An die, die einen Menschen verloren haben: Vermisst ihr auch die alten Zeiten oder blickt ihr nach vorne in die Zukunft?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich schaue immer sehr in die Vergangenheit und ich vermisse jmd, der vor 8 Jahren gestorben ist und meine Zwillingsschwester (starb vor 2 Jahren) vermisse ich sehr. Ohne manche Menschen fehlt es schwer weiter zu machen und in die Zukunft zu schauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Tod eines geliebten Menschen löst vieles aus aus. Der Umgang mit Trauer ist nicht einfach. Und manchmal ist Hilfe von Nöten. Es ist nicht selten, das ein "Durcheinander" im Gehirn entsteht. Dessen Heilung ist vom Umgang mit den Tode bestimmt. Es kommt immer wieder vor das sich so Depressionen entwickeln und es Jahre dauert bis es überstanden. Im schlimmsten Fall kann man krank werden. Früher gab es den Begriff plötzlicher Witwentod oder Witwentod, wenn der andere Partner in der Trauerphase verstarb.

Es ist schwer zu sagen ob Du Hilfe brauchst. Es kommt darauf an wie Du mit der Situation umgehst. Welche Freunde Dir beistehen könnten. Doch mit Hilfe ist es besser zu überwinden.

Ich habe schon mit vielen Trauernden gesprochen und nur eins ist immer gleich: Sie haben einen geliebten Menschen verloren. Doch der Rest unterscheidet sich immer.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich tu beides. Ich schaue in die Zukunft und genieße mein Leben und ich blicke gern zurück und denke an die Personen, die ich verloren habe. Ich bin manchmal natürlich traurig aber meistens einfach nur dankbar für die gemeinsame Zeit.

Vermissen und sich zurück erinnern gehört natürlich dazu, aber man sollte nicht dran festhalten.

Dein Leben geht immer noch weiter

Als mein Opa gestorben ist, hat mein Vater zu mir gesagt, ohne Ende kann es keine schönen Erinnerungen geben