Medizin studieren trotz starkem Ekelgefühl?

7 Antworten

Jeder mensch hat etwas, das ihn ekelt. Aber man kann sich daran gewöhnen. Du wirst Schritt-für-Schritt da herangeführt werden, du hast also gute chancen das vorsichtig anzugehen und musst dich keines Falls von Anfang an durchquälen.

Umgekehrt, wenn du es nicht probiert hättest, würdest du dem dein ganzes Leben lang nachtrauern!

-> gib dir eine Chance!

Psychiatrie und Psychologie sind nicht direkt vergleichbar. In de Psychologie spezialisierst du dich quasi von Anfang an, als Arzt ist erst die Medizin dran und dann die Spezialisierung. Du hast einen anderen Blickwinkel und später andere Möglichkeiten, auch andere Berufsaussichten und Tarifverträge.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Medizinstudium die Studenten schrittweise an "Grenzen" rangeführt wurden und auch alle die Aufgaben bewältigen konnten.

Im Arbeitsalltag würde mir was fehlen, wenn ich nicht die medikamentöse Behandlung selber machen könnte. Die psychologischen Kollegen dürfen das nicht. Und gerade bei medikamentös behandelbaren Erkrankungen ist der Blick wirklich etwas anders, mit allen Vor- und Nachteilen.

Zusammenfassung: der Ekel ist für mich überwindbar und kein Argument. Du musst dich bei den Studieninhalten, Berufsbild und späterer Aufgabenbereiche entscheiden.

Also schon im ersten Jahr wird in den Präp-Kursen das "Schnibbeln" dein täglich Brot sein. Viele gewöhnen sich mit der Zeit daran. Du musst schon wissen, ob du das möchtest. Du kannst ja mal fragen, ob du hospitieren darfst, dann kannst du es testen.

Man stellt sich das schlimmer vor als es wirklich ist. Man gewöhnt sich an alles.

lustig...bei mir ist es genau andersrum...