Als Architekt in die USA auswandern?

4 Antworten

Für dich gibt es zwei Möglichkeiten: eine Anstellung suchen, heißt die Begründen deine außerordentliche Qualifikaion und du bist den Bürokram wert oder du gründest ein Unternehmen und schaffst Arbeitsplätze (mit 300.000€ sollte da schon was drin sein)

Außerdem habe ich 5 Jahre Berufserfahrung,

Aber nicht in den USA. Kennst Du Dich mit den hiesigen Gegebenheiten überhaupt aus? Weißt Du über geologische Besonderheiten und US-Bauweisen Bescheid; kennst Du die jeweiligen Building Codes und Construction Codes etc? Mutmaßlich nicht. Folglich könntest Du in den USA in Deinem Beruf gar nicht arbeiten, wenn Du nicht erst einmal die erforderlichen Kenntnisse erwirbst. Außerdem müsstest Du im fraglichen Bundesstaat lizensiert sein, ehe Du dort arbeiten dürftest.

Wenn ich jetzt eine GC beantragen möchte ( außerhalb Lotterie ), wie hoch stehen die Chancen dass sie mich "nehmen" ?

Null. Du kannst nicht einfach eine Greencard beantragen; das ginge lediglich in der Kategorie EB-5 (signifikante Investition samt Arbeitsplatzschaffung). Einem Greencardantrag für EB-2 geht zwingend eine Anstellung mit Arbeitsvisum voraus. Bei Letzterem sehe ich für Dich aber keine großen Chancen, da Du ja, s.o., aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht die notwendigen Qualifikationen hast, um in den USA als Architekt zu arbeiten.

WÜRDE ein Startkapital von 300.000€ für Kalifornien ausreichen ?

Für was genau soll das Startkapital ausreichen?

Das mit der aussergewöhnlichen Qualifikation wird schon schwer genug (Qualifikation hin oder her), es sei denn ein amerikanische Architekturbüro kann den Einwanderungsbehörden glaubhaft machen, dass nur Du und kein anderer für sie arbeiten muss und Du daher eine dauerhafte Arbeitserlaunis benötigst. Um die Lotterie wirst Du kaum herumkommen - denn es gibt einfach zuviele mit Deiner oder ähnlicher Qualifikaton.

Das mit dem Kapital: Um an dein Investorenvisum zu kommen, musst Du einen seriösen Businessplan vorlegen aus dem die Schaffung von Arbeitsplätzen hervorgeht. 300.000 EUR sind da sehr wenig. Siebenstellig hört sich da schon besser an. Dennoch. Viel Glück!

Urbanessa hat recht. Deutsche Berufserfahrung interessiert die 0. Selbst wenn sie besser ist als die amerikanische ( die es dort in unserer Form ja auch gar nicht gibt) zählt sie dort nichts. Das heisst, du musst bei 0 anfangen, ggfl. auch mit weniger Einkommen als in D.