Warum gibt es progressive "Christen" die sagen ausgelebte Homosexualität, Sex vor der Ehe, Abtreibung, und Verhütung sind keine Sünden, und völlig ok?
Sind das überhaupt Christen? Wenn ja, warum ist die Bibel gegen sowas? Vor allem ausgelebte Homosexualität. Warum glauben moderne Christen, das Christentum ist nur über die goldene Regel, sonst spielt nichts eine Rolle?
11 Antworten
warum ist die Bibel gegen sowas?
Ich wüsste nicht wo die Bibel gegen "ausgelebte Homosexualität, Sex vor der Ehe, Abtreibung, und Verhütung" wäre.
Warum glauben moderne Christen, das Christentum ist nur über die goldene Regel
Steht ja schließlich in der Bibel direkt im Anschluss zur Goldenen Regel: "Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten." (Mt 7,12).
Aber sicher. Schau Dir ruhig mal den Vortrag an den ich dir bei deiner anderen Frage verlinkt habe.
Ist mir egal was so ein Vortrag sagt, gibt auch Vorträge dagegen
Naja, wenn Du Dich um die Probleme mit deinem eigenen Selbst nicht kümmern willst, dann solltest Du Deine Selbstablehnung auch nicht auf andere Christen projezieren. Die können nichts dafür.
Gibt auch christen die dagegen sind. Die meisten in anderen Länder.
Ja, sicher. Aber auf die projezierst Du Deine Selbstablehnung nicht.
Du wirst heute einiges finden, was auch von bibeltreuen Christen nicht mehr umgesetzt wird. Zum Beispiel Sex vor der Ehe.
Es ist der Zeitgeist, der solche Veränderungen mit sich bringt. Die Bibel "hilft" in dieser Beziehung auch etwas:
Jeder soll sich der Regierung des Staates, in dem er lebt, unterordnen. Denn alle staatliche Autorität kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. 2Dem Staat den Gehorsam zu verweigern heißt also, sich der von Gott eingesetzten Ordnung zu widersetzen. Römer 13
Wenn der Staat zum Beispiel Abtreibung erlaubt. So befinden wir uns in einer Grauzone. Ich bin der Meinung, dass das Tötungsverbot der Bibel stärker zu gewichten ist, als staatliche Beschlüsse. Doch das sehen nicht alle Christen so.
Viele Kirchenleitungen haben auch Angst um die Finanzen. Sie glauben, mit Offenheit in der Sexualität und auf anderen Gebieten, weniger Mitglieder zu verlieren und neue gewinnen zu können.
Es ist der Zeitgeist, der solche Veränderungen mit sich bringt.
Der Zeitgeist war es auch, der zur Verurteilung der Sklaverei führte.
Denn die Bibel verurteilt Sklaverei nicht.
Wenn Medien den Menschen Sachen einbläuen wird es schlichtweg von der Menschheit abgekauft. Egal wie viele Jahrtausende die bibel die einzige Regelung war.
Gerade das sind gut Christen, die nicht einfach nur die Bibel zum Paragraphenreiten missbrauchen. Anständige Christen halten sich an die Grundidee des Christentums - Nächstenliebe, Verständnis, Güte - und erklären anderen nicht ständig, wie böse, verdorben und sündig sie sind.
Die Bibel ist ein Wegweiser der dir helfen soll, keine Waffe um andere zu verurteilen.
Du kannst nicht willentlich in Sünde Leben und in den Himmel kommen.
Man kommt auch nicht in den Himmel, wenn man andere ständig verurteilt.
Jesus hat nie etwas gegen Homosexuelle gesagt.
Paulus hat massiv gegen Homosexuelle gewettert und auch gegen Frauen. Paulus, der Pharisäer, der durch eine Art Erweckung zum Glauben kam, aber eben doch immer noch irgendwie Pharisäer blieb.
Wenn es um die mosaischen Gesetze im Alten Testament geht, so muss einem klar sein, dass viele Sachen im Pentateuch erst während des babylonischen Exils eingegliedert wurden, um eine religiöse Identität zu begründen.
Du kannst Jesus nicht von Paulus trennen, da Paulus zum Christentum konvertiert ist. Und seine Worte auch von Gott inspiriert sind.
Nicht dein ernst oder?