An wen wendet man sich, damit ein Referendar nicht mehr die Klasse unterrichtet
Mein Sohn hat einen Mathe Referendar. Die Noten sind in den Keller gerutscht (bei allen). Er kann nicht erklären, macht nur Frontalunterricht, schreit herum, gibt 6en beispielsweise, wenn ein Kind EINEN Fehler in den Hausaufgaben hatte. Ich und ein paar andere Mütter möchten dass unsere Kinder nicht mehr von ihm unterrichtet werden. Wir haben ihn schon beim Rektor und beim Seminar angeschwärzt. Aber die halten scheinbar zusammen. Wir wollten bei der letzten Lehrprobe mit dabei sein um dem Fachleiter die Meinung zu sagen. Schulleiter hat abgelehnt.
An welche Instanz muss ich mich nach dem Schulleiter wenden, damit mein Sohn nicht mehr von ihm unterrichtet wird.
8 Antworten
Bei einer Lehrprobe haben weder du noch andere Mütter etwas zu suchen. Ohne dir etwas zu wollen: ich glaube nicht das du in der Lage bist die fachliche Qualifikation eines Referendares zu beurteilen.
Aber: Wenn ihr der Meinung seit, dass der Referendar ungeeignet ist, dann habt ihr die Möglichkeit ( und das würde ich tun) den Direktor schriftlich ( mit Frist) zum handeln aufzufordern. Kommt er seiner Pflicht nicht nach, könnt ihr euch an Kultusministerium eures Bundeslandes wenden. Die werden den Fall kontrollieren und dann Massnahmen ergreifen.
Meiner persönlichen Meinung nach kann ich mir das so kaum vorstellen. Ich glaube eher, dass dein Sohn eine Ausrede braucht um die schlechteren Zensuren zu erklären.
Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass bei einem Fehler die Note 6 vergeben wird...das klingt doch etwas arg übertrieben.
die naechste Instanz waere ja das Schulamt..
Schneller und effektiver wirds, wenn Ihr Euch an die lokale Tageszeitung wendet und sowas wie ne Elterninitiative bildet..
peace^^
...sicherlich - die lokale Tageszeitung freut sich immer über sowas. Und wenn nicht die, dann geht es an die BILD, nä!? ^^
Ja locker, wenn Eltern ne Initiative gruenden (ein Elternbeirat sollte ja grundsaetzlich eh schon vorhanden sein) und geschlossen Ihr Anliegen vorbringen ist das ueberhaupt kein Problem..
und fuer Anzeigen gibt es ja Anwaelte und Richter, darum braucht man sich als Eltern nicht gross kuemmern, dafuer bezahlt man halt Anwaelte auch..
peace^^
Hallo Mama1995. In diesem Fall wäre das Schulamt für deinen Bezirk zuständig. Allerdings kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob dies etwas bringen würde.
Als Eltern habt ihr in der Lehrerausbildung keinerlei Mitspracherecht und auch keinen Anspruch bei einer Lehrprobe anwesend zu sein. Das wird ein Schulleiter rigoros unterbinden. (Denn ob ihr es glaubt oder nicht, auch Lehrer haben Rechte und Referendare, die noch in ihrer Ausbildung stehen, sogar besondere.) Wie würdest du als Mutter auf die Barrikaden gehen, wenn bei der Gesellenprüfung deines Kindes bewusst wütende/ schwierige Kunden losgelassen werden! würden ?!
Das was du tun kannst, zum Rektor gehen und zum Seminar, das hast du gemacht. Mehr ist nicht drin.
Wenn der Referendar so schlecht ist, dann ist er nach seiner Prüfung ohnehin arbeitslos, bis dahin muss die Klasse den Referendar wohl ertragen.
Dann könnte man auch relativ schnell eine Anzeige wegen Rufschädigung bekommen! Die meisten Lehrer haben mittlerweile gute Anwälte, da manche Eltern nicht mehr in der Lage sind auf die gute, alte Art in einem Elterngespräch zu klären.