Abitur auf ein Gymnasium oder Berufskolleg oder Gesamtschule?

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Ich würde an deiner Stelle das Fachabitur machen, wenn du damit deinen gewünschten Studiengang immer noch studieren könntest. Da würde ich dir eine Fachoberschule empfehlen. Ich selbst war von der 5. Klasse an auf dem Gymnasium. Ich habe Ende der 10. Klasse einen Notendurchschnitt von 2,5 gehabt und habe das Abitur abgebrochen, weil es zu schwer war. Wenn ich später auf einer Realschule gewesen wäre und den offiziellen Realschulabschluss quasi nochmal geschrieben hätte, hätte ich wahrscheinlich einen viel besseren Durchschnitt gehabt. Der sollte schon so mit 1,... sein. Ansonsten wird es sehr schwer für dich, aber ich will dir nicht den Mut nehmen. Wenn man sich anstrengt, kann man es schaffen... Der Umstieg für Realschüler ist hart. Fachabi ist empfehlenswerter.

Loli2004 
Fragesteller
 19.04.2022, 00:23

Danke sehr!

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Eigentlich tut sich da nicht viel, da die Abiturprüfungen für alle die selben sind.

Da an der Gesamtschul-Oberstufe Schüler mit unterschiedlicher Vorbildung zusammgewürfelt werden (Gesamt- und Realschüler) ist davon auszugehen, dass man zuerst mal alle auf einen Wissensstand bringen muss, was am Anfang die Sache vielleicht vereinfachen könnte.

Das gleiche Spiel am Berufsgymnasium. Dort gibt es aber die Einschränkung, dass man sich von vornherein für berufliche Leistungskurse festgelegt hat und bestimmte berufliche Inhalte auch kaum abwählen kann.

Altsprachliche, konservative Gymnasien sind eher nichts für schwache Realschüler. Da will doch der Nachwuss der Bildungsbürger eher unter sich bleiben. LOL!

Ich würde es nach dem Traumberuf aussuchen... und dann weder einen eig. unnötig schwerren Weg (weil das später quasi niemanden Interessiert) noch den Weg, bei dem man gerade so die Mindestanforderungen erfüllt nehmen (diese Menschen, werden -wenn Überhaupt- als letztes eingestellt)

Oder sammle als erstes in deinem Berufsfeld viele Erfahrungen, durch z.B. Praktikaas, DENN DIE UNTERNEHMEN STELLEN LIEBER JEMANDEN EIN, DER VIEL PRAXISERFAHRUNG HAT, ALS DEN HUNDERTTAUSENSTEN, DER STRAIGHT DEN SCHULISCHEN WEG ZUM BERUF GEWÄHLT HABEN UND DAFÜR KAUM PRAXISERFAHRUNGEN HABEN

Außerdem fällt dir dann die Ausbildung/das Studium -oder so- DEUTLICH leichter

Und wenn du wirklich in deinen Beruf willst hast du den Ehrgeiz für alle Wege dorthin, egal ob einen "normalen" oder einen "ungewöhnlicheren" Weg [Quereinsteiger o.ä.]

(War ein halbes Schuljahr auf einer privaten Berufschule & bevor ich abgebrochen habe hatten die Lehrer*innen gesagt, dass sie (ehmalige) Schüler*innen, die abgebrochen habe und dann Praktikaas o.ä. in dem Berufsfeld gemacht haben als erstes nehmen, egal wo sie das 1. Mal die Ausbildung probiert haben...)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn dein Berufsweg für dich feststeht kannst du ja ein Fachabi machen, du musst dir nur dessen bewusst sein, dass dieses nicht dem richtigen das Wasser reichen kann.

Das Abi auf einer Gesamtschule wäre leichter und entspannter, da du 3 Jahre Zeit hast.

Auf dem Gymnasium hast du keine Zeit dich einzufinden und, tut mir leid für diese Bemerkung, wirst es mit einer 2-3 vielleicht nicht weit bringen. Aber diese beiden Abi's sind quasi gleich viel Wert.