Abschiedsbrief Lehrer

Hi alle zzsammen. Ich fragre mich länger schon was. Wenn sich nun jemand entscheidet sich das Leben zu nehmen... und will einen Abschiedsbrief schreiben. An zum beispiel den Menschen der " schuld " ist. aber auch an einen menschen der ihm oder ihr geholfen hat... Würdet ihr in eurem abschiedsbrief einen abschnitt an einen wichtigen menschen schreiben, der euch früher viel halt gegeben hat, aber es eben niocht mehr gereicht hat ( das mit dem gereicht haben nicht schreiben )..? Sagen wir es ist ein Lehrer der euch viel Halt gegeben hat frühjer... Würdet ihr einen abschnitt eures textes an diesen Lehrer richten ( ihm zum Beipsiel danken ) ??? Liebe Grüße und ich frage aus reinem interesse und weil ich geschihcten drüber schreibe

3 Antworten

McGyver63

27.05.2015, 18:58

Leider hängt es von der Situation ab, ob Jemand gehen will, ob Jemand gehen muss, Freund oder Feind.

Schau mal unter "Abschiedsbrief" im Netz nach. Wie z.B.

"http://juergens-seite.loleh.de/abschied.html"

So direkt kann man Dir leider keine Antwort geben, da man sich in der Situation befinden müsste, um den Abschiedsbrief für eine bestimmte Person schreiben zu können. Du kennst den Menschen, mit seinen Stärken und seinen Schwächen, um den es geht.

MaryYosephiene

Fragesteller

27.05.2015, 20:07

sagen wir, es ist ein bekannter der gehen will und nun dem lehrer einen brief schreibt...

McGyver63

27.05.2015, 20:32

@MaryYosephiene

"gehen in Form von Suizid" oder "gehen in Form von unheilbarer Krankheit"

Ok, ich versuch es mal.

"Lieber Herr ........,
Sie haben bestimmt schon festgestellt, dass ich mich in den letzten Wochen sehr von der Außenwelt zurückgezogen habe. Vieles lief in meinem Leben nicht so, wie es sich ein Kind gewünscht hätte. Ich habe immer wieder versucht stark zu sein, wenn mich wieder die Probleme überrollt haben. Doch leider habe ich nun keine Kraft mehr. Schon seid Monaten drehe ich mich im Kreis, ohne wirklich eine Ausweg zu sehen. Trotz dass mir viele liebe Menschen helfen wollten, konnten sie mir nicht helfen, weil ihre Tipps nicht wirklich eine Hilfe waren....."

Ach was soll's. Ich werde Dir mal einen Auszug eines Briefes meines Sohnes bereitstellen, den er geschrieben hat, wo er ganz am Boden war. Ist noch gar nicht lange her. Ich hoffe mein Sohn verzeiht mir.

Auszug:

"Wir Kinder sind doch von Haus aus naiv. Wir denken doch immer, das wir immer alles besser wissen als unsere Eltern.

Ich habe mir auch immer das Leben so simpel vorgestellt.
Zuhause aufwachsen und groß werden, eine Ausbildung beginnen und diese abschließen, ein guten Job, eine Frau finden, zusammenziehen, Heiraten und eine Familie gründen.
Um hinterher zu sagen: Schaut Papa und Mama, es geht so einfach, es war nicht so schwer wie ihr es gepredigt habt.
Doch da irrte ich mich.
Eine Familie bzw Kinder in die Welt setzen kann jeder. Doch diese in Takt zu halten und sie zu versorgen ist gar nicht so leicht.
Und dabei den richtigen Partner bzw richtige Partnerin zu finden, ist wie eine Nadel im Heuhaufen.
Dann den richtigen Job zu finden, der die Familie über Wasser halten kann, nicht nur Finanziell sondern auch Zeitlich, erweist sich als unmöglich.
Ich will nicht behaupten, das mich eure Weisheiten weitergebracht haben, doch seit einiger Zeit, verstehe ich nun was meine Eltern und Geschwister meinten.
Ich will auch nicht behaupten das mich diese Erkenntnis heute ereilt hat, doch heute habe ich mal darüber nachgedacht.
So simpel ein Plan doch erscheint, scheitert er meist in der Umsetzung, da ein das Leben immer wieder in die Knie zwingt.
Und da erinnere ich mich an die Worte meiner Eltern.
Sei es Sachen wie: Spar dir dein Taschengeld, Schaffe dir Grundlagen für die Zukunft, lege dir was zur Seite für schwere Zeiten, mache dir Gedanken über deine Zukunft....und vieles MEHR.
Wie naiv ich doch war, und geglaubt habe, dass ich meine Eltern so einfach stolz machen könnte.
Geglaubt habe, ich könnte alles alleine schaffen, ohne Hilfe, ohne Ratschläge und ohne Weisheiten fürs Leben."