Alternativen zum typischen Königswasser (mit Salpetersäure) als Einsatz zur Gold-AUFLÖSUNG?

3 Antworten

Um Gold in Lösung zu bringen, muß es oxidiert werden. Damit das Gleichgewicht völlig auf die rechte Seite verschoben wird, nutzt man noch eine Komplexierung aus. (Tetrachloroaurat, Dicyanoaurat). Eine andere Möglichkeit wäre die Amalgamierung mit Quecksilber und anschließendes Verdampfen des Quecksilbers.

Du hast die Wahl, wie Du Dich vergiften möchtest. Es würde mich mal interessieren, wo Du immer die ganzen zweifelhaften "Informationen" herkriegst.

Josalbi 
Fragesteller
 13.03.2017, 11:31

Mit Quecksilber möchte ich nichts zu tun haben, obwohl bei mir große Bereitschaft besteht, mich mit Gefahren zu konfrontieren, bzw. zu beherrschen. Von wo ich all die Informationen habe?: Dies zum Teil von Recycling-Videos aus dem Internet, aber auch von ANGEBLICHEN Fachleuten...bis hin zu TU-Professoren, denen ich mal vertraut habe, dann aber feststellen mußte, daß meine Erfahrungen schon höher liegen als die dieser Leute, bzw. deren Ihre Empfehlungen "Mist" waren.

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Ich wüsste keinen Grund, warum das mit Nitraten funktionieren sollte. Nitrat dürfte nicht oxidativ genug sein, um das Gold zu oxidieren und in Lösung zu bringen.

Naja Cyanide würde noch gehen, das ist schließlich auch der industrielle Prozess der Goldaufreinigung, aber davon kann ich nur dringendst abraten, damit bringt man sich auch verdammt schnell um, wenn man nicht weiß wie. Und da du hier seit monaten nach Goldextraktionen fragst, rate ich dir einfach mal, von dieser Methode die Finger zu lassen, da dir offensichtlich die chemischen Kenntnisse fehlen und man für den Umgang mit Cyaniden a) die richtige Ausrüstung haben muss und b) eine Ausbildung im Umgang mit solchen Stoffen haben sollte. 
Sinkt dein pH einmal auch nur minimal, kippst du sofort über deiner Cyanidlösung um und auch der Notarzt wird nicht rechtzeitig dort sein.

Josalbi 
Fragesteller
 13.03.2017, 11:39

Notarzt...haha...ich bin ein uralter PIONIER-"Knochen"...mich kann kaum ein Risiko abhalten, mich damit zu konfrontieren...natürlich immer mit sachlicher Überlegung und Bereitschaft, anfallende Fragen auch zu stellen....Kein Mensch ist studiert vom Himmel gefallen!!...und...es gibt verschiedendste LERN-Möglichkeiten. Die beste davon ist die Praxis in Verbindung mit Literaturstudium und eben die Bereitschaft, Fragen zu stellen, deren Antworten sich nach und nach wie Puzzle´s zu einem wervollen Studium-Bild entwickeln.

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mgausmann  13.03.2017, 20:09
@Josalbi

Klar ist keiner studiert vom Himmel gefallen, doch noch soviel Literaturstudium nützt dir nichts, wenn du nicht die richtige Ausstattung hast um gefahrlos mit solchen dingen zu arbeiten.

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Überlege doch mal was passiert wenn du Salpetersäure durch ein Nitrat ersetzt...

Wenn du die Säure mit NaHCO3 oder Na2CO3 neutralisierst kannst du das Gold problemfrei reduzieren...

Josalbi 
Fragesteller
 13.03.2017, 11:56

Tut mir leid, den Sezialisten-blick hab ich noch nicht was nach Deinem ersten Info passiert. Zu Deinem zweiten Infodie Frage ob ich richtig verstehe, daß nach dieser, von Dir empfohlenen NEUTRALisierung dann noch die Ionen-REDUzierung mit Natriumpyrosulfit (NA2S205) / (E223) durchgeführt werden muß? Zu der NEUTRALisierung noch meine Frage, welches Zeichen es gibt, daß diese erreicht/abgeschlossen ist? Ich habe nun festgestellt, daß es bei diesem Neutralisierungs-Vorgang ein unterschiedlich starkes und auch unterschiedlich gefärbtes Aufschäumen gibt. Können daraus bestimmte Hinweise gezogen wetrden??

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labmanKIT  13.03.2017, 14:33
@Josalbi

Wenn es nicht mehr schäumt ist die Lösung nahezu neutral.

Also von alleine reduziert sich das Gold nicht...

Wie wäre es wenn du dir erstmal in der Theorie überlegst was du tust? Z.b. welche RedOx-Vorgänge laufen ab, wieso man das Gold nicht direkt reduzieren kann und was die Neutralisation bewirkt...

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