Akku von Bohrmaschine 18V plötzlich nur noch 3,2 Volt?
Bei meinem (NoName) Akkuschrauber fällt während des Betriebes
der Akku plötzlich aus und zeigt auf dem Messgerät nur noch 3,3 Volt.
Auf der Ladestation wird jedoch Vollladung angezeigt (grüne Kontrollleuchte).
Ich hab den Akku aufgeschraubt, finde aber nichts Verdächtiges.
Alle Lötstellen an den 10 Li-Ion-Akkus sind ok.
Hat hier vielleicht jemand einen Tip für mich?
Vorab meinen besten Dank!
3 Antworten
Bei 10 LiIonen-Akkus dürften je 5 seriell verbundene parallel geschaltet sein, so ergeben sich ca 18V.
Hast Du mal die Akkus einzelt gemessen? Sie sollten einzeln alle mindestens 2,5V haben, das ist schon kritisch. Bei noch weniger ist das ein defekt. Wenn das Ladegerät Vollladung anzeigt, kann das bedeuten, die Akkus nehmen praktisch keinen Strom mehr auf, weshalb die vom Ladegerät erreichte Maximalspannung selbiges "denken" lässt, alles voll.
Dann dürften die Zellen des Akkus im Arsch sein.
Wie alt ist der Akku denn? War er schon mal tiefentladen?
Gerade chemische Akkumulatoren verlieren irgendwann an Kapazität und Leistung, wenn die Ladezyklen schon sehr hoch sind.
Die Maschine ist wenig gelaufen. Vielleicht einige Stunden. Und dann ein Leistungsabfall von "Voll" auf "Null"?
"Voll" zeigt ja die Ladestation an, richtig? Diese kennt die Gesamtkapazität nicht, die der Akku eig haben sollte, sondern kann nur das messen, was vorliegt (meistens nämlich, dass keine Energie mehr übertragen werden kann).
Wenn der Akku einen defekt hat, erkennt das die Ladestation also nicht zwingend.
Ich schätze irgendwo im Akku muss eine Macke sein, wenn auch unüblich bei wenig Betriebszeit.
Danke für die Info! 8 Zellen liegen je über 3V. 2 nebeneinander liegende,
die "letzen" in der Reihe, zeigen Null Volt. Das ist dann wohl die Erklärung.
Dass die Zellen schlagartig "sterben", war mir wirklich neu.