Zuckerentzug, Psyche, Körper?

Ketogene Ernährung mit viel Reis? Das widerspricht sich etwas.

Deine Zustände kommen davon, daß du für dich ein wahrscheinlich zu großes Kaloriendefizit gewählt hast. Dann steigt nämlich Cortisol, womöglich sogar Noradrenalin wenn du Pech hast - T3 sinkt und man gerät in einem Unterzucker was gleichzeitig auch zu einer Hyperventilating führt.

Du solltest einfach mehr Essen.

Also erstmal super dass du dich so umgestellt hast.

Das wichtigste ist, nicht nur 1 Monat auf Diät umzustellen und dann wieder voll reinzuhauen. (Jojo Effekt) wenn du wirklich konstant abnehmen willst, solltest du deine Ernährung komplett umstellen.

Natürlich ist es dann nicht verboten, Zucker u.Ä zu essen. Was helfen kann, ist eine a du nur 1 mal in der Woche Süßes isst.

Ich glaube, die Brustenge hängt mit deiner Radikalen Umstellung zusammen. Dein Körper war den Zucker einfach schon gewöhnt.

Meine Empfehlung also: mach dein Abnehmen schrittweise. Und mach Zucker und Fast Food zu etwas besonderem. Es ist ein Luxusgut.

Gutes Gelingen

Supersau

Hattest du das vorher auch? Ich denke nicht, dass es von der Nahrungsumstellung kommt.

Vor radikalen Low-Carb-Diäten ist zu warnen!

Eigentlich ist es schwer zu sagen, denn manche rauchen zum Beispiel Zigaretten und trinken Kaffee, sie machen dies und jenes und alles in allem, ist es sehr wahrscheinlich auch so, dass es sich bei ihnen wie auch bei vielen anderen Menschen, gerade so einpendelt und dann kann das sogar auch eine ganze Weile lang gut gehen. Manches von den Gewohnheiten sind normale Körperfunktionen, anderes ist sogar gesund oder lebenswichtig. Und auch etwas Zucker ist gut und würde sagen, dass es letztlich auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass zu wenig Zucker oder ein Mangel an Kohlenhydraten in der Ernährung allgemeinen, etwaige Angstzustände, Depressionen usw. vergrößern und verschlimmern kann. Und Low-Carb belastet nicht nur die Gesundheit sondern zudem auch die Umwelt. Der allergrößete Teil aller weltweiten Getreidebestände von Weizen landen in den Futtertrögen unserer Nutztiere zur Erzeugung von Fleisch und tierischen Erzeugnissen.

Etwas Zucker ist sogar gut, denn er kann vor Unterzucker schützen, auch wenn Du dabei im Kaloriendefizit bleibst. Insofern kann etwas Zucker auch Deinen Körper schützen, beispielsweise hilft er auch Deine Muskulatur besser aufrecht zu erhalten, da ja Zucker den Körper eher dazu annimiert, sich zu bewegen. Und die meisten Kalorien verlierst Du auch über die Bewegung, bingo!

Und solange Du insgesamt im Kaloriendefizit bleibst, wirst Du mittel- bis langfristig auch abnehmen. Nur die Kurzzeitdiäten bringen langfristig meist keine guten Erfolge.

Also allein mit 140 Gramm Zucker am Tag, kommst Du nicht über 600 kcal. und Du bleibst daher trotzdem im Kaloriendefizit. Wenn aber Dein Mittagessen noch dazu Schweinebraten mit Soße beinhaltet, dann sieht es natürlich anders aus. Und auch die WHO geht mit ihren Empfehlungen, natürlich vom normalen Durchschnittsmenschen aus, der sich wenig bewegt und sich vorwiegend von Mischkost ernährt (Die durchschnittliche Mischkost besteht z.B. aus Schweinebraten + Knödel + etwas Salat).

Aber ein Diabetiker sollte maximal 30 Gramm Traubenzucker (Notfallration bei schwerem Unterzucker) am Tag essen und dazu auch den glykämischen Index seines Ernährungs- oder Menüplans mit einbeziehen. Wenn Du beispielsweise täglich 3 Hypos hast, scheint damit etwas nicht zu stimmen. In Deutschland ist das Problem wohl eher, dass wir zu wenig Obst essen. Gerade auch bei vielen Patienten, wäre es wünschenswert, wenn sie mehr Obst essen würden. Es kann sich allerdings trotzdem lohnen, über die Art des Obstkonsums nachzudenken – und über die Sorte. Natürlich enthalten Früchte Kohlenhydrate in Form von Zucker. Andernfalls würden sie nicht süß schmecken. Denn zuckerarme Früchte, wie Avocados und manche Beeren, schmecken bekanntlich so gut wie gar nicht süß. Es ist jedoch nicht sehr sinnvoll, Früchte aufgrund eines einzigen Nährstoffs in ein und dieselbe Schublade wie Bonbons, Milchschnitte, Gummibärchen oder Softdrinks zu stecken und immer wieder zu behaupten: Zucker ist Zucker. Das nämlich hat sich als Trugschluss erwiesen. Und außerdem versorgen Früchte den Menschen auch mit den Vitaminen, die er tagtäglich zum Leben benötigt.

Und auch vor Krebsdiäten ist zu warnen! Wenn Krebspatienten auf die Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten verzichten, kann sich ihr Ernährungszustand verschlechtern, weil ein wichtiger Energielieferant fehlt.