3 Monate im Auslandsjahr, Probleme mit Gastfamilie, Abbruch?

5 Antworten

Ich muss dir das gleiche schreiben wie Akka2323 und alle die andere hier unten. Du bist in einer guten Gastfamilie untergebracht, und es ist nur natürlich, dass die Gastmutter ihre eigene Kinder, die sie ja viel besser kennt, gelegentlich etwas nachsichtiger behandelt. 

Jammere nicht rum, sondern benehme dich wie ein erwachsener Mensch. Es gibt gute und schlechte Tage, und das wird immer so bleiben, also gewöhne dich dran. Gehe auf Menschen zu, sei nett zu allen die du begegnest, hilfsbereit und mitteilsam, und dann wirst du auch mehr Kontakte finden. Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus. Du kannst da nicht passiv herumsitzen und erwarten dass irgendein Ami, der meistens genug selber am Hals hat, sich plötzlich berufen füllt, dir das Leben zu versüßen.

Also drücke hier nicht auf die Tränendüse, ich habe kein bisschen Mitleid mit dir. Wenige Jahrzehnte zurück war es nur die Superreichen vergönnt, ihre Kinder in die USA zu schicken. Denke mal an das Privileg, was dir da zuteil wird. Und wenn es dir mal schlecht geht, dann nehme ein witziges Buch zur Hand, oder gehe früh schlafen. 

Es ist völlig normal, dass du Heimweh hast. Es ist auch völlig normal, dass deine Gastfamilie ihre eigenen Kinder anders behandelt wie dich. Sie wissen wahrscheinlich auch nicht genau, was du magst, wie du behandelt werden willst, was dir recht ist und was nicht, sie kennen dich ja auch erst 3 Monate.....

Es gibt wirklich Gastfamilien, bei denen du schlechte Erfahrungen sammeln kannst, da müsstest du auf jeden Fall wechseln, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein. Nur weil du Heimweh hast, kannst du nicht wechseln, das bringt nichts. In deiner anderen Familie könnte es dich noch schlechter treffen, man weiß es nicht.

Hast du keinen Ansprechpartner vor Ort. Jemand der Austauschschüler betreut? Wende dich an ihn und spreche mit ihm über deine Probleme.

Ich würde diese Chance, ein Jahr im Ausland verbringen zu dürfen, nutzen und alles mitnehmen was du mitnehmen kannst, an Erfahrungen, an Gewinnen, aber auch an Verlusten und Emotionen. So lernst du dich richtig kennen und einschätzen. Dieses Jahr bringt dir sehr viel, das gehört einfach dazu.

Halte durch, ein viertel Jahr ist schon vorbei.

Das ist normal - Durchhalten! Frag bei der Organisation nach einem Familienwechsel. Aber ob es da besser wird, weiss man ja nicht.

Von der Gastmutter erwartest Du zu viel. Du bist dort zu Gast.

Wenn Du jemanden in der Nähe hast, der auch den Austausch macht, triff Dich doch mal.

Was stimmt nicht, dass Du 3 Monate alleine beim Essen sitzt?

girlyoutback 
Fragesteller
 04.11.2017, 21:24

ich kenne halt noch nicht so viele Leute und die die ich kenne haben nicht die gleiche Lunch wie ich...

und meine Gastmutter hat sich halt "beschwert", dass ich sie nicht wie Eltern behandle aber dass ist halt schwer wenn sie mir nicht das Gefühl gibt meine Mutter zu sein. Meine Gasteltern sind aber auch halt beide relativ jung.

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FlyingCarpet  04.11.2017, 21:27
@girlyoutback

Ich glaube eher Du hast ein Problem auf Menschen zuzugehen. Frag die Mutter mal nach einem Club oder Verein (Sport o.ä.) wo Du schneller Kontakte aufbauen kannst.

Hatte selbst einen Austauschschüler, mit einem fremden Kind zu kuscheln und es zu betütteln fällt schwer. Man muss es auch ehrlich meinen.

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Ich würde sagen nimm dir mal ein Taschentuch zur Hand. Ernsthaft, was hast Du dir vorgestellt? Das alle in Amerika sich an der Hand fassen und Ringelpiz tanzen? Das was Du da siehst und erlebst ist das richtige Leben. Deine Gasteltern behandeln dich fair, das ist mehr als viele andere bekommen. In einem zukünftigen Job ist es nicht unnormal alleine zu essen.

Deine Eltern werden sich genau das gedacht haben: Unser Familien Schnucki muss in die große Welt damit er/sie endlich mal unabhängig wird. Also halt dich an die Spielregeln und werde erwachsen.

Beiß die Zähne zusammen und steh deinen Mann/Frau. Hier in Deutschland verpasst Du nichts

Durchhalten. Du gehst vielleicht nicht genug auf andere zu. Amerikaner sind eigentlich sehr offen und entgegenkommend. Wenn Du in der Schule solche Probleme hast, rede mit den Lehrern. Ich war gerade zwei Monate in den USA. Und nicht zum ersten Mal.