Sstarkes Zittern beim Sport (Cannabis Entzug)?
Hey,
Ich war eine Weile krank (Infekt) und hatte danach mit Brustschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen zu kämpfen (kardiologisch mehrfache Aufklärung, wurde nichts gefunden). Kraftsport verstärkte die Schmerzen im Arm. Ich habe mich zu der Zeit entschlossen - aus diesen und weiteren Gründen - vorerst meinen Kraftsport und Cannabis Konsum, also beides auszusetzen. Nun versuche ich sportlich wieder langsam aufzubauen. Allerdings komme ich bei den Übungen schnell ins Zittern mit den Muskeln - eig am ganzen Körper, was es extrem schwer macht diese ordentlich auszuführen. Das Absetzen von Cannabis ist jetzt erst 1,5 Wochen her. Ich bin vereinzelt auch zittrig nach dem Aufwachen o.ä., aber jetzt nicht ständig oder so. Auch durchschlafen fällt mir an manchen Nächten schwer und dann schwitze ich etwas auf der Stirn.
Ich weiß das Muskelzittern durchaus ein Entzugssymtom sein kann. Ein wenig Panik begleitet mich allerdings dennoch, ob das nicht mit meinen Beschwerden von davor zu tun hat. Dieses permanente Zittern z.B. beim Planken... kann man das auch auf den Cannabisentzug zurückführen? Ist das normal?
LG
2 Antworten
Ich würde dir ja raten, einen Neurologen aufzusuchen, um das abchecken zu lassen.
Gerade, wenn du schon vorher Symptome hattest. (Auch wenn ich, als Laie, die eher über Nährstoffmangel in Verbindung bringen würde, ein Blutbild dahingehend wäre also auch ganz sinnvoll womöglich.)
Nun, es könnte durchaus sein, dass derartige Symptome physischer natur und dennoch stressinduziert. Aber ja, auch psychiche Erkrankungen kämen infrage.
Mit Psychosomatik hat das aber eher weniger zu tun. Meistens, wenn dir jemand mit psychosomatik kommt, betreibt er Gaslighting, sprich versucht dir weiß zu machen, dass die Symptome, die du hast, nicht existierten oder nur durch Einbildung zustande kämen. Deartiges ist aber wirklich nur in den aller, aller seltensten Fällen tatsächlich der Fall.
Cannabis-Entzug hat in etwa die Intensität von Liebeskummer: Etwas Nervosität und Gereiztheit, ein paar Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, ggf. Craving und - je nach vorheriger Konsumdauer und Konsum-Intensität - auch präsentes Träumen.
Nichts wirklich Dramatisches und eher eine Kopf- als Körpersache.
Zittern als Folge von Cannabis-Abstinenz ist mir nicht bekannt; ich denke, dass Dein Körper noch zu sehr von Deinem Infekt geschwächt ist und Du Dich nach der Erkrankung schlichtweg überforderst.
Nein. Ich nenne mich nicht Experte. Ich werde "Experte" genannt.
Und zwar von den GF-Admins, die allein über den Expertenstatus bestimmen.
Ich selbst würde mich eher als "Sachverständigen für Drogenkonsum, Drogenrecht und niedrigschwellige Drogenaufklärung" bezeichnen.
Ein Blick in mein Profil hilft Dir möglichweise aufzuklaren, woher dieser selbst erteilte Sachverständigen-Status herrührt.
Danke, tatsächlich habe ich bereits einen Termin, also geht das seinen Weg. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Symptome verschwinden wenn ich unter Stress oder irgendwie sozial beschäftigt bin und dann meistens wiederkommen, wenn ich wieder etwas Ruhe habe. Also bei mir steht auch ne Psychosomatik im Verdacht, die bei mir auch etwas in der Familie liegt.