Mein Hund hat sich den Schwanz gebrochen und ist schon 15, der Arzt sagt einschläfern Was tun?
Mein 15 jähriger Beagle hat sich den Schwanz gebrochen (Das Endstück der Wirbelsäure ist abgetrennt, der Schwanz ist aber noch dran) und schiebt seine Hinterbeine hinter sich her. Wir waren schon beim Tierarzt, der gesagt hat, da der Hund schon so alt ist, wäre es das beste wenn man ihn einschläfert.
Da er sowie so schon sehr krank ist, ist es eine sehr schwere Entscheidung. Der Hund hat schon einiges überstanden und ist auch fit, wenn er ein so anguckt, nur er wird sich quälen, wenn man ihn versucht zu erhalten und er wird vielleicht auch nie wieder gehen können. Das Problem ist wir wollen einfach nicht, dass er stirbt, indem er eingeschläfert wird.
16 Antworten
Wenn ihr so sehr an dem Hund hängt, dann holt euch weitere Meinungen. Nicht von dieser Community, sondern von weiteren Ärzten.
Die Frage ist, ob der Hund Schmerzen hat, ob die Sache schmerzlos verheilen kann etc. Ein Hund, der seine Hinterbeine nicht mehr bewegen kann muss keineswegs direkt eingeschläfert werden.
Es gibt genug 'Hilfsmittel' wie kleine Rollstühle zB.
Ein 'vielleicht wird er nie wieder gehen können' gibts daher für mich nicht.
Das hat nichts mit Egoismus zu tun - aber wenn der Hund keine weiteren Schmerzen hat, dann muss man sein Leben nicht beenden.
Ab zu anderen Ärzten und fragen, wie die Chancen mit einem Rollwagen für Hunde aussehen!
Eine solch schwere OP in dem Alter ist deinem Hund nicht mehr zumutbar, zudem ein Erfolg - ich meine damit, daß er wieder laufen kann - doch mehr als gering ist. Laß ihn gehen, das bist du ihm schuldig und verlängere nicht mehr sein Leiden. Verabschiede dich und laß den Tierarzt zu dir nach Hause kommen. So schwer diese Entscheidung iist, es ist trotzdem das einzig Richtige.
Ich würde zu einem anderen Tierarzt gehen. Nur weil sich ein Hund den Schwanz gebrochen hat führ das nicht dazu, dass die Hinterbeine gelähmt sind.
Der Bruch des Schwanzes nahe der Wirbelsäule ist einem Querschnitt gleichzusetzen.
Da ist nichts mehr zu machen - schon gar nicht, wenn das Tier schon so alt ist.
Deiner Schilderung nach, ist das eine Qual für Deinen Hund. Wäre er freilebend in der Natur, würde er qualvoll streben. Nun hat er aber Euch; ihr könnt ihn von so einer Qual befreien. Wenn Ihr Euch nicht überwinden könnt, holt Euch noch eine Zweitmeinung ein. Aber noch heute. Es weiß keiner, wie schlimm es für ihn ist. Und wenn der Tierarzt auch gleicher Meinung ist (und das wird er), dann müßt Ihr Euch von ihm trennen (und nicht lange zögern). Ich weiß wie schwierig das ist. Ich hatte 18 Jahre eine Katze (bin mit ihr großgeworden), wir mußten sie wegen einem Tumor einschläfern obwohl sie noch fit war. Ich trauer heute noch um sie, aber ich weiß ich habe das einzig richtige getan.
Die Entscheidung musst Du zwar selbst treffen (mit Deiner Familie), aber mal ein Beispiel:
Gerade vor drei Wochen musste ich meine 2 Jahre und noch nicht mal vier Monate junge Katze einschläfern lassen (Niereninsuffizienz). Sie hätte vielleicht noch ein paar Tage gelebt unter immer stärkeren Vergiftungserscheinungen und Durst leidend.
Das wollte ich ihr nicht antun.
Und 15 Jahre ist für einen Beagle schon ein stolzes Alter, und wie Du sagst, ist er sowieso schon sehr krank.
Erlöst ihn doch bitte! Wenn Ihr ihn liebt... ;(