Ab wie viel gespartem oder investiertem Geld sollte man sich trauen zu kündigen und das Leben zu genießen? Frage wegen der Lücke im Lebenslauf wenn man doch?
Wenn man doch wieder nach paar Jahren oder 2 Jahrzehnten wieder arbeiten muss.
4 Antworten
- Wenn die Nettoerträge aus dem angelegten Vermögen den monatlichen Bedarf und die Kosten des aktuellen Lebensstandard spürbar übersteigen und dies auch bei 20% Einbruch immer noch täten.
- Der Wegfall eines Arbeitseinkommens kann auch Auswirkungen auf die Krankenversicherung haben und damit einher Kosten verursachen, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte, daher sollte ausreichend Puffer sein.
- Ebenso sollte besagtes Vermögen, welches die Erträge generiert auch möglichst breit verteilt sein über Anlageklassen, Regionen, Branchen, Währungen, etc. um eben die Situation zu vermeiden, dass man evtl. ins Arbeitsleben zurück MUSS.
- Niemals das Vermögen verleben, sondern immer nur die Erträge dessen.
Dann sollte man schon 500 000 - 1000 000 € haben
Häng noch eine 0 dran, dann vielleicht.
Wenn du 250.000,- € investieren würdest und 4% jährliche Bruttorendite zur Ausschüttung erwirtschaftest, wären dies dennoch nur 10.000,- €.
Wenn du davon noch Kranken- und Pflegeversicherung abziehst, bleibt dir monatlich weniger als ein Bürgergeldempfänger.
Inflation ist hierbei noch gar nicht berücksichtigt. Nicht nur, dass 250.000,- € heute wesentlich mehr sind als 250.000,- € in 10 Jahren, auch 10.000,- € p.a. sind heute schon mickrig, was glaubst du was du in 10 Jahren dafür bekommst?
Was du tun kannst wäre deine Arbeitszeit zu reduzieren, dann bleibt dir aus deiner Erwerbstätigkeit ein Einkommen und wahrscheinlich auch die soziale Absicherung, du hast mehr Freizeit und dennoch ein passives Zusatzeinkommen.
Kommt drauf an wie alt du bist und wie lange du lebst, wenn du nie mehr arbeiten möchtest
Mit 650.000€ kann man ungefähr wie ein Bürgergeldempfänger leben. Wenn ich 2700€ netto pro Monat (Durchschnitts-Netto-Gehalt) möchte, bräuchte ich ca. 1,6 Mio. €, für 3900€ monatlich (obere 10%) 2,3 Mio. €.
Grundlage ist, dass man das Geld zu 60% in günstige Welt-Aktien-ETFs und 40% in Euro-Staatsanleihen-ETF der höchsten Bonität investiert und jedes Jahr daraus um die Inflation erhöht (unabhängig von der Rendite!) Geld entnimmt. Man startet bei jährlich ca. 2,7% der anfänglichen Summe.
Mit 250.000 € kommt man also nicht weit.
wenn du mit dem satz des "bürgergeldes" auskommst und im zelt wohnst, reichen 100.000 € (ohne zinsen) für mind. 20 jahre.
wohnst du aber wie udo lindenberg dauerhaft im 5 sterne-hotel mit vollpension, reicht das gerade mal für ein jahr.
alles dazwischen würde hier seitenlange spalten füllen, wähle selbst
Das wären 5.000€ im Jahr. Alleine die Krankenversicherung kostet um die 3.000€/Jahr mindestens.
Ohje das dauert aber noch. Mit 250k kann ich echt nicht endlich aufhören?