Ärzte Ekelgefühl?
Warum besitzen Ärzte kein Ekelgefühl vor zb " Blut,Wunden, Erbrochenen, Urin, Kot oder anderen Körperflüssigkeiten?
10 Antworten
Wer sich so sehr vor Dingen ekelt, mit denen man als Arzt täglich konfrontiert wird, der ist meiner Meinung nach für den Beruf ungeeignet. Diejenigen sollten gar nicht erst Medizin studieren.
Man muss schon so professionell sein, den Patienten solche Dinge nicht anmerken zu lassen.
Den Patienten ist es sicher schon unangenehm genug, bestimmte Proben beim Arzt abzugeben. Da braucht es Fachleute, die mit der Situation sicher umgehen.
Sicher:
Bei sehr extremen Fällen hatte ich auch zunächst ein flaues Gefühl im Bauch. Man gewöhnt sich aber an solche Anblicke. Das ist eben mein Job.
Das ist nicht bei allen von Beginn an so. Jedoch macht da die Gewohnheit viel - das kenne ich selbst. Viele gewöhnen sich sehr schnell daran, manche niemals so richtig. Unangenehme Gerüche nimmt man irgendwann nicht mehr sonderlich wahr. Und wenn doch mal etwas eklig ist, ist die Professionalität gefragt. Immerhin gehört es dazu, das der Patient oder der zu pflegende bzw. Zu behandelnde sich wohl fühlt.
Das ist bei manchen Ärzten genauso wie bei den Metzgern, es gehört einfach zum Job dazu und irgendwann haben sie sich daran gewöhnt.
Routine - aber sie sind auch nur Menschen und bestimmt gibt es dennoch die eine oder andere Situation wo auch sie ein "flaues" Gefühl in der Magengrube empfinden. 🤢🤢🤢
Sicher empfinden Ärzte und Pflegepersonal auch Ekel. Aber das tägliche „Training“ und professionelle Distanz helfen, bei den meisten Sachen „ohne Regung“ zu bleiben