Wann wird Cannabis in Deutschland legalisiert? Und wird es das überhaupt irgendwann?!

12 Antworten

Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund mehr dafür, Cannabis weiterhin als illegale Droge zu behandeln. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die einzigen Schäden die man vom Cannabiskonsum davonträgt entweder durch den Nikotingehalt im (legalen) Tabak verursacht werden, oder falls sie wirklich durch die Droge selbst verursacht wurden, wieder zurückgehen, wenn man den regelmäßigen Konsum abbricht. Mal abgesehen davon das die Kontrollierte Cannabisabgaben mehrere 100 Millionen € in die Staatskassen bringen würde, gibt es also auch aus Gesundheitlicher Sicht keinen Grund mehr diese Droge weiterhin nicht zu legalisieren. Die meisten Leute die gegen eine Legalisierung sind, können dieses Thema meistens nicht objektiv betrachten und sind oft nicht in der Lage für ihre Meinung zu argumentieren. Cannabis ist nicht das wofür es oft gehalten wird. Die Zahlen belegen, dass Nikotin und Alkohol deuich schädigender für die Bevölkerung ist.

Ich glaube deshalb, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis die (in dieser Hinsicht) inkompetente Regierung abgelöst und Cannabis legalisiert wird.

:)) Cannabis in Deutschland Kiffen – am besten auf Rezept

Seit Mai 2011 dürfen Arzneimittel, die auf Cannabis basieren, hergestellt und verschrieben werden. Bisher ist allerdings nur der Wirkstoff Nabiximols (Handelsname Sativex) zugelassen. Ihn bekommen Patienten verordnet, die unter Multipler Sklerose leiden und eine starke Spastik haben. Ärzte können auch die im Ausland zugelassenen Präparate Dronabinol und Nabilon verschreiben. Die Patienten müssen diese in der Regel selbst bezahlen. Zudem gibt es für Schwerkranke seit 2005 die Möglichkeit, bei der Bundesopiumstelle eine Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabisblüten oder -extrakten zu beantragen. Momentan verfügen knapp 200 Patienten über solch eine Erlaubnis.

Nora Stöhr, 15.01.2014 14:32 Uhr...http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.cannabis-in-deutschland-kiffen-am-besten-auf-rezept.b03a65b7-655c-4011-bfbd-151212121d55.html

28.11.13CANNABIS LEGALmorgenpost--- Kreuzberg beschließt Deutschlands ersten Coffeeshop Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg hat für einen legalen Kiffer-Laden am Görlitzer Park gestimmt. Der Bezirk will eine Sondergenehmigung für das Modellprojekt beantragen.

Ich bin der Meinung das es auch in Deutschland legalisiert wird. nicht in Nächster Zeit aber ich gehe von nem Zeitraum 30-50 Jahre aus. Wenn nicht wäre der Staat ziemlich blöd, im gehen unmengen Steuergelder durch die lappen nicht nur aus dem grund das Kiffen immer mehr in der Gesellschaft ankommt !... wenn die "generation" der aktuellen Regierung weg ist wird sich einiges in der Drogenpolitik ändern. Meine Bescheidene Meinung :)

alien2727  15.02.2024, 07:56

lol, hast dich etwas überschätzt :D krass, es sind tatsächlich keine 30-50 Jahre sondern 9 Jahre nachdem du diesen Kommentar geschrieben hast^^

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Bedenke das in Deutschland inzwischen die normalen Raucher diskriminiert sind. Wie sollte da die Utopie wahr werden das das kiffen erlaubt wird?

scholzipower 
Fragesteller
 28.02.2014, 10:06

Ich wander aus nach Colorado. :D

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Zyogen  28.02.2014, 10:07

Die Freigabe von Cannabis würde ich persönlich als Dystopie bezeichnen.

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DoubleBuckel  28.02.2014, 10:29
@Zyogen

Dystopie also. Dir ist aber bewusst, dass diejenigen, die kiffen wollen, es jetzt auch schon tun, ganz unabhängig von irgendwelchen Gesetzen? Bloß dass deren Geld nicht in die Staatskasse, sondern ans organisierte Verbrechen fließt. Es gibt keinen einzigen vernünftigen, wissenschaftlich belegbaren Grund, warum eine kontrollierte Legalisierung schädlich wäre.

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Und wird es das überhaupt irgendwann?!

Vermutlich nicht - besonders, da inzwischen auch beim ersten Drogentoten eindeutig Cannabis als einzige mögliche Todesursache festgestellt wurde.

Jogi1337  28.02.2014, 10:10
@scholzipower

Cannabis als Todesurasche ? hmmmm dann musst aber vorher schon ne ordentlich instabile pumpe gehabt haben... irgendwie bezweifel ich das da war nicht nur gras im spiel !

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Zyogen  28.02.2014, 10:14
@scholzipower

Cannabis kann also erwiesenermaßen tödlich sein - und somit ist das sicher keine stichhaltige Begründung zur Legalisierung. Was nun manche Statistiker daraus erkennen wollen, daß die Anzahl der nachgewiesenen Todesfälle nicht sehr hoch ist, erschließt sich mir nicht. Bislang ist noch niemand durch den privaten Einsatz einer Fusionsbombe gestorben - was aber keineswegs ein Grund sein darf, der Bevölkerung den Besitz von Wasserstoffbomben zu erlauben.

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Jogi1337  28.02.2014, 10:18
@Zyogen

ein Stein kann auch tödlich sein... sehr flache argumentation " kann tödlich sein " .... viele dinge können tödlich sein und sind volkommen legal, bestes beispiel.. hunderte Alkoholtote jährlich und keinen juckts.. und irgendwo im netz gelesen zu haben das einer gestorben ist an Gras muss ja auch nicht stimmen, nich ?

und dieses ewige "Kultur" argument, Cannabis wurde vor 100 Jahren in Deutschland fleißig angebaut also auch ein teil der Kultur, wurde aber verdrängt durch ne Hetzkampagne der Holz-lobby ... --> " Reefer Madness "

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Zyogen  28.02.2014, 10:18
@Jogi1337

Herzrhythmusstörung durch Cannabiskonsum - andere Ursachen der Störung konnten ausgeschlossen werden. Es gilt somit als erwiesen, daß Cannabis Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann. Gut, das können andere Sachen auch. Aber deswegen muß man ja nicht noch zusätzliche Verursacher erlauben, oder?

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Speiko42  28.02.2014, 10:21
@Zyogen

Cannabis mit einer Wasserstoffbombe vergleichen .... wirklich ? ....

Wenn man alle Opfer der Konsumenten (Leute die die Stoffe wirklich regelmäßig nehmen) vergleicht. Ist die Anzahl der Opfer von Cannabis ein Witz gegen die von Alkohol oder Tabak ...

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Zyogen  28.02.2014, 10:21
@Jogi1337

Richtig: Alkohol ist in unserer Gesellschaft traditionell nicht verboten. Das ist aber kein Grund, zusätzliche Drogen zu legalisieren.

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Jogi1337  28.02.2014, 10:22
@Jogi1337

meine Begründung zur legalisierung wäre: kleinerer schwarzmarkt, qualitätskontrollen, weniger abgabe an minderjährige da das gras dealen sich nichtmehr wirklich lohnt, Steuergelder... und und und und.. es wird soviel Geld für Strafverfolgung von entspannten kifferlein ausgegeben... Die Deutsche Drogenpolitik stimmt hinten und vorne nicht

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Jogi1337  28.02.2014, 10:25
@Speiko42

das problem liegt nicht an der Droge sondern am Konsument, es gibt prozentual bestimmt genausoviele Leute die Alkohol missbrauchen als jene die Gras missbrauchen ( also wirklich täglich übermäßig konsumieren ) dem gelegenheitskiffer und genusskiffer sollte man daher nicht ans bein pissen...wem schadet er denn ? .. dem staat ? .

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Zyogen  28.02.2014, 10:25
@Speiko42

Es sollte keine Gleichstellung von Drogenopfern mit Bombenopfern sein, sondern es ging mir darum, daß eine relative Ungefährlichkeit noch lange kein Argument ist, welches die Legalisierungsbefürworter ins Feld führen könnten - da ein solches Argument keinerlei "Schlagkraft" entwickelt, sondern die gesamte Diskussion lediglich auf einen Nebenschauplatz umleitet, der mit der ursprünglichen Problematik absolut nichts mehr zu tun hat. Es gibt doch nur eine Frage zu klären: Gibt es einen vernünftigen Grund zu kiffen? Nutzt es der Gesellschaft? Nein. Also brauchen wir auch kein Recht zu Kiffen einführen.

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Jogi1337  28.02.2014, 10:28
@Zyogen

eine legalisierung würde klar der gesellschaft nutzen.. Steuern ?

Gibt es einen vernünftigen grund zu saufen ? nein ! jeder mensch hat das grundbedürfniss sich zu berauschen, schon immer.. deine Argumente haben genauso wenig schlagkraft ;) irgendwie typische anti-parolen

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Zyogen  28.02.2014, 12:44
@Jogi1337

Gibt es einen vernünftigen grund zu saufen ? nein !

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Das führt uns aber letztendlich doch nicht weiter. Nur weil Alkohol erlaubt ist, bedeutet das doch keineswegs, daß man noch weitere Drogen erlauben muß. Da wäre es doch viel sinnvoller, sich für ein Alkoholverbot zu engagieren. Mag sein, daß Du in meinen Ausführungen "Anti-Parolen" siehst - aber Du verbreitest ja auch nur eine "Pro-Parole": Weil jeder saufen darf, will ich kiffen! Du forderst das Grundrecht auf individuellen Rausch. Meiner Meinung nach wäre dieses Grundrecht aber für die Gesellschaft und die Wirtschaftsleistung nicht unbedingt förderlich. Es genügt doch bereits, daß wir die "Nasenbleichen" finanzieren müssen - warum sollen wir uns ein zusätzliches Problem aufbürden? Eine rauschfreie Gesellschaft ist anzustreben und nicht die jederzeitige Verfügbarkeit einer persönlichen Traumwelt für Jeden. Die Realität muß besser werden und dafür sind alle Kräfte zu bündeln. Es ist nicht hinnehmbar, daß immer größere Gesellschaftskreise sich aus der Realität verabschieden und sich in ihren Rausch flüchten, anstatt an einer Verbesserung der Lebensumstände mitzuwirken.

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Ankdom  01.03.2014, 20:26
@Zyogen

Auch jeder Cannabiskonsument sollte das Recht haben sein Gras legal kaufen, besitzen und konsumieren zu können. EUROPA LEGALIZE !!!!

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Jogi1337  03.03.2014, 08:51
@Zyogen

ja da hast du recht, ich verbreite die typischen pro-parolen ;-) Aber meinst du das man wirklich eine komplett "saubere" gesellschaft anstreben sollte ? Ich denke so ein vorhaben geht nach hinten los da es meiner meinung nach nicht funktionieren kann das sich niemand mehr auf irgend eine weiße berauschen will.. Ich denke die Gesellschaft wäre dadurch agressiver und unausgeglichener. Das man saufen darf und somit auch kiffen erlaubt sein sollte ist nicht die aussage meines textes, ist vielleicht so rübergekommen. Ich denke auch nicht das sonderlich viele kiffer "neu einsteigen" wenn die legalisierung erreicht wäre, wer gefallen an cannabis hat wird es konsumieren so oder so, es wäre lediglich für den konsumenten eine erleichterung. Er wird nichtmehr strafrechtlich verfolgt, die abgabe an rauschmittel ist geregelt ( bzw. kann geregelt werden ), es wird qualitätskontrollen geben und mit Blei gestrecktes gras wird hoffentlich untergehen. Das was mich am meisten an der gesellschaft stört ist das einer der hauptgründe für ein cannabis verbot (international) die hetzkampagne der Holzlobby war. Und wer bitte flüchtet nicht ein wenig aus der realität heutzutage ? Ein Feierabend bierchen ist sicherlich auch nicht nur aus reinem geschmack konsumiert. Versteh mich bitte nicht falsch ich bin keineswegs für die freigabe irgendwelcher Drogen, was mich schon enorm freuen würde ist die richtige regelung mit dem Führerschein ;-) .. wer zu fuß unterwegs ist mit ner tüte im anschlag muss sich sorgen um seine Fahrerlaubniss... Aber wie man sieht, ist das hier eine endlose diskussion von pro & Contra.

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phiLue  28.02.2014, 10:11

So viel ich weiß waren es herz-Rythmus-Störungen und man weiß nicht, ob er auch von z.B. Alkohol oder anderen Dingen gestorben wäre, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Also scheinbar doch nichts mit Drogentoten... aber falls du einen Beleg hast dann zeig ihn mir bitte mal, vielleicht habe ich da auch was verpasst.

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Speiko42  28.02.2014, 10:26

Vermutlich nicht - besonders, da inzwischen auch beim ersten Drogentoten eindeutig Cannabis als einzige mögliche Todesursache festgestellt wurde.

ersten Drogentoten

Du sprichst vom ersten ... ersten von was ? ... gibt es erst einen Toten ? Wenn ja ... ist das Zeug ja Ultra Safe ... es sterben TÄGLICH Unmengen Leute an Alkohol und dessen Folgen. Und bei Cannabis bis jetzt nur EINER ???

eindeutig Cannabis als einzige mögliche Todesursache

Ok, was das für nen Satz, eindeutig möglich ??? Das heißt noch lange nicht das es wirklich Cannabis war sondern nur das man grad denkt das es das war ... Kein Eindeutiger Beweis, also nur Geschwafel

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alien2727  15.02.2024, 07:55

Na, was denkst du jetzt über die aktuelle Legalisierung? :D

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