Eine Frage zu Überdosis Kokain?

5 Antworten

Richtig, jeder reagiert anders auf Süchte. Z.B. sind die meisten Raucher zwar Nikotin-süchtig, müssen aber keinesfalls den Nikotin-Konsum stetig steigern. So kann das mit dem Koks auch sein.

Süchtig sind sowohl der Junkie, der immer mehr H zum "draufkommen" braucht und wahrscheinlich irgendwann den goldenen Schuss erwischt als auch der Quartalssäufer, der sich alle paar Monate tilted und danach wochenlang keinen Tropfen zu sich nimmt. Und damit Jahrzehnte leben kann, bis seine Leber sich beschwert.

Es ist eher nicht der Fall, dass man an Koks stirbt, weil man die Konsummenge langsam steigert, da man Toleranz aufbaut.

Eine Überdosis nimmt man eher kurzfristig, wenn du verstehst was ich meine.

Viele Menschen schaffen es aber auch, drogenabhängig zu sein, aber trotzdem zu funktionieren bzw. ihr Leben nicht komplett der Droge zu verschreiben. Besonders bei Koks, welches ja oft benutzt wird, um erhöhte Arbeitsleistungen zu bringen, ist das recht oft der Fall.

Irgendwann kommen dann natürlich auch ohne Überdosis körperliche Schäden.

Gustl89  13.12.2022, 22:12

Dein Wort in Gottes Ohr.

Hab hier nach einer echten Antwort gesucht, aber die meisten Antworten in diversen Foren scheinen von komplett entfernten Personen zu kommen, die das Thema, wenn überhaupt, aus TV Serien ala Narcos kennen.

Eine Überdosis an K kann ich mir selbst fast nicht vorstellen, außer man haut es sich direkt ins Blut, davon hab ich allerdings auch keine Ahnung.

Wenn ich mir so meinen Bekanntenkreis ansehe, sind die alle um die 30-35, und was ich da schon gesehen und auch selbst erlebt habt, das glaubt dir kein Forum.

5 Tage durch auf 10 Einheiten ist teilweise seit Jahren, und zwar wöchentlich, Standard. Nichts zum angeben, aber durchaus die Wahrheit.

Mittlerweile auch kein Dreck mehr dabei, alle haben sehr gute Jobs und eben das nötige Kleingeld. Viele können sich garnicht vorstellen in welchen Ebenen das ganz normal konsumiert wird, und vorallem in welchem Ausmaß! Von Gesund natürlich weit entfernt, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man eine Überdosis erreichen soll(außer junken). Bevor das passiert, hat man im wahrsten Sinne die Schnauze voll und fällt ins Bett.

Wer das natürlich über einen langen Zeitraum betreibt, setzt sich der Gefahr eines Herzinfarktes aus.

Ich denke die meisten die denken sie haben jetzt eine Überdosis, sind unerfahren und kommen mit dem plötzlichen Rausch/Schub nicht klar. Es kann einem schon echt die Sprache verschlagen und Unwohlsein vermitteln. In etwa wie eine Panikattacke.

Will mit meiner Nachricht natürlich niemanden dazu ermutigen, wenn er denkt es geht ihm nicht gut, auf Hilfe zu verzichten. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings nur berichten, dass bereits mehrmals die (Internet-)Grenzen um ein vielfaches übertrieben wurden, und noch nie jemand eingeliefert wurde. Natürlich reagiert jeder Körper anders!

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Ich glaube, dass die Leute da ihr Limit sehr wohl kennen aber dennoch nicht von dieser fiesen Droge wegkommen. Und manchmal ist es auch körperabhängig, bedeutet, manche halten mehr aus, und manche weniger. Hoffe, dass ich dir wenigstens im Ansatz geholfen habe :)

die überdosis steigt mit dem anstieg der konsummenge. für dich wäre eine weot niedrigere dosis eine überdosis als die für einen abhängigen. irgendwann wirds halt wirklich zu viel