12 Volt/10 Watt LED an 12 Volt Akku ohne Vorschaltung?
Hallo Zusammen,
ich habe vor mir eine kleine Leuchte fürs Angeln zu bauen. Jetzt habe ich eine einzelne LED gefunden mit folgenden Daten:
Input: 9-12V DC Forware Current: 900mA
Das ist eine LED ohne Vorwiderstand oder Ähnliches.
Kann ich jetzt diese LED theoretisch an einer Autobatterie ohne Vorschaltung anschließen, oder gibt es trotzdem noch etwas zu beachten?
Danke schon mal für die Hilfe!
5 Antworten
Naja, im Auto hast du i.d.R. eine Bordspannung von 13,8 Volt, während der Fahrt oftmals sogar 14,4 Volt als Ladespannung.
Folglich hast du für deine LED vermutlich mindestens 1,8 Volt zuviel. Wie wäre es mit einem 12V Festspannungsregler (Kühlelement nicht vergessen!) bzw. für eine "Dimmbarkeit" ein variabler Spannungsregler mit einer einstellbaren Voltzahl?
Darüber hinaus: Eine 10 Watt LED ist etwa so hell wie ein Autoscheinwerfer; glaube nicht dass du dich beim Angeln derart blenden willst. Wenn du z.B. nur deinen Angelkasten beleuchten willst, reicht eine 1 Watt LED völlig aus.
Außerdem musst du bei LEDs mit derart hohen Leistungen auch auf ausreichende Kühlung der LED achten.
Derzeit gibt's sogar 3 Watt Taschenlampen bei PEARL für lau; weiß nicht, ob du dir die Mühe machen solltest, das Rad neu zu erfinden.
stimmt, ich vergaß. Nichts desto trotz macht er sich viel zu viel Mühe; habe mal fürs Fahrrad eine LED-Beleuchtung bauen wollen, als die CREE-Chips gerade aufkamen. Unnütze Arbeit und zu teuer, sowas selbst zu bauen...
Na ja, ein volle Autobatterie hat eher 13,8 Volt, keine 12, ob die das noch verkraftet, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht einen kleinen Vorwiderstand vorschalten? Der sollte aber ein paar Watt aushalten.
Besser einen Spannunsregler, der auf 12 Volt regelt, die gibt es z.B. bei Conrad Electronic.
13,8 Volt hat sie nur, solange der Ladestrom von der Lichtmaschine kommt. Jeder Zelle einer Bleibatterie hat exakt 1,5 Volt, ergibt bei 6 Zellen exakt 12 Volt. Wenn ein Messgerät mehr anzeigt, zeigt es nur eine Spannung unter "Leerlauf", sobald ein Verbraucher angeschlossen ist, ist die Spannung = Sollspannung = 12 Volt.
Also, wenn ich 6 mit 1,5 multipliziere, komme ich auf 9.
Die Nennspannung einer Zell liegt bei 2,0 Volt. Die Ladeschlussspannung einer Zelle ist 2,4V. Somit kann eine 12V-Batterie bis zu 14,4V Spannung haben.
Wenn ein Auto im Betrieb ist, sind es doch um die 14 Volt und wenn die Batterie ruht, sollten es doch um die 12 sein, oder? Wie auch immer. Evtl werde ich mich mit einem Akku aus dem Modellbaubereich begnügen, der 11,1V liefert, dann bin ich auf der sicheren Seite. ;)
Die LED wird ja nicht im Auto betrieben, der Akku gibt dann 12 Volt ab, da braucht es dann keinen weiteren Vorwiderstand. Wenn, wie Du schreibst, 9-12 Volt angegeben ist, ist da noch eine Toleranz drin und die Spannung des Akkus sinkt dann auch ein klein wenig ab.
Jetzt habe ich auch noch gelesen, dass der Strom bzgl der Ampere auch noch begrenzt werden muss und nicht die 12V ausschließlich ausschlaggebend sind. Daher muss diese LED über eine Konstantstromquelle betrieben werden!?
Ach, so ein Quatsch, wenn eine LED z.B. 12 Volt ab kann und man hat 11,5 Volt zur Verfügung, wie soll dann nach diesen -0,5 Volt und 0,9 A ein Vorwiderstand berechnet werden?
Liefert ein Akku konstant 14 Volt, dann hat der Vorwiderstand, der 2 Volt vernichten muss, 2,2 Ω und muss eine Leistung von 1,8 Watt vertragen können, sinkt die Spannung dann unter 12 Volt, dann kann der Widerstand weg, oder überbrückt werden.
Nein, definitiv nicht, die LED wird dann mit zuviel Strom betrieben, und der ist ganz schlecht vorausberechenbar, weil eine LED kein ohmscher Verbraucher ist. Es muss in jedem Fall ein Vorwiderstand davor. Die Ladeschlussspannung beträgt 14,4V. Die Spannungsdifferenz von 2,4V bei 900mA muss "verbraten" werden. Also mindestens 3 Ohm. Gleichzeitig muss der Widerstand mindestens 2 Watt abkönnen.
Es gibt keine Led für 12 Volt. Die normale Betriebsspannung ist etwa bei 3 Volt (ich müsste jetzt für den genauen Wert nachsehen). Deshalb Art jede LED für 12 Volt schon intern einen Virwiderstand.
Habe unten einen Link beigefügt. Kann es denn nicht sein, dass sogesehen mehrere LEDs in einer zusammengefasst in Reihe geschaltet werden und dadurch die hohe Eingangsspannung erzeugt wird. Es gibt diese auch mit einer höheren Farbtemperatur und da steht dann plötzlich 32 - 36 Volt?!
Hmm, dachte, wenn da 12V steht und ich diese mit 12V betreibe soll es da kein Problem geben. Hier mal ein Bild zu der LED http://www.ebaypa.com/albums/20120005/poa033189_9.jpg
Input bedeutet die Spannung, die die Lampe haben muss, um zu funktionieren, sie hat zwar trotzdem einen Vorwiderstand, aber der ist für dich unsichtbar intern. Du kannst die Lampe ohne weiteres an einer Autobatterie betreiben, allerdings erscheint mir der Stromverbrauch mit 900 ma sehr hoch, das ergibt eine Leistung von etwa 11 Watt. Damit leerst du eine Autobatterie mit 44 AH in ca. 50 Stunden nur so am Rande.
Ja, gut, das habe ich jetzt nicht bedachte, dass die LED DOCH einen Vorwiderstand oder Treiber haben könnte (eigentlich logisch bei einer angegebenen Betriebsspannung von 9 - 12V).
LEDs werden immer strom- und nicht spannungsgesteuert! Also LED entweder mit Vorwiderstand oder Konstantstromquelle betreiben.