Ab wann ist man süchtig nach Erdnussbutter?

8 Antworten

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Sucht ist eine Krankheit, die den Abhängigen dazu bringt, andere, auch wichtige Dinge, in den Hintergrund zu schieben, um zum Beispiel den Alkohol oder die Droge einnehmen zu können. Sucht verändert den Menschen. Je nach Mittel sogar so sehr, dass er dann Dinge tut, die er sonst nicht tun würde und oft auch später bereut.

Zur Diagnose (Feststellung einer Krankheit durch einen Arzt) hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sogenannte ICD 10-Kriterien festgelegt, von denen mindestens drei in den letzten 12 Monaten aufgetreten sein müssen, damit man entscheiden kann, dass jemand süchtig ist:

●Es besteht ein starker Wunsch oder sogar zwanghaftes Verlangen nach Konsum, d.h. es besteht das Gefühl, nicht mehr ohne Alkohol oder die Droge auszukommen.

●Es besteht eine verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums, d.h. wenn der Betroffene sich vornimmt, mit dem Konsum aufzuhören oder weniger zu konsumieren, gelingt das nicht unbedingt.

●Das Auftreten eines körperlichen Entzugssyndrom, d. h. wenn das Suchtmittel weggelassen wird, sendet der Körper Symptome, z.B. Schlafstörungen, Unruhe oder auch Schmerzen aus. Sobald die Substanz wieder eingenommen wird, verschwinden diese Symptome wieder. In der Klinik bezeichnet man diese Zeichen auch als körperliche Entzugssymptome.

●Gebrauch der Substanz, mit dem Ziel, Entzugssymptome zu mildern, und der entsprechenden positiven Erfahrung, d.h. der Betroffene hat die Erfahrung gemacht, dass die auftretenden Entzugssymptome gemildert werden oder ganz verschwinden, wenn die Substanz wieder eingenommen wird.

●Es kann eine Toleranz nachgewiesen werden, d.h. die Menge, mit der der Betroffene begonnen hat, reicht nicht mehr aus, weil sich der Körper schon zu sehr an das Suchtmittel gewöhnt hat. Da das Bedürfnis im Vordergrund steht, eine gewisse Wirkung zu erzielen, steigert der Betroffene die Menge des Suchtmittels also immer weiter.

●Andere Vergnügungen oder Interessen werden zugunsten des Substanzkonsums zunehmend vernachlässigt, d.h. der Konsum der Substanz steht im Vordergrund und es wird viel Zeit darauf verwendet die Substanz zu besorgen, sie einzunehmen oder sich von dem Konsum zu erholen. Familie, Freunde, Schule, Beruf oder Hobbys werden vernachlässigt.

●Der Konsum wird trotz nachweisbarer eindeutiger schädlicher Folgen körperlicher, sozialer oder psychischer Art fortgesetzt, d.h. obwohl der Betroffene merkt, dass das Einnehmen der Substanz negative Folgen hat, macht er weiter.

●Verstoß gegen gesellschaftliche Normen, d.h. dadurch, dass die Abhängigkeit so sehr im Vordergrund steht, ist für den Betroffenen wenig entscheidend, dass andere sein Verhalten missbilligen, beispielsweise schon morgens Alkohol zu trinken, eine „Fahne“ zu haben oder die Körperhygiene zu vernachlässigen.

Körperliche Abhängigkeit

Körperliche Abhängigkeit bedeutet, dass der Körper sich an eine Substanz so sehr gewöhnt hat, dass körperliche Entzugssymptome auftreten, wenn die Substanz nicht mehr genommen wird. Körperliche Entzugssymptome können zum Beispiel sein: Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern, Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe, Muskelzittern, Brechreiz, Kreislaufstörungen, Tränenfluss, massive Temperaturschwankungen, bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schweren Krampfanfällen und Halluzinationen. Oft erreicht der körperliche Entzug schon nach 24-48 Stunden seinen Höhepunkt und dauert nur einige Tage an. Der Entzug und seine Symptome sind allerdings abhängig vom Suchtmittel sowie der Dauer und der Menge des Konsums.

Psychische Abhängigkeit

Psychische Abhängigkeit beschreibt das unwiderstehliche Verlangen nach einer Substanz. Trotz der negativen Auswirkungen, die mit der Sucht verbunden sind, wird die Entscheidung zugunsten des Suchtmittels getroffen. Der Betroffene glaubt, dass er die Substanz unbedingt braucht, um den Alltag zu bestreiten. Der psychische Entzug dauert oft Jahre. Psychische Entzugssymptome können zum Beispiel sein: Unruhezustände, Nervosität, Ängste, depressive Verstimmungen, Wahrnehmungsstörungen, Psychosen, Delirien oder sogar Selbstmordgedanken

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sobald du es nicht mehr lassen kannst?

versuche mal 3 monate ohne zu leben?

wenn das nicht schaffst würde ich mal zu einer suchtberatung oder zu einem sucht arzt gehen?


Man ist süchtig nach etwas wenn man sich ein Leben ohne dem nicht mehr vorstellen kann.

Du bist Süchtig, wenn du ohne nicht mehr leben kannst.


Computersohn  19.05.2017, 20:06

Versuch einfach den Verzehr etwas zu reduzieren, deiner eigenen Gesundheit zuliebe. Niemand sagt, dass du es nicht essen darfst aber zu viel von einer Sache ist immer schädlich.

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MikaTonks 
Fragesteller
 19.05.2017, 20:06

🤤🤤 Eeeerdnuuusbuutteer😵 😵

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