An die Fahrradfahrer: Warum verhaltet ihr euch so?
Warum fahrt Ihr links, obwohl es ein Rechtsfahrgebot gibt? Warum erzwingt Ihr die Vorfahrt auf einem Fußgängerschutzweg, obwohl Ihr sie gar nicht habt? Warum nutzt Ihr keine Fahrradwege, die ja zur Sicherheit da sind, und fahrt auf der Straße? Warum gebt Ihr selten bis nicht Handzeichen? Warum lassen sehr viele von Euch das Fahrtlicht flackern (es irritiert andere Verkehrsteilnehmer)?
Warum meckert Ihr, wenn man Euch daraufhinweist?
8 Antworten
Warum nutzt Ihr keine Fahrradwege, die ja zur Sicherheit da sind, und fahrt auf der Straße?
Dir ist schon klar, das es in Deutschland keine Allgemeine Benutzungspficht gibt?
Radwege die Benutzungspflichtig sind, werden durch Schilder ausgewiesen VZ 237, 240 oder 241
Zudem sollte man nicht verallgemeinern sondern versuchen zu verstehen warum man auf der Strasse fährt. Da gibt es bei geteilten Radwegen die Geschwindigkeit auf die zu achten ist. Dann sind viele Radwege alles andere als Benutzungswürdig. Zudem werden viele Radwege als Abstellplätze benutzt, um dort ihre Autos zu parken, Mülltonnen abzustellen etc.
Dann gibt es Radwege, die es gar nicht geben dürfte, weil sie entweder auf der falschen Seite sind (freigegeben in beide Richtungen was sehr gefährlich ist), oder aber entlang der Dooringzone führen. Dann gibt es noch solche die mal ein Radweg waren aber wegen ständigen Bauarbeiten alles andere als befahrbar sind.
Und dann gibt es noch die Radfahrer die gerne Schnell fahren und eher die Strasse bevorzugen.
Warum gebt Ihr selten bis nicht Handzeichen
Man könnte genauso fragen warum zeigen Autofahrer nicht an wohin sie wollen? Der Blinker ist doch Standardmässig (bis auf BMW) eingebaut.
Ich denke das ist bei beiden der gleiche Grund: Faulheit
Warum meckert Ihr, wenn man Euch daraufhinweist
Aus dem gleichen Grund warum man Autofahrer darauf hinweist das sie auf dem Radweg parken. Es lässt sich einfach keiner was gerne sagen.
Nur weil Autofahrer nicht blinken, sollten Fahrradfahrer trotzdem Handzeichen geben - oder?
Die Frage kann mann auch anders herum stellen, meinst du nicht auch?
Die Radfahrer als die Bösen darzustellen ist nicht richtig. Sowohl als Auto als auch Radfahrer macht mann mal fehler. Das Problem ist immer wieder, daß sich nur diejenigen in die Erinnerung rufen, die Mist gebaut haben. Aber die, die sich vernünftig im Verkehr verhalten, fallen auf.
Ich fahre viel mit dem PW bzw. Töff. Ich laufe auch viel. Selbst als Velofahrer stört mich das Verhalten der Drahtesellenker.
Egal welcher Teilnehmer Mann muss mit den Fehler der andere rechnen. Egal ob PKW, Fussgänger oder Radfahrer sie alle machen Fehler, da hilft nur Geduld und Rücksichtnahme.
Jo, das entbindet aber nicht von der eigenen Pflicht.
Wenn du frei von Fehlern bist dann werfe den ersten Stein....
Ich bin nicht fehlerlos. Ich blinke allerdings, fahre zügig und rechts. Jeder sollte bei sich selbst anfangen. Diese geschilderten Verhaltensweisen sind jedoch irgendwie salonfähig und auch teilweise sehr gefährlich. Die Frage soll zum Nachdenken und Selbstreflektion anregen. Betroffene Hunde bellen.
Ich bin nicht fehlerlos.. Frage soll zum Nachdenken und Selbstreflektion anregen. Betroffene Hunde bellen...
Hört sich aber so an. Natürlich sollte jeder bei sich anfangen. Aber dann hättest du die Frage anders stellen sollen, oder meinst du mit ganzen Warum fragen denkt jeder über sein Verhalten nach? Denkst du wirklich es würde was ändern wenn ich fragen würde.
Warum blinkt ihr Autofahrer nicht? Warum parkt ihr auf Radwege obwohl doch 5m weiter ein Parkplatz ist? Warum überholt ihr immer so eng? Etc.....
Nein, das bringt überhaupt nichts. Auch nicht das darüber aufregen. Wenn jemand vor mir auf der Autobahn die ganze Zeit Links fährt, dann ärgere ich mich nicht sondern denke mir, der Arme denkt er wäre noch in England. Wenn jemand nicht blinkt, ärgere ich mich ebenso wenig und denke mir nur, der Arme hat kein Geld für neues Blinkwasser.
Das gleiche denke ich mir bei Radfahrer wenn sie den Arm nicht hochbekommen. Der Arme hat eine Kaputte Schulter etc.
Jeder sollte bei sich selbst anfangen.
Du wirst das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer nicht ändern können. Und wenn du bei dir anfängst, ist es schon ein Schritt in die Richtige Richtung.
Und was mich angeht, habe ich nie behauptet auch nur ansatzweise fehlerfrei zu sein. Ich habe dir versucht zu zeigen, das deine Frage auf jeden Teilnehmer im Verkehr anwendbar ist. Aber das hast du aus deiner Selbstreflexion wohl übersehen, stattdessen hast du dich auf Radfahrer eingeschossen.
Im habe letztens auf WDR einen Beitrag gesehen, da ging es um eine Fahrradstaffel der Polizei in Münster. Da wurde an einer Ampel kontrolliert und alle die über Rot gefahren sind (Radfahrer) wurden raus gezogen. Ich glaube waren am Ende des Tages 65 ( bin mir mit der Zahl aber nicht mehr sicher, weiss nur noch das es über 60 Personen waren). Das witzige daran, bis auf 5 hatten alle einen Führerschein.
In dem Sinne, sich nicht aufregen und mit den Fehlern der anderen Rechnen.
Mit Humor nehmen, das müßte funktionieren. Trotzdem ist es nervig.
Ich glaub es ziemlich wenig Zielführend Fragen nur an eine Art Verkehrsteilnehmer zu stellen. Nicht alle Radfahrer benehmen sich scheiße.
Ich würde sagen, im Verkehr jeder Art gibt es ohne Ende Menschen, die nur an sich denken und einen scheiß auf andere Verkehrsteilnehmer geben. Autofahrer fahren Radfahrer Tod ohne Not, Fahrradfahrer denken teils, das für Sie keine Regeln gelten was zur Gefahr für sich Selbst und Fußgänger werden kann und viele Fußgänger rennen lang wo sie wollen. Wie im ÖPNV gedrängelt wird und keine Rücksicht auf Mitmenschen genommen wird, ist dabei fast noch das harmloseste.
In Summe habe ich mal in meinem Blog einen Beitrag geschrieben, in dem ich den Straßenverkehr als Anarchie bezeichnet habe und ich empfinde das leider als mega anstrengend.
Es wäre schön wenn ALLE sich einmal an die eigene Nase fassen und aufhören an sich zu denken und ein wenig entspannter werden. Autofahrer müssen nicht mit 20 cm Abstand Radfahrer überholen (dürfen Sie ja auch nicht, passiert mir aber täglich), das spart in der Praxis sowieso quasi nix an Zeit.
Radfahrer sollten aufhören rote Ampeln als Empfehlungen zu sehen und nicht auf der falschen Seite fahren, sofern nicht so vorgegeben durch Beschilderung.
Auch wäre es nett, wenn Fußgänger nicht mit Stöpseln in den Ohren und nur einen Blick für das Handydisplay auf Radwegen rumrennen.
Ich glaube es lassen sich Millionen weiter Beispiele finden, was insbesondere in Deutschland im Straßenverkehr schief läuft. Im Kern ist es aber eines: Egoismus
Das in vielen Regionen, ich würde vermuten in den allermeisten, die Verkehrsinfrastruktur totaler Mist ist und deutlich an den Bedürfnissen der Menschen vorbei geht, erleichtert das alles aber auch nicht.
Hä nein Licht flackern Find ich sogar sehr gut weil nur das Fahrrad sowas kann und das von einem mofa oder sonstiges unterscheiden werden kann wenn es z.b Dunkel ist
Und das zieht die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen auf das Fahrrad mit manchen unangenehmen Folgen. Dumm dies.
Blinkendes Fahrtlicht ist nicht erlaubt, verstehe garnicht das diese Funktion zur verfügung steht.
Blinkendes Licht auf stehenden Objekten ist gut, bei sich Bewegenden Objekten kann aber die Entfernung nicht mehr eingeschätzt werden.
Das ist alles von der Presse überdramatisiert und überspitzt dargestellt um einen Hass auf Fahrradfahrer zu schüren
Es kann nicht sein dass es auf dem Weg in die City - etwa 1 km - mehr als 10 Radler gibt, die den Trottoir nutzen obwohl es Radwege gibt und mich als Fussgaenger dabei gefaehrden.
Solche geistigen Überflieger findet man bei Fahrradfahrern sowie bei Autofahrern. Von Motorradfahrern braucht man erst gar nicht anfangen. ^^
Also ich sehe jeden Tag solche "Helden".
Erst an den Autos, die an der roten Ampel stehen, vorbeischlängeln, dann auf den Fußweg über die grüne Fußgängerampel und dann wieder auf Straße und dort die Autos aufhalten... Das ist quasi Alltag.
Aber es sind definitiv nicht alle so.
Illegal ist das nicht jeder Radfahrer darf auf dem Bürgersteig fahren außerdem ist das das gute Recht der Radfahrer wenn sie sich an Autos vorbeischängeln an der roten Ampel
jeder Radfahrer darf auf dem Bürgersteig fahren
Achja? Dann habe ich wohl was verpasst. Aber du kannst mir ja sicher die Quelle nennen.
außerdem ist das das gute Recht der Radfahrer wenn sie sich an Autos vorbeischängeln an der roten Ampel
Ist es das? Fahrradfahrer haben ebenso einen Abstand zu stehenden Autos zu halten. Das ist in den meisten Fällen, von denen ich rede, nicht der Fall. Mich wundert es, dass mein Spiegel noch dran ist.
Ich meine damit kein Polizist wird dich anhalten nur weil du kurz mal auf dem Bürgersteig fährst nur um eine Ampel zu überbrücken
Doch, wird sie. Weil es verboten ist. Leider wird das zu wenig kontrolliert.
Also zumindest bei speziellen Fahrradkontrollen. DIe es hoffentlich auch in deiner Gegend gibt.
Dann steigt man eben ab bevor man auf dem Bürgersteig geht überquert die Ampel und steigt wieder auf wo ist das Problem
Dann steigt man eben ab
Genau! So muss es sein. Absteigen, wenn man auf Fußwegen / Fußgängerüberwegen unterwegs ist! Lernt das!
Ich habe selbst fast eine Frau auf dem Bike über den Haufen gefahren, weil sie aus dem "nichts" mit ihrem Fahrrad über den Zebrastreifen drüber gefahren ist. Damit kann man nicht rechnen.
Und weil ich keine Menschen verletzen möchte, poche ich so auf die Regeln für die Fahrradfahrer. Weil sie eben am Ende den kürzeren ziehen.
Seit wann? Darf man als Erwachsener auf dem Gehweg fahren?
Wenn man so stark verallgemeinert, kann gar nichts sinnvolles hierbei herauskommen. Aber hey, warum nicht:
1) Oft gibt es nur Einseitig Fahrradwege, d.h., entweder auf der falschen Seite, oder auf der Straße fahren und den Verkehr ausbremsen.
2) Erlebe ich in Berlin nicht wirklich
3) Falls Fahrradwege existieren sind die oft so vollgestellt bzw. voll mit Fußgängern das ein fahren dort unmöglich ist
4) Kann ich nicht beurteilen
5) So funktionieren Dynamos (?), verstehe die Aussage nicht
5) Dynamos erzeugen elektrische Energie, kontinuierlich. Das Flackerlicht wird in den Lampen erzeugt und kann auch als Ruhelicht eingestellt werden.
5) Dynamos erzeugen elektrische Energie, kontinuierlich.
Du hast noch nie drüber nachgedacht, dass dafür eine gewisse Geschwindigkeit nötig ist und was passiert, wenn diese nicht gefahren wird. Richtig?
Je nach Umdrehungen ist mehr oder weniger Energie da. Das hat zur Folge, daß das Licht heller oder weniger heller strahlt, jedoch nicht, daß es flackert. Ich fahre auch Fahrrad und habe einen Dynamo, ebenso meine Kinder.
So funktionieren Dynamos
Ok, du kommst aus Berlin. Mit euren Klappfahrrädern kennt ihr nur Dynamos. Aber ich glaube, der FS meint die "modernen" LED-Rückfahrleuchten, die man in mehrere Modi einstellen kann. Zum Beispiel zum Flackern.
Mit dem Verkehrszeichen gibt es eine Benutzungspflicht, das weiß ich und gehe auch davon aus, daß das so verstanden, weil bekannt ist, wird. Ansonsten kann ich Deine Antwort nachvollziehen. Allerdings: Nur weil Autofahrer nicht blinken, sollten Fahrradfahrer trotzdem Handzeichen geben - oder?