Abschied nehmen oder genommen?

4 Antworten

Es ist traurig wenn man nicht dabei ist wenn sein geliebtes Haustier stirbt.

aber um Abschied zu nehmen musst du nicht dabei sein. Du kannst einen Brief schreiben was du ihm gerne gesagt hättest und dann verbrennen. Du kannst auch versuchen in einer Meditation Abschied zu nehmen. Dein Hund weiß das er geliebt wurde. Ich würde mir die paar Minuten Zeit nehmen und mich so verabschieden. Man kann auch einen Luftballon holen und diesem sagen was man gesagt hätte (oder denken) und diesen Loslassen, sobald man bereit ist.

So ganz verstehe ich es nicht. Hätte eine Beerdigung der Urne das Loslassen leichter für dich gemacht, und so gab es keine Beerdigung und die Urne (und damit der Hund) ist jetzt noch bei jedem Besuch präsent?

Ich gehe dahin wo meine Hunde gerne waren. Unweigerlich gehe ich mit dem Nachfolger auch da Spazieren.

Da wo wir die Asche unseres letzten Hundes in den Fluss gestreut haben ( ist bei uns offiziell erlaubt), muss ich auch heute noch manchmal weinen. Das ist auch gut so..

Von seinem eigenen Hund kann man Abschied nehmen indem man ihm das Fressen gibt was er am liebsten mag (wenn er noch frisst) und an die Orte fährt an denen der Hund gern ist (wenn er noch Gassigehen kann). Man kann Fell vom Hund aufheben und einen Pfotenabdruck machen. Beim Einschläfern ist man dabei und lässt den Hund nicht allein.

Als mich im Frühling Freunde mit ihrer 17 Jahre alten Hündin besucht haben habe ich die Hündin, als meine Freunde aufgebrochen sind, besonders intensiv geknuddelt und ihr ein paar nette Worte gesagt (die sie natürlich nicht verstanden hat) weil nicht sicher war ob wir die Hündin wiedersehen. Beim nächsten Besuch im Herbst war die Hündin nicht mehr dabei und musste in dem Zeitraum zwischen den Besuchen eingeschläfert werden.

Wenn die Hündin deines Vaters jetzt bereits eingeäschert ist kannst du nicht mehr Abschied nehmen.