Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, als Jungfrau zu sterben?
Hi!
Mich würde einfach mal interessieren, wie viele Menschen tatsächlich als Jungfrau sterben. Dabei würde ich persönlich Kinder oder so aber ausklammern. Also, wie wahrscheinlich ist es, als erwachsene Frau und als erwachsener Mann, die/der heterosexuell ist, niemals Sex zu haben?
Gibt es dafür Zahlen?
19 Antworten
Der Tod ist allgegenwärtig und schicksals gebunden.
Ich muss sagen als JF ist es amüsant zu lesen, was die Leute hier so schreiben...
Die Dunkelziffer der erwachsenen Jungfrauen ist hoch. Viele reden nicht offen darüber, schämen sich dafür oder haben Angst verspottet zu werden, weil es gesellschaftlich nicht anerkannt wird.
Meiner Meinung nach ist es Schwachsinn, sich für solche Kleinigkeiten zu schämen. Sex ist doch nicht alles im Leben.
Darüber hinaus ziehe ich auch Alleinsein eher vor, als mir jemanden zuzuziehen, der einen eh nur benutzen und verarschen will. Nur für Sex. Das haben nämlich schon einige versucht. Heutzutage sind Menschen sehr egoistisch und gehen nur nach ihre eigenen Bedürfnisse. Und wer noch etwas Selbstachtung hat, lässt es nicht mit sich machen. Viele Menschen sind auch einfach Beziehungsunfähig und lassen ihre negativen Erlebnisse an andere aus.
Also die Wahrscheinlichkeit wird höher sein als du denkst. Und bei der Auswahl, ob JF bleiben oder eine Person zu nehmen, die einen unglücklich macht, wählt man lieber das kleinere Übel, also JF bleiben.
Es ist auch traurig, ich wünschte, ich könnte noch bessere Optionen offenbaren, dem ist leider nicht so.
Ich find's auch wichtiger, überhaupt erst einmal jemanden zu finden, mit dem die berühmte Chemie stimmt. Das bedeutete Vieles (angefangen beim Respekt...). Alles weitere ergibt sich - oder eben auch nicht.
Genau darum geht es mir auch. Ich bin erst bereit, mich wem zu öffnen und mich 'fallen zu lassen', wenn genau diese Aspekte gegeben sind und es mit der Zeit dann auch funkt.
Aber nicht mal Respekt können die Menschen einem entgegen bringen. Was soll man dazu noch sagen? Das sind eben Dinge, die man allein nicht beeinflussen kann. Daher einfach ruhen lassen und weiter sein eigenes Ding durchziehen. :)
Und damit bin ich nicht alleine. Denn JFs untereinander vertrauen sich viel mehr an. Daher rede ich auch von der mir bekannten 'Dunkelziffer'.
Es ist auch schon traurig, wenn man in Foren offen über das JF sein schreibt und sich 'verteidigen' muss und dann sich auch noch privat erwachsene JFs melden und über Suizid reden. Nur weil sie JF sind! Da muss der Gesellschaft doch ein Licht aufgehen, wie kaputt das alles heutzutage ist. Für etwas, worüber man sich nicht mal schämen muss und auch nicht schlimm ist. Mein Gott ob früher oder später (oder gar nicht) ist doch kein Weltuntergang...
Da kann ich nur zustimmen. Ich muss jemanden erst länger kennen, sie müsste mir vertraut sein. Ja vertraut ist das richtige Wort. Sonst denke ich mir: wer ist das und wo ist hier der Ausgang? ;) Also ONS - völlig undenkbar.
Ich denke, den meisten macht eher das Alliensein oder die Einsamkeit zu schaffen. Das kann ich schon eher verstehen.
Gerade als JF ist ONS auch gar keine Option in meinen Augen. Wie soll man sich da überhaupt fallen lassen? Gefühle und Vertrauen sind da auch das A und O.
Man muss sich damit arrangieren. Das kann ich auch. Ich fülle meine freie Zeit mit Hobbies und Unternehmungen mit Freunden/Kumpels. Das klappt ganz gut.
Das einzig Negative ist, wenn die Kumpels welche mitbringen, die mich nicht gut kennen und plötzlich mehr von einem wollen, das ist nervig. Aber sonst alles supi.
Das ist ganz davon abhängig, wann man geboren wurde.
Da es in Deutschland etwa 15.000 Ordensfrauen gibt, von denen etwa 7.000 schon in höherem Alter sind, kannst du damit rechnen, dass - von wenigen Ausnahmen abgesehen - die meisten von ihnen als Jungfrauen sterben werden.
https://www.orden.de/presseraum/zahlen-fakten/statistik-frauenorden/
Bei den männlichen Ordensbrüdern und katholischen Pfarrern bin ich mir da weniger sicher.
Zu meiner Jugendzeit war es aber noch gang und gäbe, dass betagte Frauen Wert auf die Bezeichnung "Fräulein" legten. Gerade in der älteren Generation Ü 70, die die sexuelle Revolution noch nicht so mitgemacht hat, dürfte es noch eine gute Menge an Jungfrauen geben. Statistisch kann ich das allerdings nicht belegen.
Die Begriffe Jungfräulichkeit und Wahrscheinlichkeit würde ich auch nur ungern koppeln. Denn die Wahrscheinlichkeit, in einem bestimmten Zustand zu sterben, hat mehr mit dem Zufall als mit der Sexualität zu tun.
Zahlen dafür gibt es wahrscheinlich nicht.
Wer nicht als Jungfrau sterben möchte, muss sich halt im Leben darum kümmern, seine/ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
Ich finde die einzigen Optionen Alleinsein oder verarscht werden ehrlich gesagt etwas traurig. Aber wenn du das so erlebt hast, kann ich's wiederum auch verstehen, welche der Möglichkeiten du dann bevorzugst.
Ich find's auch wichtiger, überhaupt erst einmal jemanden zu finden, mit dem die berühmte Chemie stimmt. Das bedeutete Vieles (angefangen beim Respekt...). Alles weitere ergibt sich - oder eben auch nicht.