Abtreibung Folgen auf spätere Schwangerschaften?

8 Antworten

Hi,

am besten drückt es meiner Meinung nach folgender Satz aus:

Eine Abtreibung ist weniger Risikoreich als eine normale Geburt.

HEUTZUTAGE hat eine Abtreibung keinerlei Folgen mehr für spätere Schwangerschaften. Die Infos die teilweise von Abtreibungsgegnern im Netz verbreitet werden, sind total veraltet. Oft werden auch bewusst falsch Infos verbreitet, und 20 Wochen alte Föten von Spätabtreibungen als "Fötus 12 Woche" verkauft.

Es gibt Frauen, die treiben ab, und sitzen 2 Wochen später erneut schwanger beim FA.

Bei einer medikamentösen Abtreibung hat man nicht mal das Risiko der Narkose, wobei die auch nur eine leichte wäre. (Ich hatte eine Absaugung, der Eingriff hat keine 20min gedauert, insgesamt war ich keine ganze Stunde in der Praxis, inkl. Warten, Narkose und Aufwachen)

Hier ein aufklärendes Interview zu den "Schauergeschichten":

https://broadly.vice.com/de/article/j5eag4/von-leidenden-embryonen-bis-unfruchtbarkeit-abtreibungsmythen-im-faktencheck

carn122004  19.01.2018, 11:16

"Eine Abtreibung ist weniger Risikoreich als eine normale Geburt.

HEUTZUTAGE hat eine Abtreibung keinerlei Folgen mehr für spätere Schwangerschaften."

Klingt seltsam.

Eine Geburt hat unter anderem das Risiko, dass danach weitere Schwangerschaften schwieriger sind.

Wenn also Abtreibungen lediglich weniger Risikoreich als Geburten sind, dann waere ein Risiko wenn auch geringer als bei einer Geburt fuer spaetere Fruchtbarkeitsprobleme nicht unerwartet.

1
Deamonia  19.01.2018, 12:23
@carn122004

Du schon wieder war ja klar, haste deine Goldwaage wieder gefunden?

Ich habe nicht genauer ausgeführt inwieweit sie weniger Risikoreich sind, aber das bedeutet nicht, das du nun da hinein interpretieren kannst, was du möchtest. (Allerdings weis ich ja das reininterpretieren und absichtliches falsch verstehen deine liebsten Hobbys sind...)

Das Risiko bei einer Absaugung zu sterben ist 10x geringer als bei einer normalen Geburt. Die weitere Fruchtbarkeit und die Fähigkeit Kinder bis zum Ende auszutragen werden von Abtreibungen nicht beeinflusst = keinerlei Folgen.

Soo und jetzt geh bitte jemand anderen nerven mit deiner Spitzfindigkeit!

2
carn122004  19.01.2018, 14:00
@Deamonia

Ich nerve dich eigentlich immer nur mit Fakten:

https://www.dak.de/dak/gesundheit/unfruchtbarkeit-der-frau-1755936.html

"Unfruchtbarkeit nach Abtreibung

Ein klinisch und legal durchgeführter Schwangerschaftsabbruch führt nur noch in seltenen Fällen zu einer Unfruchtbarkeit der betroffenen Frau. Grundsätzlich kann ein Abbruch aber eine Unfruchtbarkeit auslösen, wenn bei dem Eingriff die Gebärmutter verletzt wurde oder wenn während des Heilungsprozesses die Eierstöcke verkleben. Aber DAK-Mediziner Dr. Mark Dankhoff kann beruhigen: „Aufgrund der modernen Methoden, mit denen Abtreibungen heute durchgeführt werden, kommt es nur noch sehr selten zu diesen Komplikationen.“"

Womit diese Aussage:

"Die weitere Fruchtbarkeit und die Fähigkeit Kinder bis zum Ende auszutragen werden von Abtreibungen nicht beeinflusst"

nicht dem entspricht, was der DAK Mediziner von sich gibt.

2

Hier noch die DAK zu dem Thema:

https://www.dak.de/dak/gesundheit/unfruchtbarkeit-der-frau-1755936.html

"Unfruchtbarkeit nach Abtreibung

Ein klinisch und legal durchgeführter Schwangerschaftsabbruch führt nur noch in seltenen Fällen zu einer Unfruchtbarkeit der betroffenen Frau. Grundsätzlich kann ein Abbruch aber eine Unfruchtbarkeit auslösen, wenn bei dem Eingriff die Gebärmutter verletzt wurde oder wenn während des Heilungsprozesses die Eierstöcke verkleben. Aber DAK-Mediziner Dr. Mark Dankhoff kann beruhigen: „Aufgrund der modernen Methoden, mit denen Abtreibungen heute durchgeführt werden, kommt es nur noch sehr selten zu diesen Komplikationen.“"

Das Risiko ist also so gering, dass es die Frau nicht sorgen sollte, laut DAK; ist aber laut DAK auch nicht 0.

Aendert nichts daran, dass es das ungeborene Kind nicht ueberlebt.

Eine Abtreibung beinhaltet, ebenso wie eine Geburt, das Risiko, dass irgendwas schief geht und die Fruchtbarkeit geringer wird oder gar 0.

Das Risiko ist aber jeweils relativ gering, sowas wie unter 1 zu 100.

Bei der Geburt stoert das aber weniger, denn da hat man ja meist ein Kind danach, waehrend bei der Abtreibung das Kind danach ziemlich sicher tot ist.

"Sie kämpft mit dem Gedanken abzutreiben. Ich selbst stehe hinter ihr, weil ihre Ausbildung im September beginnt und sie selbst erst 19 Jahre ist."

Wenn der Erzeuger undoder ihre Eltern hinter ihr stehen, dann kann sie auch eine Ausbildung und das Kind packen; die Ausbildung dann halt etwas spaeter beginnen.

"Die Frauenärztin meinte nein,"

Das Problem von Aerzten ist immer, welche Risiken erwaehnt man gegen[ber dem Patienten. Die 1 zu 10? 1 zu 100? 1 zu 100000? Und wie formuliert man es dann?

Denn z.b. kann eine Frau bei einer Abtreibung auch sterben; letztes Jahr in Frankreich hat sich auch mal eine bei einer Abtreibung eine Infektion zugezogen und in Folge beide Beine und einen Arm verloren; aber das sind halt 1 zu 100000 Risiken oder noch geringer.

Das "nein" der Aerztin ist also mehr zu verstehen als: Das Risiko ist so klein, dass sie gar nicht darueber nachdenken sollen, deshalb sage ich es nicht.

Ich hoffe ein anderes wesentliches Risiko hat die Frauenaeytin erwaehnt:

Dass das ungeborene Kind deiner Freundin mit so 98 bis 99,5 % Wahrscheinlichkeit durch die Abtreibung gezielt getoetet wird.

Deamonia  19.01.2018, 12:29
Dass das ungeborene Kind deiner Freundin mit so 98 bis 99,5 % Wahrscheinlichkeit durch die Abtreibung gezielt getoetet wird.

Na hoffentlich (sofern sie sich dafür entscheidet) das ist immerhin das Ziel einer Abtreibung.

Aber hau nur weiter feste mit der Moralkeule zu wenn du dich dann besser fühlst ;)

2
carn122004  19.01.2018, 13:08
@Deamonia

Was ist an der zitierten Tatsache, die du ja selber durch Befuerwortung billigst, eine Moralkeule?

Bei Abtreibung wird das ungeborene wasauchimmer gezielt getoetet.

1
ninaxx2  20.01.2018, 12:02
@carn122004

Sie kann die Ausbildung auch später machen... Jaja.. Du hast einfach ein Problem damit wenn Frau Selbstständig werden möchte, Unabhängig werden möchte.. Wozu??

Sie kriegt ein Kind, kann von der Stütze leben und/oder vom Partner.. Sich abhängig vom Mann machen - Für dich Wunderbar wa:-)

Dein Ideal einer Mutter ist wohl dieser User Laury - mit 19 Mutter geworden, Minijob(wooow was ein Job) und finanziell abhängig vom Partner.

Das ist nicht das was sich die Mehrheit junger intelligenter Frauen wünscht..

2
carn122004  20.01.2018, 18:34
@ninaxx2

Die Mehrheit junger intelligenter Frauen wuenscht sich aber moeglicherweise auch, nicht ihr eigenes Kind dem Wunsch und dem gesellschaftlichen Druck yur Selbststaendigkeit opfern zu muessen.

1
ninaxx2  22.01.2018, 12:47
@carn122004

Die Mehrheit junger intelligenter Frauen treiben nicht wegen "gesellschaftlichem Druck" ab.. Sie machen es weil Sie erstmal was für Ihre Bildung machen wollen, einen Beruf erlernen wollen, studieren wollen und finanziell auf eigenen Beinen stehen wollen um ein Kind zu ernähren.. Wie gesagt nicht jede bevorzugt den Lebensstil einer gewissen Userin hier.. Abhängig vom Freund und keinen Beruf

1
Deamonia  22.01.2018, 13:05
@carn122004

Ja das wird es (was wie gesagt gut so ist) aber da dies jedem bekannt ist, ist es eben ein "zuschlagen mit der Moralkeule" wenn man das unnötigerweise nochmal extra erwähnt.

So wie wenn du Vegetarier wärst, und jedem der ein Stück Fleisch ist erzählst, das dafür ein Tier getötet wurde -> Moralkeule! (Intelligente Menschen wissen das Fleisch von Tieren kommt, und diese dafür sterben, das muss denen keiner sagen!) 

1
carn122004  22.01.2018, 16:13
@Deamonia

Während meines Wissens kein Fleischverzehrer auf die Idee käme zu behaupten, dass für das Fleisch nichts getötet wurde, behaupten ProChoicer regelmäßig, dass ungeborene nicht lebendig sind, ergo dass nichts getötet wird.

Wenn ProChoicer irgendwann aufhören wahrheitswidrig zu behaupten/anzudeuten, bei einer Abtreibung würde nichts getötet werden und/oder würde kein Lebewesen getötet werden, lasse ich mein ständiges Rumreiten auf der Tatsache gerne sein; aber ich vermute, dass das nicht so bald sein wird.

Z.b. die von dir selbst letztens verlinkte Seite:

http://abtreibungs-mythen.info/mythen/myths-concerning-the-fetus/

Stellt es als "Mythos" dar, dass Leben mit der Befruchtung beginnt. Sie schaffen es auch nirgendwo in den langen Text unterzubringen, dass ungeborene Lebewesen sind.

Also sorry, Situation nicht vergleichbar mit Fleischessern und Tierrechtlern; erstere leugnen schlicht nicht, dass Tiere für Fleisch getötet werden.

Aber danke, dass du implizit zugibst, dass ProChoicler die:

"Dass das ungeborene Kind deiner Freundin mit so 98 bis 99,5 % Wahrscheinlichkeit durch die Abtreibung gezielt getoetet wird."

intelektuell ähnlich viel Sinn machen, wie ein Fleischesser, der leugnet, dass Tiere für sein Essen getötet würden.

Nebenbei, Tierschützer können mir gerne regelmäßig erzählen, woher mein Burgerfleisch kommt, während ich es esse.

1
carn122004  22.01.2018, 16:14
@ninaxx2

Dir ist schon klar, dass es sich um indirekten gesellschaftlichen Druck handelt, wenn es die Gesellschaft nicht auf die Reihe bekommt, dass für "Ihre Bildung machen wollen, einen Beruf erlernen wollen, studieren wollen und finanziell auf eigenen Beinen stehen wollen" nicht auch mit Kind erreicht werden kann?

1
ninaxx2  23.01.2018, 19:43
@carn122004

Ja genau... Dir geht es um den indirekten Druck dem Frauen ausgesetzt sind.-)

Das sind Menschen generell, nicht nur Frauen. Man kann Kitaplätze schaffen noch und nöcher - Frauen werden trotzdem Stress ausgesetzt sein, eine Ausbildung oder ein Studium hin zu kriegen und noch ein Kind groß zu ziehen.

Mal abgesehen davon das es Frauen gibt die sich erstmal selbst verwirklichen wollen bevor sie Mutter werden.. Kommt dir natürlich nicht in den Sinn, aber wen wunderts..

0
ninaxx2  23.01.2018, 19:47
@carn122004

Es geht um den Kontext. Das was irre Abtreibungsgegner mit "Leben" meinen.. Emotionalisieren den Begriff um ein schlechtes Gewissen zu schaffen.

Ein Embryo ist keine tote Masse - mehr auch nicht.

Die meisten Menschen betrauern den Tod der Eltern, der Oma usw - MENSCHEN zu denen man eine Emotionale Bindung hatte, Erinnerungen hat, Erlebnisse teilt usw

Ein Embryo - lebendige Zellen und das wars..

0
carn122004  24.01.2018, 07:53
@ninaxx2

"Mal abgesehen davon das es Frauen gibt die sich erstmal selbst verwirklichen wollen bevor sie Mutter werden.. Kommt dir natürlich nicht in den Sinn, aber wen wunderts.."

Deine Logik scheint zu sein, dass weil es einige Frauen gibt, die sich auch bei besserer Bedingungen für eine Entscheidung pro Kind gegen Kinder entscheiden, man die Frauen im Stich lassen soll, für die es einen Unterschied machen würde.

1
Laury95  25.01.2018, 10:40
@ninaxx2

Ich war 20 und nicht 19. Besser gesagt, fast 21.

0

Ein medikamentöser Abbruch hat keine Folgen. (möglich bis zur 9. Woche)

Ein operativer Abbruch kann Folgen haben, muss es aber nicht. Statistisch steigt nach einem operativen Abbruch das Fehl- und Frühgeburtsrisiko.

Wenn alles gut verläuft, gibt es keine Vernarbungen im Uterus. Es kann aber passieren und das kann es erschweren, überhaupt schwanger zu werden, denn auf vernarbtem gewebe wird weniger bis keine Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und wo keine Schleimhaut ist, kann sich nichts einnisten.

Davon ab gibts dabei natürlich alle Risiken, die jede OP mit sich bringt.

Das wird ihr aber auch alles in der Schwangerschaftsberatung erklärt, zu der sie ohnehin muss, wenn sie einen Abbruch machen lassen möchte.

Deamonia  19.01.2018, 09:49

Deine Informationen sind veraltet, heutzutage steigt statistisch gesehen das Fehl oder Frühgeburtsrisiko keineswegs.

Die genannten Komplikationen können sowohl bei Frauen auftreten, die schon einmal einen Schwangerschaftsabbruch hatten, als auch bei Frauen, die noch nie einen Abbruch hatten.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein vorangegangener Schwangerschaftsabbruch irgendeinen Einfluss auf die Fähigkeit einer Frau hat, künftig schwanger zu werden, oder eine Schwangerschaft bis zur Geburt auszutragen.
Unfruchtbarkeit oder eine Schwangerschaft bis zum Geburtstermin auszutragen hängen von vielen Faktoren ab (z.B. sexuell übertragbare Infektionen, Genetik, Umweltfaktoren) und ein komplikationsloser Schwangerschaftsabbruch ist kein Risikofaktor für spätere Unfruchtbarkeit oder Fehlgeburten.
Quelle http://abtreibungs-mythen.info/mythen/myths-after-an-abortion/
1
carn122004  19.01.2018, 11:31
@Deamonia

"http://abtreibungs-mythen.info/mythen/myths-after-an-abortion/"

Wie lustig, eine neue Propagandaseite fuer Abtreibung; auch noch mit dem Fiala aus Oesterreich; den finde ich ganz witzig, da er sich tatsaechlich eingeredet zu haben scheint, dass das Toeten von ungeborene Menschen unter anderem auch zum Zwecke des Bestreiten des Lebensunterhalts ihn zu einem guten Menschen macht.

Andere Abtreiber kriegen das nicht so gut hin.

Werde mir mal wenn ich Zeit habe die ganze seite genau durchlesen.

1
carn122004  19.01.2018, 12:06
@carn122004

Ist eh kueryer als ich dachte.

@Deamonia

Danke fuer die Comedy Seite.

Habe teilweise herzlich lachen muessen; vor allem bei den "Mythos:... Falsch ..." und der Beleg hinter dem falsch kann von seinem Inhalt her gar nicht den Mythos widerlegen.

Frage mich nur, warum das den Autoren der Seite nicht auffaellt, wenn ihnen sowas passiert.

0
carn122004  19.01.2018, 11:40

"Ein medikamentöser Abbruch hat keine Folgen. "

Stimmt nicht.

Es gibt wie bei jedem Medikament Nebenwirkungen, die in Einzelfaellen auch schwerwiegend sein koennen.

Vor allem kann die Abtreibung bei medikamentoes auch nur teil "erfolgreich" sein, womit dann ein Absaugen oder Ausschaben notwendig sein kann, womit medikamentoes automatisch auch die Risiken des operativen Abbruchs beinhaltet eben reduziert auf den Anteil der erfolglosen medikamentoesen Abtreibungen.

2
ninaxx2  20.01.2018, 12:06
@carn122004

Jaja immer deine Vermutungen.. Könnte würde, möglicherweise..

Ich hatte NUR medikamentöse Abbrüche - Sie verliefen alle einwandfrei, keine Komplikationen,. Frauen die ich kenne die abgetrieben hatten, hatten komischerweise auch keine Probleme hinterher aber wenn Carn "vermutet" das "möglicherweise" was passieren könnte beruht das auf Tatsachen - oder auf das Bauchgefühl eines radikalen Abtreibungsgegner...??

Ich "vermute" letzteres;-)

0
carn122004  20.01.2018, 18:57
@ninaxx2

Es beruht auf Tatsachen.

http://www.frauenheilkunde.insel.ch/de/unser-angebot/familienplanung-verhuetung/schwangerschaftsabbruch/moegliche-nebenwirkungen/

"Die medikamentöse Methode

Bei der Behandlung mit der Abtreibungspille treten als natürliche Folge des Schwangerschaftsabbruchs vaginale Blutungen sowie Kontraktionen der Gebärmutter, das heisst Bauchkrämpfe, auf: Die Blutungen beginnen möglicherweise bereits 1-2 Tage nach Einnahme der Abtreibungspille, die (oft schmerzhaften) Kontraktionen meist erst am dritten Tag der Behandlung. Die Schmerzen hören nach der Ausstossung in der Regel auf. Die Schmerzen sind vergleichbar mit starken Periodenschmerzen. Gegen die Schmerzen erhalten Sie Schmerzmittel.

Nebenwirkungen:

häufig: Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall

gelegentlich: Kopfschmerzen, Benommenheit, Fieber

selten: Allergien wie Hautausschlag oder Nesselfieber, Blutdruckabfall

Als Frühkomplikationen können Entzündungen der Gebärmutter oder der Eileiter auftreten. Wir informieren Sie über Vorsichtsmassnahmen, welche Sie diesbezüglich treffen können. In etwa 5 % der Fälle wird die Frucht nicht vollständig ausgestossen und es kann zu verstärkten vaginalen Blutungen kommen. In ca. 1% der Fälle bleibt die Schwangerschaft trotz der Medikamente erhalten und muss operativ (mittels Absaugmethode) beendet werden. Die Blutungen dauern bis zu 14 Tagen an."

Eine Entyuendung der Gebaermutter kann eine sehr unangenehme Komplikation sein.

Da steht ferner explizit, dass die Abtreibung fehlschlagen kann und dann halt abgesaugt werden muss.

Auf der Seite findest du auch die Risiken einer Absaugung.

Nein, es ist keine ProLifer Seite, sondern von einer Universitaetsklinik in Bern.

Danke, dass du einsiehst, dass deine Vermutung es wuerde auf meinem Bauchgefuehl beruhen falsch ist.

Nebenbei: Entzuendungen an der Gebaermutter sind natuerlich fuer die Fruchtbarkeit nicht gut.

0
ninaxx2  22.01.2018, 12:51
@carn122004

Tja.. wenn es dir um Fakten geht - über 95% aller Medikamentösen Abbrüche verlaufen Supi. Aber das du darauf nicht hinweist ist ja klar.. Immer schön Angst machen und junge Mädels terrorisieren..

1
carn122004  22.01.2018, 16:21
@ninaxx2

Ich habe lediglich die unwahre Behauptung:

"Ein medikamentöser Abbruch hat keine Folgen."

Bei Deamonia hast du eine vermeintliche Korrektur von unwahren Behauptungen erst kürzlich befürwortet. Warum also nicht bei mir auch?

(Und falls es dir auffällt, ich sage nichts gegen deine 95%, weil das in etwa hinkommt und man mehr oder minder wahren Aussagen ja nicht zu widersprechen braucht.)

0

Was Du im Netz liest hat seine Berechtigung.

Denn durch eine Abtreibung kann es tatsächlich vermehrt zu Früh- oder Fehlgeburten kommen. Weil die Gebärmutter künstlich geweitet wird und nachher evt. nicht mehr so stabil ist. Auch kann eine Abtreibung für Deine Freundin zu einer Verlusterfahrung werden, die sie über Jahre hinweg belasten kann. Das was im Netz steht ist nicht aus der Luft gegriffen.