Ab wann wäre für euch das Leben sinnlos? Persönlich?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Klar im Kopf und nix mehr können? 75%
Plötzlich blind? 17%
Arme ok. Beine kaputt? 8%
Plötzlich taub? 0%
Arme kaputt und Beine ok? 0%

11 Antworten

Aus Erfahrung weiss ich das ein kaputtes Bein viel schlimmer ist als ein kaputter Arm.

In Deutschland ist Einsamkeit ein Tabu-Thema. Als gesunder Mensch mit genügend Kohle kann man seine Freunde treffen, aber man muss sich auch kritisch fragen ob die Kumpels bereit wären mich im Krankenhaus zu besuchen.

Bereits jetzt istr die Sinnfrage gestellt. Bei der kleinsten Behinderung gibt es da kein Überlegen mehr.............exitus


MegaBrain77  04.07.2020, 00:26

Damit könntest du natürlich auch etwas gegen die Überbevölkerung tun😂

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Ba6Ba6Haft6  04.07.2020, 00:31
@MegaBrain77

Für die Umwelt niemals.............mein letzter Wille wäre die Afd mit Geld zu beglücken

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Ab wann wär es sinnlos und womit könnt Ihr mehr Leben sind zwei gegensätzliche Fragen, die die Umfrage hinfällig machen.

Niemand kann oder muss sich das aussuchen.

Manchmal trifft es jemanden.

Ich vermag nicht zu sagen, wie Dein Freund bis dahin unterwegs war, aber gerade Motorradfahrer leben, mangels Knautschzone, sehr gefährlich und müssen sich dieser Tatsache absolut bewusst sein.

Dabei ist es egal, ob der Biker fährt wie Sau, da hab ich schon Dinge erlebt 🙈...

Oder ein Autofahrer ihn übersieht und umfährt.

Viele verdrängen es, aber wissen sollte das jeder, bevor er aufs Motorrad, ins Auto, in den Flieger steigt, mit dem Surfbrett die Wellen stürmt oder auf Skiern die Piste herunter saust.

Ich möchte mir nix davon aussuchen und hoffe, ich, mein Familie und Freunde und alle bleiben von sowas verschont.

Ohne Gehör kann man aber zumindest noch sehr vieles selbst und ohne fremde Hilfe tun.. Der Rest wäre nur eben noch beschissener.

Kein Leben ist sinnlos! in einem Wohnheim für behinderte Menschen beobachtete ich eine ältere Frau, welche schwerstbehindert, Das Gesicht wie im Wachkoma , der Körper regungslos und klein wie der eines kleinen Kindes von deren hochbetagten Mutter hin und her bewegt / gelagert wurde. Da dachte ich auch erst, nicht tot nicht lebendig. Als jedoch die Musik einer Kapelle einsetzte war sowas wie ein Summen von ihr zu vernehmen und es schien ihr zu gefallen.
jetzt Jahre später, nachdem meine Mutter schwer dement keinerlei Anteil an unserem Leben aus eigenem Antrieb haben kann, erkenne ich doch sehr oft ihre Freude über den Duft von Kaffee, Zucken bei fetziger Rockmusik der 60er Jahre und vielen anderen Eindrücken mehr. Fazit: der Körper mag vielleicht nicht mithalten können, der Verstand auch nicht immer- aber das Gehirn immer! Wir wissen nicht wie die Innenwelten aussehen, was erlebt wird und wie erlebt wird. Der Sinn ist die Schöpfung an sich und nicht unser kleinkariertes kapitalistisch orientiertes Denken im Sinne von sinnvoll= nützlich! Für andere versteht sich!
als alter, betagter Mensch mag man ja auch nicht mehr unbedingt an den Spielen kleiner Kinder wie einkriegen, Sackhüpfen mitspielen, oder nächtelang in Diskotheken rumhängen Oder oder oder. Jeder schaut nach seinem körperlichen und geistigen Vermögen, was ihm/ihr gut gefällt und machbar ist. Das nehmen andere oftmals nicht wahr und schließen daraus dass wohl ‚Nichts‘ von dem behinderten Menschen kommt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich hatte vor 2 3/4 einen Verkehrsunfall und bin seitdem Querschnittsgelähmt. Ich war damals 11 und hatte ziemlich viel Angst vor der Zukunft, auch vom Rollstuhl. Ich habe tagelang geweint und wollte es nicht wahr haben, das ich jetzt Th 3-4 Querschnittsgelähmt bin.

Es ist ein harter Kampf, ja, welcher sehr viel Zeit und Energie raubt, aber jetzt nach 2 3/4 Jahren komme ich eigt ganz gut zurecht, brauche nur noch selten Hilfe von anderen Menschen und kann eigt fast alles machen, was ich vor dem Unfall auch machen konnte