Warum bleibt immer ein Rest Alkohol im Kuchen nach dem Backen?

5 Antworten

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Wasser siedet bei 100 Grad. Nach deiner Logik müsste ein Kuchen, der z. B. bei 200 Grad gebacken würde, völlig wasserfrei sein (also staubtrocken). 

Du vergisst zweierlei: Zum einen erwärmt sich der Kuchen langsam von innen nach außen, in der Mitte wird er sicherlich nicht so heiß. Zum anderen dauert das Verdampfen eine gewissen Zeit - und zwar mehr als etwa die eine Stunde, die der Kuchen im Ofen ist. 

Reiner Alkohol verdampft bei 78°C, allerdings verbleibt ein kleiner Rest immer, denn das Ethanol-Wasser-Gemisch, lässt sicht nicht vollständig trennen.

Weil durch das verarbeiten der Alkohol auch an die anderen Zutaten "gebunden" wird. Man sagt das zwischen 4-85% des Alkohol erhalten bleiben. 

Woher ich das weiß:Hobby – Ich backe seit mittlerweile über 10 Jahren u.A. Motivtorten

Der Alkohol ist weg, was Du wahrnimmst ist nur das Aroma des verwendeten Alkohols.

Deamonia  30.05.2016, 15:02

Stimmt nicht: Ein gewisser Prozentsatz bleibt erhalten, das Wasser ist ja auch nicht komplett raus aus dem Kuchen ;) 

Ein Chemiker meinte mal zu mir, das sich der Alkohol beim verarbeiten der Zutaten mit diesen vermischt/verbindet und so schwerer "ausgedampft" werden kann. 

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Ein winziger Rest bleibt auch nach dem backen noch im Teig. Umso mehr du reintust bleibt logischer Weise auch drin. Aber Restalkohol wird immer im Kuchen bleiben. Schönen Tag noch.