Mir will man das Jugendamt auf den Hals hetzen!
Hallo ich bin 21 und 2 fache Mama. Der eine ist bald 2 und die kleine Maus ist gerade mal 5 Monate alt. Ich habe einen Partner der auch der Vater meiner Kinder ist. Das Problem: er trinkt gerade etwas viel und ich habe ihm schon ein Ultimatum gestellt. Heute Abend haben wir uns mal wieder lautstark gezofft, weil ich der Meinung bin dass er durch den Alkohol alles zerstört. Mein Vater ist deswegen gestorben vielleicht reagier ich deswegen so allergisch :( meine Nachbarin hat das mitbekommen. Sie kam mit einer Freundin rüber und hat gemeint, dass sie jetzt das Jugendamt einschalten will, da ich anscheinend mit meinen Kindern nie an die frische Luft gehe und weil mein Partner denen nicht passt. (Er ist manchmal etwas grob zu der kleinen, doch unser junge war ein totaler raudi und dem hat das total gefallen wenn wir wilder mit ihm gespielt hatten) Ich war die letzten Tage nicht draußen das stimmt. Mir ging's durch den Wetterumschwung so elendig. Und die Hausarbeit erledigt sich auch nicht von allein. Der kleine macht mir immer ein totales Chaos. Wenn meine Nachbarin dann rüber kommt, sieht's dann immer heiß aus :P Und eine andere Nachbarin erzählt rum dass meine Kinder den ganzen Tag schreien. Ich hab jetzt Angst, dass die eine mir das Jugendamt auf den Hals hetzt und dass die andere das gleiche tut. Muss ich Angst haben weil ich nicht so oft draußen war in letzter zeit? Und des weiteren muss ich Angst haben, weil mein Sohn hier in der Wohnung so ausgelassen mit mir spielt, dass hier Chaos herrscht?
P.s. Wenn wir einkaufen gehen (fast jeden 2. Tag) gehen wir für 3 Stunden in den Park. Und sobald der Garten im Sommer fertig ist, dürfen die kleinen jeden Tag in den Garten.
8 Antworten
Von deiner Nachbarin mal ganz abgesehen....
Was ich lese, sagt mir, du brauchst dringend Unterstützung und wäre da Jugendamt eine gute Empfehlung. Du könntest eine Familienhilfe bekommen, damit du auch mal mehr für deine Kinder Zeit hast. Was deinen Freund betifft - Ultimatum hin oder her - ich bin sicher, dass du ihm immer wieder vergibst und genau da liegt der Fehler. Wenn er trinkt, dann setze ihn vor die Tür uns sage ihm, dass er erst wiederkommen kann, wenn er eine Therapie gemacht hat und sich helfen lässt und das solltest du dann auch durchsetzen. Den Kindern schadet es und auch dir... Du bist nicht mit ihm verheiratet, so ist die Trennung von kleinerem Übel. Er scheint ja wirklich den Kindern gegenüber nicht gerade freundlich gestimmt zu sein. Werfe dein Leben und das deiner Kinder nicht vor die Hunden, denn deine Kinder haben sicher ein ruhigeres Leben verdient
Hol dir Hilfe und keine Angst, die Jugendämter fressen dich nicht.
Muss ich Angst haben... Nein, sondern Dich freuen wenn Du Hilfe erhälst und befähigt wirst gut für die Kinder zu sorgen, erstmal eine Fam.hilfe Dich unterstützt und Du, wenn die Kinder in der KITA sind, spätestens eine Berufsausbildung nachmachen kannst.
Sollte Dein Freund bei Dir wohnen trennt Euch erstmal räumlich, damit etwas Ruhe bei Euch einkehrt, oder nehmt direkt eine Auszeit :)) dann kannst Du sicherlich: Stressfreier !!! Dein Leben planen.
Für die Kinder ist ein freundlicher, nüchterner, regelmäßiger Besuchsvater allemal besser, im Vergleich... mit/zu einem andauernd betrunkenen rund um die Uhr
alles Gute
Ich denke das das kein Problem ist da sich unser Rechtssystem so aufgebaut ist das man beweisen muss das die Kinder in einer ihnen nicht zumutbaren Umgebung aufwachsen. Solange die Kinder körperlich und geistig unversehrt sind kann eigentlich nichts unternommen werden denke ich.
Du solltest aber nicht jeden Unsinn glauben, nur weil dir das lieber wäre....
Ich halte den Alkoholkonsum deines Partners für ein ernsthaftes Problem. Allerdings wirst du dieses nicht in den Griff bekommen, indem du ihm ein Ultimatum stellst. Damit stellst du die Weichen nur noch mehr auf Konfrontation.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob dein Partner abhängig ist oder ob er nur ab und zu mal zu viel trinkt. Es bringt jedoch nichts, wenn du dich schützend davor stellst und versuchst die Sache unter den Teppich zu kehren. Ich kann auch die Situation für die Kinder nicht beurteilen. Wenn es beim Spielen mal etwas wilder zugeht, ist gar nichts dabei. Aber irgendwann ist eben Schluss mit lustig. Nach dem Spielen ist das Aufräumen dran. Daran müssen sich auch 2-jährige beteiligen. Das Aufräumen gehört zum Spielen einfach dazu.
Du solltest vor dem Jugendamt keine Angst haben. Im Gegenteil. Ich denke, du hast mit der ganzen Situation deine liebe Mühe und könntest von dieser Seite etwas Unterstützung gebrauchen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, selbst zum Jugendamt zu gehen und dich dort eingehend beraten zu lassen?
Ich bin ganz ehrlich. Meine Mutter hatte sehr viel mit dem Jugendamt zu tun und ich habe da nur schlechte Erfahrungen. Ich habe gesehen wie die Kinder dazu gezwungen werden selbst auf die Straße zu gehen ohne Heim und Obdach. Und die Kinder wurden so lange unter Druck gesetzt bis sie zugestimmt hatten :( deswegen will ich nichts mit diesen Personen zu tun haben
Es macht einen grossen Unterschied, ob du als ratsuchende Mutter dort hin gehst, weil dir das Wohl deiner Kinder am Herzen liegt oder ob das Jugendamt von Fremden auf Missstände, die zweifellos vorliegen, hingewiesen wird und dann von Amts wegen bei euch vorstellig wird.
Im ersten Fall zeigst zu Verantwortungsbewusstsein und Kooperationsbereitschaft. Im zweiten Fall bestünde zwischen dir und den Mitarbeitern des Amtes von Anfang an ein tiefes Misstrauen. Die Mitarbeiter des Jugendamtes haben keine Veranlassung, dir oder deinen Kindern Schaden zufügen zu wollen.
Allerdings musst du selbst entscheiden, welchen Weg du gehen willst. Ich kann dir nur sagen, dass du, falls die Nachbarn wirklich zum Jugendamt gehen, um den Kontakt mit dem Amt nicht herumkommst. Dann steht das Signal erst mal auf Konfrontation und nicht auf Kooperation, was sich sicherlich nachteilig für dich auswirken wird.
Ich habe eben totale Angst, dass die genau so zu mir sind, wie zu meiner Mutter. Sie hatte sich auch Hilfe holen wollen und jetzt sind 2 Kinder im Heim. Wegen nichts -.-
Kinder werden vom Jugendamt NIEMALS wegen "nichts" aus einer Familie genommen. Da greift vorher ein Riesenspektrum an jeglicher Hilfe für eine Familie. Nur wenn keine Hilfe was nützt und es dann um Gefährdung von Kindern geht, greift das Jugendamt zu dem allerletzten Mittel der Herausnahme.
Es macht einen grossen Unterschied, ob du als ratsuchende Mutter dort hin gehst, weil dir das Wohl deiner Kinder am Herzen liegt oder ob das Jugendamt von Fremden auf Missstände, die zweifellos vorliegen, hingewiesen wird und dann von Amts wegen bei euch vorstellig wird
So sehe ich das auch.
Ich habe eben totale Angst, dass die genau so zu mir sind, wie zu meiner Mutter. Sie hatte sich auch Hilfe holen wollen und jetzt sind 2 Kinder im Heim. Wegen nichts -.-
Du mußt in erster Linie an deine Kinder denken. Du weißt doch nicht, was zwischen deiner Mutter und dem Jugendamt alles gelaufen ist. Hab den Mut für deine Kinder. Das zeigt doch dem Jugendamt nur, dass Verantwortung für deine Kinder übernimmst, wenn du sie um Hilfe bittest.
Kein Kind wird vom Jugendamt gezwungen auf die Straße zu gehen. So ein Schmarrn.
Da brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen. Die verstehen es wenn du krank bist und deswegen nicht raus kannst mit den Kindern. Was aber dafür Sorgen kann das Das Jugendamt öfters mal vorbei kommt ist wenn dein Partner zu viel Alkohol trinkt. Aber sonst brauchst keine Angst haben
Ich glaub, ich les nicht richtig. Hast du den Text nicht vollständig gelesen?
Da bin ich ja beruhigt :) mein kleiner und ich haben in der letzten zeit als wir Zuhause waren motorikspiele und sprach Übungen gemacht. Der Kinderarzt meint auch dass er schon gut sprechen kann und einer von den weiteren ist.