wird das Vorgehen dieses Verlages als unseriös bezeichnet

Als Druckkostenzuschuss (DKZ) bezeichnet man eine Form der modernen Ausnutzung von unwissenden und unerfahrenen Autoren. Es ist schlichtweg unmoralisch und unseriös, von einem Autoren, zur Veröffentlichung seines Werkes, Geld zu verlangen. Diesen Aufwand brachte der Autor bereits mit dem erstellen seines Werkes einher.

http://www.evenor.de/index.php/autoren-ratgeber/131-druckkostenzuschuss-verlage