Ich schaff es nicht mit dem Rauchen aufzuhören!?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi :)

Die Motivation für das Aufhören stimmt bei dir noch nicht ;)

Warum möchtest du aufhören? Weil du den Wunsch hast, wieder Nichtraucher zu sein, oder weil deine Vernunft dir gebietet, aufzuhören?

Ich erzähl dir kurz, wie das bei mir war. Ich habe 25 Jahre lang geraucht. Kaum zu glauben, aber so lange habe ich gebraucht, um an den Punkt zu kommen, an dem ich eine schockierende Feststellung gemacht habe: ich lasse mir von kleinen tabakgefüllten Papierröllchen mein Leben diktieren! Ich, die ich mir ansonsten ungern von jemandem Vorschriften lassen mache, lasse mir von den Dingern vorschreiben, wo ich meine Mittagspause verbringe, wann ich im Restaurant aufstehen und nach draussen zu gehen habe, dass ich nachts zur Tanke muss, weil ich vergessen habe, meine Vorräte aufzufüllen etc....

Das hat mich maßlos geärgert, und ich habe beschlossen, dass ich das nicht mehr so haben will. Ich habe mich ab sofort als Nichtraucher betrachtet, hab das in meiner Umgebung auch erzählt (und mitleidiges Lächeln geerntet) und hab mich tierisch darüber gefreut, wieder ein freier Mensch zu sein.

Ich habe von diesem Tag an nie wieder geraucht und war auch nie wieder in Versuchung, es zu tun. Klingt fast zu schön um wahr zu sein? Ist aber so :) Und ich freu mich immer noch darüber. Die Einsicht kam zwar spät - aber sie kam.

Du solltest dir also die Frage stellen: ist das Aufhören für dich etwas Positives (weil du es geschafft hast, wieder Nichtraucher zu sein) oder hängt dem das Negative eines Verlustes an (weil du keine Zigaretten mehr rauchen "darfst")?

Genau das ist der Unterschied, der es entweder kinderleicht oder schwer bis unmöglich macht.

Jeder der sagt, das Aufhören sei mit irgendwelchen Qualen verbunden, der sagt das, weil er es entweder nur glaubt (aber nie wirklich versucht hat) oder weil er falsch motiviert ist. Nikotinentzug ist nichts, was deinen Körper ernsthaft quält (ich hatte ein paar Tage einen etwas labilen Kreislauf, das war's aber auch schon). Die Qualen fügt man sich mit den entsprechenden Gedanken nur selbst zu ;)

Ich empfehle dir, das wirklich mal gut zu durchdenken, dann wird's auch was mit dem Aufhören! :) Good luck!

Verringer das rauchen ständig, bis du nur noch 1-2 in der woche rauchst, du hast dann zwar immer noch das verlangen, kannst dich aber auf alle 2-3 tage freuen wenn du wieder eine kriegst, dann nur noch 1 die woche, bis du irgendwann mal vergisst die zu rauchen und aufgehört hast^^ zumindest klappte das bei mir.

hier eine info: suchtspezialisten empfehlen sofort damit aufzuhören und die qualen der entwöhnung durchzustehen, es ist zwar die härteste, aber die erfolgreiche methode. wenn du dich ständig von der sucht beeinflussen lässt, bist du verloren. viele versuchen es mit weniger rauchen. aber, kann ein alkoholiker trocken werden indem er weniger trinkt? genau so verhält es sich mit rauchen, die sucht ist stärker als man denkt, deswegen muss es radikal gehen.

cuckoo  06.05.2013, 23:30

Das radikale Aufhören ist zwar die richtige Methode, da stimme ich dir völlig zu.

Aber die Schauermärchen von den Höllenqualen sind totaler Quatsch :) Zur Qual wird es nur dann, wenn man eigentlich gar nicht aufhören will und sich trotzdem dazu zwingt - dann findet im Kopf diese Qual statt, weil man glaubt, einen Verlust zu erleiden und auf etwas "verzichten" zu müssen.

Wer wirklich den Wunsch hat, aufzuhören, der leidet keine Qualen.

0

ich habe auch versucht,es mit der E-Zigarette zu schaffen,wie ein User schrieb.Mir hat es nicht geholfen.Ich glaube es ist ganz normal,wenn man aufhört,dass man gereizt,launisch und unruhig wird.Ich habe mit vielen Leuten gesprochen,die aufgehört haben,sie alle hatten die gleichen Beschwerden.Es hilft wirklich nur,wenn Du von heute auf morgen damit aufhörst.

wenn du es jetzt nicht schaffst, wie schwer wird das erst nach 30 Jahren?

Diese Sucht ist genauso schlimm wie eine Droge und ich weiß wie es dir geht,weil ich das auch nicht schaffe und immer wieder scheitere daran.

Da gibt es nur sofortiges beenden und versuchen die ersten 3 Wochen irgendwie zu überstehen. Alles andere ist dann nur noch Kopfsache.