Ableitung sin(nx)/n?

5 Antworten

n ist eine Konstante und hängt somit nicht von x ab. Im Nenner wird nichts abgeleitet, bei der Ableitung vom Sinus nach x kommt nur ein Faktor n raus (Kettenregel), der sich mit dem Nenner kürzen lässt.

Da deine Variable x ist, ist n nur eine Konstante, diese ist in diesem Term praktisch dein Faktor vor dem Sinus.

Im Prinzip steht da also:

f(x)=1/n*sin(nx)

Da der Faktor beim Ableiten erhalten bleibt, kommst du nach dem Ableiten auf folgende Funktion:

f'(x)=1/n*cos(nx)*n (Kettenregel)

Verrechnest du jetzt 1/n*n kürzt sich das n weg. Du erhälst die Funktion:

f'(x)=cos(nx)

Bei weiteren Fragen gerne kommentieren.

LG

MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 11:09

Super ausführlich erklärt. Danke :)

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MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 11:20

Wie finde ich die Nullstelle von cos(nx)?

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Tannibi  19.03.2018, 11:28
@MrsKMK

Die Cosinus-Funktion hat Nullstellen bei π/2, 3π/2, 5π/2 usw.

Also immer, wenn nx eine dieser Zahlen wird.

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MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 12:45
@Tannibi

Wie kommt man auf diese Werte? Und was mache ich mit n?

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MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 13:03
@MrsKMK

@Tannibi ok die Werte sind mir klar. Aber wenn ich nur x habe, bekomme ich diese Werte. Wie betrachte ich den n?

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MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 13:04
@Tannibi

ok die Werte sind mir klar. Aber wenn ich nur x habe, bekomme ich diese Werte. Wie betrachte ich den n?

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Rhenane  19.03.2018, 13:25
@MrsKMK

cos(blabla)=0 => blabla=pi/2; 3pi/2; usw.

cos(nx)=0 => nx=pi/2; 3pi/2; usw...

also: bei x=pi/(2n); 3pi/(2n); usw. wird der cos Null.

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Du kannst hier durchaus die Quotientenregel anwenden, ist ja nicht verboten.

Aber: die Ableitung von n nach x ist 0, denn n ist hier eine konstante und ne konstante abgeleitet gibt 0.

Demnach ist die komplette Ableitung dann:

(cos(nx)*n)/n-sin(nx)*0

=cos(nx)-0

=cos(nx)

passt also wieder :-)

densch92  19.03.2018, 13:14

korrektur:

da muss überall noch ein /n^2 drunter!

weil f'(x)=(u'*v-u*v')/u^2

u istz bei dir einfach n.

den /u^2 part habe ich oben völlig vergessen

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densch92  21.03.2018, 01:19
@densch92

und wieder zig Fehler gemacht.

Darum mach ich hier Alles nochmal ordentlich und dieses Mal komplett:

u=sin(nx)

v=n=konstante

u'=cos(nx)*n

v'=0

dann ist laut quotientenregel:

(u/v)' =(u'*v-v'*u)/v^2

=(cos(nx)*n*n-0*sin(nx))/(n)^2

=(cos(nx)*n^2)/n^2

=cos(nx)

Wie man sieht, gleiches Ergebnis wie wenn man es ohne quotientenregel macht.

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Die Quotientenregel würde man da höchstens brauchen, wenn man den Term nach der Variablen n ableiten möchte.

MrsKMK 
Fragesteller
 19.03.2018, 11:16

Woran erkenne ich, dass da nur der Quotientenregel anwendbar ist?

Und kann man dann noch so festhalten:

Wenn nur x als einzige Variable angegeben wäre, sollte man Quotientenregel anwenden (?)

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rumar  19.03.2018, 11:46
@MrsKMK

Die Quotientenregel ist für die Ableitung von Funktionen der Form f(x) = p(x) / q(x) gedacht mit ableitbaren Zähler- und Nennerfunktionen p und q.

Falls aber q(x) eine konstante Funktion (unabhängig von x) ist, braucht man die Quotientenregel nicht, weil dann nämlich f(x) = p(x) / q = (1/q) * p(x) und folglich

f'(x) = (1/q) * p'(x)

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f(x)=sin(nx)/n=1/n * sin(nx)

nach x abgeleitet (n ist dann eine Konstante)

f'(x)=1/n * cos(nx)

FelixFoxx  19.03.2018, 11:11

stimmt nicht ganz, sorry

f'(x)=1/n * cos(nx) * n=cos(nx)

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