Warum Impfstoff in den muskel und nicht in vene?
Hallo. Was würde passieren wen Impfungen direkt in die vene gelangen würden ? Wo genau wäre der Unterschied- den wen man den Impfstoff in muskel spritzt gelangt es doch genauso über Umwege in die blutbahn
4 Antworten
Wenn der Impfstoff intravenös verabreicht wird - es besteht das Risiko eines anaphylaktischen Schocks.
Impfungen werden immer Intramuskulär gesetzt..
LA
Weil die allermeisten Impfstoffe auf Proteinbasis basieren. Und wenn Du ein fremdes Protein intravenös spritzt, geht das böse aus..
Ist der covid Impfstoff auch auf Protein Basis?
Beim mrns würde jetzt nichts passieren oder doch ? Ich habe Sorge das mein Arzt mir heimlich eine mit impfflüßigkeit kontaminierte Nadel in die vene gesteckt hat da ich nun seit 3 Monaten eine Schwellung an der stelle habe
Zwar möglich, aber äußerst unwahrscheinlich. Warum sollte ein Arzt das machen. Wenn das wirklich so ist, dann verliert er die Zulassung.
Bei einer intravenösen Gabe vom mRns kann es auch zu unerwünschten Reaktionen kommen.
Ja er würde seine Zulassung verlieren aber dazu müsste man sowas beweisen und das ist schonmal unmöglich
Warum er das machen sollte? Vl weil er denkt er tut dabei was gutes ?
sowohl im Oberarm als auch im Po gibt es kräftige Muskeln. Und auf die kommt es bei einer Impfung an. Muskeln sind nämlich mit feinen Blutäderchen durchzogen, durch die der Impfstoff langsam ins Blut gelangen kann. So kann der Körper auf den Impfstoff reagieren, in dem sich abgeschwächte oder abgetötete Krankheitserreger befinden. Daraufhin bildet der Körper Abwehrstoffe, die Antikörper genannt werden. Denn genau das ist das Ziel einer Impfung. Die gebildeten Antikörper sollen vor einer Erkrankung mit dem jeweiligen Erreger schützen. Man sollte aber unbedingt vermeiden, Impfstoffe direkt in ein Blutgefäß zu spritzen. Wenn das passiert, kann es zu einer starken Unverträglichkeit kommen.
Der Impfstoff soll langsam ins Blut geraten und nicht direkt das sich eben Antikörper bilden können
Nun, der grundsätzliche Unterschied beider Injektionsarten besteht darin, dass intravenös (i.v.) applizierte Arzneistoffe mit dem venösen Blut unverzüglich zum Herzen gelangen und dann im Systemkreislauf arteriell verteilt werden, der Wirkungseintritt findet demnach sehr zeitnah nach der Injektion statt. Intramuskulär (i.m.) applizierte Arzneistoffe, gelangen hingegen deutlich verlangsamt in den Systemkreislauf, da die Muskulatur immer nur einen gewissen Anteil des Medikamentes an den Blutkreislauf abgibt. Die intramuskuläre Injektion, kann daher als eine Art "Wirkstoffdepot" angesehen werden. Impfstoffe, werden grundsätzlich für die intramuskuläre Anwendung entwickelt.
Mfg
Ja, schon. Die Empfehlungen diesbezüglich ändern sich allerdings teilweise. So lautete die Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO) bis vor kurzem, dass man bei Impfungen nicht mehr aspirieren soll. Aspirieren tut man, um auszuschließen, dass man versehentlich ein Blutgefäß getroffen hat. Vor Kurzem, hat die STIKO ihre Empfehlung jetzt allerdings wieder geändert und es soll doch sicherheitshalber aspiriert werden. Eine gezielte Injektion in die Vene, darf jedoch auf gar keinen Fall erfolgen.
Mfg
Woher weist du das man einen anaphylaktischen Schock bekommt ? Lg