125er Motorrad mit oder ohne ABS?
Ich werde mir ende März mein erstes Motorrad kaufen und bin seit 2 Tagen mit meinem Vater am Diskutieren ob das Motorrad ABS haben sollte oder nicht. Ich hab meinem Vater die Fantic Caballero 125 M Casa gezeigt die CBS und nicht ABS hat. Mein Vater sagt jedoch das ohne ABS nichts ist mit Motorrad fahren er sagt das ich mir die neue Aprilla SX 125 kaufen soll die ich jedoch nicht so gerne mag wie die Fantic. Was soll ich machen bzw was sagt ihr ABS oder kein ABS?
8 Antworten
ABS kann leben retten, würde Ich dir als Fahranfänger sehr ans Herz legen. Denn ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen, verkürzt somit den Bremsweg und verhindert das Rutschen.
Und Aprilla ist von der Qualität sehr überzeugend, aber dass soll deine Entscheidung sein, welches Motorrad. Versuche dich in die Lage deines Vaters zu versetzen, er hat mehr Ahnung vom Leben.
Als Fahranfänger würde Ich meinen Kindern auch nur mit ABS erlauben.
Was hättest du bloß zu der Zeit gemacht, als Abs die Ausnahme war?
Gerade bei einem Anfängermotorrad, wo man sich schon fast sicher sein kann das man die mal hinlegt, kann ABS dir echt den Hintern retten.
Beispiel bei mir: Bundesstraße, 70km/h erlaubt, ordentlich am regnen. Im genügenden Sicherheitsabstand ein Auto vor mir. Wir fahren auf eine Kreuzung zu, Ampel springt um auf gelb. Der Autofahrer tritt aufs Gas, in der Hoffung die Gelbphase noch zu schaffen. Die Ampel springt aber sehr früh schon auf rot, der Autofahrer macht ne Vollbremsung um nicht über Rot zu fahren. Ich hab nicht mit der Vollbremsung gerechnet und zieh aus Reflex die Vorderradbremse bis zum Anschlag. Natürlich rutscht mir das Vorderrad weg und ich flieg auf die Schnauze, rutsch aber sachte Richtung Grünstreifen auf der rechten Seite
Hätte ich ABS gehabt, wäre mir das erspart geblieben.
Es ist natürlich kein muss. Ein Sicherheitstraining verbessert den Umgang mit der Bremse. Ist auch zu empfehlen.
Auf der anderen Seite muss ich sagen, fahre jtzt nach der 125er eien GS500E von '93, hab noch nie eine mopped mit abs gefahren und bins dementsprechend auch nicht gewohnt. hab noch nie aus reflex voll in die vorderradbremse gegriffen, aber auch nur weil ich eben noch nie abs hatte.
Klar ist abs eine feine sache, aber wenn mans nicht hat muss man sich eben genau darauf einstellen
Ich fahr seit 2005 Zweiräder. Außer der Fahrschulmaschine hatte keins ABS. Selbst mein neuestes Gespann mit Baujahr 2016 hat kein ABS. Ich habe noch bremsen gelernt ohne Abs, bis das Hinterrad angefangen hat zu blockieren. Meine Meinung: wenn man ABS braucht, ist es als Motorradfahrer eh meist schon zu spät.
Es ist eine Technik, die grundsätzlich dafür geeignet ist, ein Fahrzeug im Bedarfsfalle besser kontrollieren zu können als ohne ABS.
Eine Technik, die nicht zum Spaß entwickelt wurde und sich wie ich finde aus gutem Grunde bei PKW durchgesetzt hat.
Aus Erfahrung mit Gefahrenbremsungen mit und ohne ABS würde ich zu ABS raten.
Ich würde definitiv eine Maschine mit ABS kaufen.
Und schon alleine um dir keinen Kopf darum machen zu müssen das du nicht einfach so voll in die Bremse langen kannst.